Eisenhoit von Warburg

Eisenhoit von Warburg
Tieleblatt der Metallotheca des Michele Mercati, um 1578–1582

Antonius Eisenhoit (auch Eisenhoit von Warburg, * 1553/1554 in Warburg-Altstadt im Fürstbistum Paderborn; † Herbst 1603 in Warburg) war ein deutscher Goldschmied, Kupferstecher und Zeichner.

Nach Lehr- und Wanderjahren und einem mehrjährigen Aufenthalt in Rom, wo er für ein Mitglied der päpstlichen Kurie arbeitete, kehrte er nach Warburg zurück, wo er zwanzig Jahre lang Kunstwerke, meist Auftragsarbeiten wie für die Metallotheca Vaticana von Michele Mercati anfertigte. Nach ihm wurde die „Eisenhoitschule“ benannt, eine Sonderschule für Lernbehinderte in seiner Geburtsstadt.

Literatur

  • Anna Maria Kesting: Anton Eisenhoit, ein westfälischer Kupferstecher und Goldschmied. 1964
  • Wunderwerk, Christoph Stiegemann (Hrsg.): Goettliche Ordnung und vermessene Welt. Der Goldschmied und Kupferstecher Antonius Eisenhoit und die Hofkunst um 1600. Katalogbuch zur Ausstellung im Erzbischoeflichen Dioezesanmuseum Paderborn, Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2003, ISBN 3-8053-3260-2
  • Anne Herden-Hubertus: Ein Künstlerdenkmal in Warburg: Der Eisenhoit-Brunnen. In: Denkmalpflege in Westfalen-Lippe. 01/07. LWL, Ardey, Münster, 2007. ISSN 0947-8299, S. 28-30

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