- Schillerschule (Frankfurt am Main)
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Schillerschule Schulform Gymnasium Gründung 1908 Ort Frankfurt am Main Land Hessen Staat Deutschland Koordinaten 50° 6′ 6,9″ N, 8° 40′ 39,4″ O50.1019166666678.6776111111111Koordinaten: 50° 6′ 6,9″ N, 8° 40′ 39,4″ O Träger Stadt Frankfurt am Main Schüler etwa 1200 Lehrer etwa 105 (Stand: 2011) Leitung Karin Hechler Website www.schillerschule.de Die Schillerschule ist ein Gymnasium in Frankfurt am Main im Stadtteil Sachsenhausen. Es werden etwa 1200 Schüler unterrichtet. Das Kollegium umfasst etwa 105 Lehrkräfte (Stand: 2011). Damit gehört sie zu den größten Schulen Frankfurts.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Schillerschule wurde Ostern 1908 als erstes Mädchengymnasium in Frankfurt gegründet. Der Neubau wurde von Hugo Eberhardt entworfen[1]. Zwar gab es zu dieser Zeit mit der Elisabethenschule und der Viktoriaschule bereits zwei Höhere Töchterschulen, doch führten diese noch nicht zum Abitur. 1911 fand die erste Abiturprüfung an der Schule statt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schulgebäude 1944 schwer beschädigt und nach dem Krieg wiedererrichtet. Der heutige Schulbau entstand 1959. Architekten waren Hanns-Alex und Käthe Harth[2]. 1968 wurden die ersten Jungen aufgenommen und die Schillerschule damit zum gemischten Gymnasium.
Ende 2007 wurde ein neu errichteter naturwissenschaftlicher Trakt eingeweiht. Kurz darauf folgte die Eröffnung der neuen Schulmensa und der Schulbibliothek. Im Mai 2008 feierte die Schillerschule 100-jähriges Bestehen.
Fächer
Die Fachschwerpunkte bilden Sprachen und Musik. Erste Fremdsprache ist Englisch. Nach der sechsten Klasse kann zwischen Französisch und Latein als zweite Fremdsprache gewählt werden. Zudem kann in der Oberstufe noch Spanisch gelernt werden. Es gibt viele verschiedene musikalische Angebote wie Chor oder Orchester. Ab der achten Klasse wird auch Informatik angeboten. Das Angebot der Leistungskurse in der Oberstufe umfasst alle wichtigen Fächer außer Religion bzw. Ethik. Es finden auch regelmäßig Frankreich- und Australien-Austausche statt.
Bekannte ehemalige Schülerinnen
- Elisabeth Schmitz (1893-1977), Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus aus den Reihen der Bekennenden Kirche
- Josefine Klee-Helmdach (1903-1994), Rundfunkredakteurin und Theaterschauspielerin
- Helene Mayer (1910-1953), Goldmedaillengewinnerin bei Olympia 1928
- Stefanie Zweig (*1932), Schriftstellerin
- Hadumod Bußmann (*1933), Philologin
- Christiane Nüsslein-Volhard (*1942), Nobelpreisträgerin in Physiologie oder Medizin
- Susanne Fröhlich (*1962), Schriftstellerin und Moderatorin
- Radost Bokel (*1975), Schauspielerin
Bekannte Lehrkräfte
- Boris Hillen (deutscher Schriftsteller aus Neuwied)
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Frankfurt-Sachsenhausen
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