- Eisenholzbaum
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Unter der Bezeichnung „Eisenholz“ sind viele Baum-Arten vor allem der Tropen bekannt, deren Holz wegen seiner besonderen Härte geschätzt wird und eine hohe Dichte aufweist. Diese wird traditionell als Verhältnis zur Dichte von Wasser (etwa 1 g/cm³) angegeben. Dichteres Holz geht unter und gilt daher als Besonderheit.
Die Bearbeitung des sehr harten Holzes erfordert in der Regel hartmetallbestückte Werkzeuge oder setzt die üblichen Stähle extremem Verschleiß aus.
Als „Eisenholz“ bezeichnete Bäume
- Arten aus der Gattung der Eisenhölzer (Metrosideros, Familie Myrtengewächse), insbesondere Metrosideros vera und das neuseeländische Südinsel-Eisenholz (M. umbellata)
- Arganbaum (Argania spinosa (L.) Skeels, Familie Sapotengewächse); das Synonym Sideroxylon spinosum L. bedeutet „Dorniges Eisenholz“
- Eusideroxylon zwageri Teijsmann & Binnendijk aus der Familie der Lorbeergewächse; der Gattungsname bedeutet „echtes Eisenholz“
- Hopea odorata aus der Familie der Flügelfruchtgewächse, Symbol der thailändischen Provinz Pattani
- Ipe (Tabebuia heptaphylla, Familie Trompetenbaumgewächse)
- Schachtelhalmblättrige Kasuarine (Casuarina equisetifolia, Familie Kasuarinengewächse)
- Krugiodendron ferreum (Vahl) Urb., Familie Kreuzdorngewächse (Amerika); der Artname bedeutet „eisern“
- Mesua ferrea L. aus der Familie der Clusiaceae (Süd- und Südostasien, Südchina)
- Parrotia persica aus der Familie der Zaubernussgewächse (endemisch im Elburs-Gebirge (Iran), als Ziergehölz angepflanzt)
- Swartzia: Eine artenreiche Gattung aus der Neotropis, zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler gehörend
- Wüsteneisenholz (Olneya tesota), ebenfalls ein Schmetterlingsblütler.
- Memecylon edule Roxb., aus der kleinen Familie der Memecylaceae.
Weitere Baum-Arten, die im Englischen als „ironwood“ bezeichnet werden, werden im Deutschen manchmal ebenfalls „Eisenholz“ genannt, vgl. englischen Artikel „Ironwood“.
Referenzen
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