Ernst-Ludwig Kirchner

Ernst-Ludwig Kirchner
Selbstporträt, Foto aus dem Jahr 1919

Ernst Ludwig Kirchner (* 6. Mai 1880 in Aschaffenburg; † 15. Juni 1938 in Frauenkirch-Wildboden bei Davos (Schweiz)) war ein deutscher Maler und Grafiker des Expressionismus. Kirchner war ein Gründungsmitglied der Künstlergruppe Brücke.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Programm der Brücke, 1906, Holzschnitt
Sitzende Dame (Dodo), 1907, Pinakothek der Moderne
Frauen beim Tee, 1914, Pinakothek der Moderne

Kirchner wurde als Sohn des Papierchemikers Ernst Kirchner und dessen Frau Maria Elise, geborene Franke, in Aschaffenburg geboren. Nach seinen Studienjahren, die er 1901 mit einem Architekturstudium an der Technischen Hochschule Dresden begann und 1905 mit der Diplomarbeit Entwurf einer Friedhofsanlage erfolgreich beendete (zwischenzeitlich auch Studium an der Technischen Hochschule München, besonders aber an der Debschitz-Schule, einer reformorientierten Kunstschule in München), entschied er sich gegen den Beruf des Architekten. Am 7. Juni 1905 schloss er sich mit Erich Heckel, Fritz Bleyl und Karl Schmidt-RottluffAutodidakten wie er – zur Dresdner Künstlergemeinschaft Brücke zusammen. In dieser Zeit entwickelte er sich von einem impressionistisch beeinflussten Maler zum Expressionisten. In dieser frühen Schaffensphase fertigte Kirchner vor allem Akte, Porträts, Zirkus- und Bühnenszenen an.

Er lebte bis 1911 in Dresden und zog dann nach Berlin. Ausschlaggebend für diese Entscheidung war der mangelnde Erfolg seiner Kunst. In Berlin besserte sich seine Lage zunächst nur wenig. Dort lernte er seine neue Lebensgefährtin Erna Schilling kennen. In seinen Bildern war jedoch eine Veränderung bemerkbar. So wurden seine runden Formen nun zackiger, die Striche erschienen nervöser (Kontrast von Landschaft und Großstadt), seine Farben ließen in der Leuchtkraft nach. Straßenszenen tauchten in seinem Werk auf. Es sind in der heutigen Kirchner-Rezeption die gefragtesten Bilder des Künstlers. Kirchner hielt sich zudem auf der Insel Fehmarn auf, wo er viele Bilder schuf, die die Küstenstriche Fehmarns, so beispielsweise Staberhuk, darstellen.

Marzella, 1909/10, Moderna Museet, Stockholm

1912 gründete er zusammen mit Max Pechstein eine Malschule namens MUIM-Institut („Moderner Unterricht im Malen“), die aber keinen Erfolg hatte. [1] 1913 verfasste Kirchner eine Chronik über die Brücke, in der er seine Bedeutung für die Künstlergruppe stark überbetonte. Daraufhin kam es zum Streit mit den anderen verbliebenen Mitgliedern, in dessen Folge Kirchner austrat. Das führte zur endgültigen Auflösung der Gruppe.

Seit 1914 erreichte Kirchner durch die von Botho Graef und Eberhard Grisebach betreuten Werk-Ausstellungen des Jenaer Kunstvereins die Öffentlichkeit.1917 schenkte Kirchner 34 Radierungen, 83 Holzschnitte und 125 Lithographien als Botho Graef Gedächtnis-Stiftung nach Jena und begründete damit seine nach dem Ersten Weltkrieg einsetzende Wirkung.[2]

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges meldete sich Kirchner als Freiwilliger und wurde Fahrer bei einem Artillerieregiment. Im Frühjahr 1915 kam der Künstler als Rekrut nach Halle. Nur wenige Monate ertrug er den Drill, dann erfolgte seine Beurlaubung und ein nervlicher Zusammenbruch. Kirchner geriet in Abhängigkeit von Medikamenten (anfangs Veronal, später Morphin). Er wurde in Deutschland psychologisch behandelt, ohne nennenswerten Erfolg. Finanziert wurden die ersten Sanatoriumsaufenthalte des mittellosen Künstlers von wenigen Museumsleuten und Kunstsammlern, die auf sein Werk aufmerksam geworden waren (Ernst Gosebruch, Karl Ernst Osthaus, Botho Graef, Carl Hagemann).

