- Pohutukawa
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Eisenholzbaum Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae) Ordnung: Myrtenartige (Myrtales) Familie: Myrtengewächse (Myrtaceae) Gattung: Eisenhölzer (Metrosideros) Art: Eisenholzbaum Wissenschaftlicher Name Metrosideros excelsa Gaertn. Der Pōhutukawa (Metrosideros excelsa, Syn.: Metrosideros tomentosa) ist ein Baum, dessen Bezeichnung von den Māori stammt. Er ist auch als New Zealand Christmas Tree (Neuseeländischer Weihnachtsbaum) oder Eisenholzbaum bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Pohutukawas wachsen gewöhnlich bis zu einer Höhe von 15 Metern, die Krone ist meist groß und rund ausgebildet. Einzelstehende noch größere Exemplare bilden Luftwurzeln aus, um die weit ausragende Krone besser zu stützen.
Der Baum ist immergrün und bringt eine große Anzahl von roten Blüten, seltener auch gelben Blüten, hervor. Durch diese den ganzen Baum bedeckende Blütenpracht und der Zeitraum der vollen Blüte im Südhemisphärensommer zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar führten zur Bezeichnung Weihnachtsbaum. Abhängig vom Standort des Baumes können aber auch noch Ende Februar einzelne blühende Bäume gesichtet werden.
Verbreitung
Der Pohutukawa kommt vorrangig in den Küstenregionen der Nordinsel Neuseelands vor. Sowohl einzelstehende Bäume als auch ganze Wälder kommen vor.
Der Pohutukawa-Baum in Te Araroa in der Nähe des East Cape ist nach Angaben von Einheimischen der größte in Neuseeland, allerdings können sehr groß aufragende Bäume und Baumgruppen in vielen Orten an der Küste der Nordinsel gefunden werden.
Die Variation namens "Aurea" mit gelben Blüten stammt von einigen Bäumen ab, die im Jahre 1940 auf Motiti Island in der Bay of Plenty entdeckt wurde.
Gefährdung
In Neuseeland werden die Pohutukawas durch die Possumpopulation gefährdet, die ursprünglich aus Australien nach Neuseeland zur Pelzgewinnung eingeführt wurden. Die Possums fressen sowohl das Blattwerk der Bäume, zerstören aber auch die Lebenskraft der Bäume durch das Unterhöhlen des Stammes und Freilegen der Wurzeln, so dass die Bäume an Standsicherheit verlieren.
Nutzung und Mythologie
Der Pohutukawa wurde auch an der Küste von Kalifornien eingeführt, wo er inzwischen ein sehr populärer Straßen- und Grünanlagenbaum ist. Die „Friends of the Urban Forest“ (Freunde des städtischen Waldes) aus San Francisco schätzen, dass es der am drittmeisten gepflanzte Baum in San Francisco innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte ist.
Mit dem Pohutukawa werden in der Mythologie der Māori zahlreiche Legenden verbunden. So ist ein alter Pohutukawa am Cape Reinga danach der Eingang für die Geister der Toten auf dem Weg zu ihrer Heimat Hawaiki.
Weblinks
- Pohutukawa Fotos
- NZ Department of Conservation Artikel
- Project Crimson – Ein gemeinnütziges Projekt zum Schutz bedrohter Arten
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