- Eleanor Helin
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Eleanor Francis „Glo“ Helin (* 19. November 1932; † 25. Januar 2009[1]) war eine US-amerikanische Astronomin, die zahlreiche Asteroiden[2] und Kometen entdeckt hat.
Helin arbeitete für das Near Earth Asteroid Tracking (NEAT) Programm der NASA am Jet Propulsion Laboratory und initiierte 1973 am Palomar-Observatorium die Planet-Crossing Asteroid Survey (PCAS).
Im Rahmen ihrer Arbeit entdeckte sie selbst oder wurden unter ihrer Leitung mehr als 800 Asteroiden entdeckt. Darunter auch die beiden ersten Aten-Asteroiden (2062) Aten und (2100) Ra-Shalom, sowie die Apollo-Asteroiden (4660) Nereus, (4769) Castalia unter anderem und zahlreiche Amor-Asteroiden. Zusätzlich sind die drei Trojaner (3240) Laocoon und (9969) Braille zu nennen.
Helin entdeckte oder entdeckte mit anderen einige Kometen, unter ihnen 111P/Helin-Roman-Crockett, 117P/Helin-Roman-Alu, 132P/Helin-Roman-Alu, 151P/Helin und 152P/Helin-Lawrence.
Ihr wird auch die Wiederentdeckung für den Asteroiden 4015 Wilson-Harrington und den Kometen 107P/Wilson-Harrington angerechnet. Obwohl Albert George Wilson und Robert G. Harrington die Körper bereits einige Jahrzehnte zuvor entdeckt hatten, schafften sie es damals anhand ihrer Beobachtungen nicht, eine Bahn zu berechnen, so wie es Helin schaffte.
Der Asteroid (3267) Glo ist nach ihr benannt und zwar nach ihrem Spitznamen Glo.
In manchen Quellen wird sie auch Eleanor Kay Helin genannt.
Weblinks
- Beitrag in Women in Science & Technology, WITI Museum vom 12. Juni 1998 (englisch)
Einzelnachweise
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