Elisabethenschule (Frankfurt)

Elisabethenschule (Frankfurt)
Elisabethenschule
Schulform Gymnasium
Gründung 1867
Ort Frankfurt am Main
Land Hessen
Staat Deutschland
Koordinaten 50° 7′ 33″ N, 8° 40′ 32″ O50.1258333333338.6755555555555Koordinaten: 50° 7′ 33″ N, 8° 40′ 32″ O
Träger Stadt Frankfurt am Main
Schüler etwa 1050
Leitung Heidrun Kaufmann-Walter
Website www.elisabethenschule.net

Die Elisabethenschule ist ein Gymnasium in Frankfurt am Main, Stadtteil Nordend. Die Schüleranzahl beträgt etwa 1050. Benannt wurde die Schule nach Catharina Elisabeth Goethe (1731–1808), der Mutter von Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832).

Geschichte

Die Elisabethenschule wurde im Jahr 1876 als Höhere Mädchenschule gegründet und ging aus der Mädchenabteilung einer älteren Frankfurter Schule, der seit 1803 bestehenden Musterschule, hervor.

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts befand sich die Elisabethenschule noch in der Innenstadt gegenüber der Börse. 1908 bezog sie ihr jetziges Gebäude in der Vogtstraße im Nordend, ein nach Entwürfen von Magistratsbaurat Rudolf Reinicke entstandener Jugendstilbau. Das Gebäude wurde 1942 in ein Lazarett umgewandelt und im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe schwer beschädigt. Nach Kriegsende gehörte es bis 1954 zu einem Sperrgebiet, das die amerikanische Besatzungsmacht in Frankfurt eingerichtet hatte. Erst 1954 konnte das Gebäude renoviert und der reguläre Schulbetrieb wieder aufgenommen werden. Es steht heute unter Denkmalschutz.

Seit 1972 nimmt die ehemalige Mädchenschule auch Jungen auf. 1985 wurde ein zweites Schulgebäude gebaut. Der Neubau liegt jenseits der Eschersheimer Landstraße im Stadtteil Westend und steht heute für naturwissenschaftlichen und sportlichen Unterricht zur Verfügung.


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