- Elektroseilzug
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Unter einem Elektroseilzug versteht man ein Hebezeug, bei dem als Tragmittel ein Stahlseil eingesetzt wird. Die Hub-Bewegung wird durch einen Elektromotor erzeugt. Elektroseilzüge werden zum Heben und Senken von frei beweglichen und geführten Lasten eingesetzt, die nicht verkannten können.Der Einsatz kann entweder stationär oder elektronisch verfahrbar erfolgen.
Allgemeiner Aufbau eines Seilzuges
Während in der Vergangenheit Motor, Getriebe und Trommel meist koaxial unter Einbeziehung der Seiltrommel zur Aufnahme des Getriebes angeordnet wurde, hat es sich in den letzten Jahren durchgesetzt, den Motor außen anzuordnen. Diese Bauweise bietet Vorteile bei der Kühlung, der Wartung und die Möglichkeit verschiedene Motortypen und -größen modular einzusetzen. Diese moderne Bauart wird in der Skizze rechts dargestellt.
Der Seilzug besteht im Wesentlichen aus folgenden Bauteilen:
Hubmotor, Getriebe, Seiltrommel, Hakenflasche, Seil und Seilführungsring.
Die Länge der Seiltrommel variiert ja nach gewünschter Hubhöhe. Sie kann entweder ein- oder zweirillig ausgeführt sein. Bei der zweirilligen Ausführung tritt keine Hakenwanderung auf, die normalerweise beim Abwickeln des Seiles von der Seiltrommel entsteht. Das linke Bild zeigt eine einrillige Ausführung. Das Drahtseil ist in aller Regel (mit ganz wenigen Ausnahmen) nur einlagig aufgewickelt. Der Seilführungsring sorgt dafür, dass kein Schlaffseil und kein Überwickeln des Seiles entstehen kann. Dies garantiert einen einwandfreien Zu- und Ablauf des Seiles und verhindert das Entstehen von Gefahrensituationen.
Literatur
- Scheffler, Martin; Feyrer, Klaus; Matthias, Karl (1998): Fördermaschinen. Hebezeuge, Aufzüge, Flurförderzeuge. ISBN 3-528-06626-1
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