- Emscherbrunnen
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Der Emscherbrunnen, auch Imhoff-Tank genannt, ist ein Absetzbecken zur mechanischen Abwasserreinigung.
Inhaltsverzeichnis
Funktionsweise
Aus dem Klärwasser welches das Absetzbecken in Längsrichtung durchströmt, sinkt der Schlamm durch sein Eigengewicht und rutscht die schrägen Wänder herab in den eigentlichen Faulraum. (Klärwasserzulauf im Bild nicht dargestellt) Das Prinzip des Emscherbrunnens wurde 1907 von Karl Imhoff entwickelt. Es ist eine Spezialform des Dortmundbrunnen. Emscherbrunnen zeichnen sich, wegen ihres verhältnismäßig kleinen Absetzraums, durch ein geringe hydraulische Belastbarkeit aus. Wegen der Entkopplung von Absetzraum und Faulraum kann bei der regelmäßig erforderlichen Schlammentnahme der aufgewirbelte Schlamm das vorgereinigte, von Feststoffen zum großen Teil befreite Abwasser nicht wieder belasten.[1][2]
Seinen Namen hat der Emscherbrunnen vom Emscherverband, der ihn in den Kläranlagen des Ruhrgebietes erstmals einsetzte.
Einzelnachweise
- ↑ [1]: Gunther Geller, Gunhild Höner: Anwenderhandbuch Pflanzenkläranlagen. Praktisches Qualitätsmanagement bei Planung, Bau und Betrieb; Springer, Berlin u. a. 2003, ISBN 3-540-40135-0, (Engineering online library).
- ↑ [2]: Bauweise des Emscherbrunnens
Literatur
- Taschenbuch der Stadtentwässerung, Karl Imhoff, Klaus R. Imhoff, Norbert Jardin; Oldenbourg Industrieverlag, 30. Auflage, zum hundertjährigen Jubiläum der Erstauflage, München (Dezember 2006), ISBN 3-8356-3094-6, S. 303 ff.
Weblinks
- Wasser-wissen.de: Emscherbrunnen, Imhoff-Tank
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