- 157. Gebirgs-Division (Wehrmacht)
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8. Gebirgs-Division
Truppenkennzeichen: Bergsteiger in blauem WappenschildAktiv September 1944 (als 157. Gebirgs-Division) [1]–8. Mai 1945 (Kapitulation) [2] Land Deutsches Reich Streitkräfte Wehrmacht Teilstreitkraft Heer Truppengattung Gebirgsjäger Typ Gebirgsdivision Grobgliederung Gliederung Zweiter Weltkrieg Abwehr der Invasion Südfrankreichs Kommandeure Liste Kommandeure Insignien Truppenkennzeichen der 157. Gebirgs-Division, Mönch mit Bierkrug Die 8. Gebirgs-Division war ein Großverband der Gebirgstruppe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die 157.Reserve-Division (Wehrkreis VII München) wurde im Herbst 1944 zur 157.Gebirgs-Division umgegliedert und am 27. Februar 1945 in 8.Gebirgs-Division umbenannt. 1942, noch als Reserve-Division, wurde die Truppe nach Frankreich verlegt und dort im Südosten als Besatzungstruppe verwendet.
Im April 1944 Teilnahme am Unternehmen „Frühling“ zur Partisanenbekämpfung. Nach der alliierten Invasion in Südfrankreich am 15. August 1944, Einsatz gegen große Partisanengruppen, Sabotagetrupps und alliierte Fallschirmjäger in den Räumen um Besancon, Lyon, Grenoble und Avignon.
Nach Absetzen von den Einsatzgebieten in Südfrankreich zog sich die Division zur französisch-italienischen Grenze zurück mit dem Auftrag, die Hochgebirgspässe in den Westalpen zu verteidigen. Im Januar 1945 wurde die Division durch die 6. Gebirgs-Division abgelöst und in den Raum südlich Bologna (Italien) verlegt, erst als Reserve, dann zum Entsatz der 4. Fallschirmjägerdivision verwendet.
Die Truppe wurde in schwere Abwehrkämpfe im Apennin verwickelt und schließlich bis zum Po zurückgedrängt. Nach letzten Einsätzen am Gardasee und im Etschtal kapitulierten die Reste der Division am Monte Pasubio (Dolomiten).
Kommandeure
- Generalleutnant Paul Schricker Aufstellung der 157. Gebirgs-Division - Kapitulation
Gliederung
- Gebirgsjäger-Regiment 296
- Gebirgsjäger-Regiment 297
- Gebirgs-Artillerie-Regiment 1057
- Feldersatz-Bataillon 1057
- Panzerjäger-Abteilung 1057
- Gebirgs-Pionier-Bataillon 1057
- Nachrichten-Abteilung 1057
- Gebirgs-Divisions-Nachschubführer 1057
Erstazgestellung
- Stab: Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon I./98 in Mittenwalde
Literatur
- R. Kaltenegger „Kampf der Gebirgsjäger um die Westalpen und den Semmering. Die Kriegschroniken der 8. und 9. Gebirgs-Division ("Kampfgruppe Semmering")“, Leopold Stocker Verlag, Graz-Stuttgart 1987, ISBN 3-7020-0521-8
Weblinks
- „8. Gebirgs-Division“, Lexikon der Wehrmacht, Abgerufen 14. Dezember 2008
- Pipes, Jason, „8. Gebirgs-Division (engl.)“, Feldgrau, Abgerufen 14. Dezember 2008
- Wendel, Marcus (2004) „8. Gebirgs-Division (engl.)“, Axishistory, Abgerufen 14. Dezember 2008.
Einzelnachweise
- ↑ „157. Gebirgs-Division“, Lexikon der Wehrmacht, Abgerufen 14. Dezember 2008
- ↑ "8. Gebirgs-Division", Lexikon der Wehrmacht, Abgerufen 14. Dezember 2008
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