1917 zog er in die Schweiz, in die Nähe von Davos. Während er, mit Lähmungserscheinungen behindert, glaubte, niemals wieder malen zu können, legte seine treue Lebensgefährtin Erna in Berlin durch eifrige Verkäufe den Grund zu seinen Erfolgen und zu finanzieller Unabhängigkeit. In Davos wurde er von Dr. Lucius Spengler und insbesondere von dessen Frau Helene betreut. Deren Rigorosität und Kirchners eisernem Willen war es zu verdanken, dass er 1921 von Medikamenten entwöhnt war. Diese Entwöhnung war der Beginn einer gesundheitlich relativ stabilen Phase im Leben Kirchners. Ab Mitte der 20er Jahre litt Kirchner zunehmend unter den harten Wintern in Davos, die seiner Gesundheit zusetzten, und unter jahrelangen schweren Depressionen seiner Lebenspartnerin Erna.

Obwohl Kirchners Kunst seit etwa 1920 in für moderne Kunst aufgeschlossenen Kreisen feste Anerkennung genoss, wurde sie doch seiner eigenen Meinung nach in der Kunstkritik nicht hinreichend gewürdigt. Deshalb sorgte er selbst für diese Würdigung, indem er unter dem Pseudonym Louis de Marsalle verschiedentlich Aufsätze über seine eigene Kunst schrieb [3] und nur denjenigen Kunstschriftstellern das Recht zur kostenlosen Reproduktion seiner Bilder gab, die bereit waren, ihre Texte sich vorher von ihm genehmigen zu lassen.

Nackte Frauen auf Waldwiese, 1928, Pinakothek der Moderne

Ende 1925 verließ Kirchner zum ersten Male seit 9 Jahren die Schweiz und reiste über Frankfurt (Besuch bei seinem Kunsthändler Schames und Carl Hagemann), Chemnitz (Besuch der Mutter), Dresden (Besuch von Will Grohmann) nach Berlin. Auf der fast dreimonatigen Reise erfuhr er durchweg hohe Anerkennung, doch hoffte er vergeblich, dass ihm in Deutschland eine Professur angeboten würde [4]

Kirchners Malstil wurde ab 1925 zunehmend flächiger, Ende der zwanziger Jahre entwickelte Kirchner einen sehr persönlichen, immer gegenständlichen, aber stark abstrahierenden Stil. Ein geplanter Auftrag für eine große Wandmalerei im Museum Folkwang in Essen befruchtete sein Spätwerk, scheiterte aber an menschlichen Problemen zwischen dem Auftraggeber (Ernst Gosebruch) und Kirchner. In seinen letzten Lebensjahren entstehen weniger abstrahierende, aber stark von Licht- und Schattenproblemen geprägte, konstruiert-gegenständliche Bildkompositionen.

Kirchner-Museum in Davos

Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten blieb er zunächst noch Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, wurde aber im Juli 1937 endgültig ausgeschlossen.[5] Im selben Monat wurden in Deutschland 639 Werke Kirchners aus den Museen entfernt und beschlagnahmt, 32 davon wurden im Rahmen der diffamierenden Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt. (Einige dieser Werke wurden später postum auf der documenta 1 (1955), der documenta II (1959) und auch der documenta III im Jahr 1964 in Kassel gezeigt.)

Bis vor kurzem war man sich in der Literatur über Kirchner darüber einig, dass sich Kirchner in Davos am 15. Juni 1938 mit einem Herzschuss das Leben nahm, weil er über die Diffamierung seiner Werke in Deutschland zutiefst entmutigt war. Inzwischen ist aus Kirchners Schriftwechsel mit seinem Arzt Dr. Frédéric Bauer bekannt, dass er seit 1932 wieder morphiumsüchtig war. Vermutlich hat sein Selbstmord auch etwas mit einer von Kirchner forcierten Reduktion seiner Morphiumdosis im Jahre 1938 zu tun. [6]

Werke (Auswahl)

Spielende nackte Menschen, 1910, Pinakothek der Moderne
Elisabethufer, 1913, Pinakothek der Moderne
Zwei Brüder M. (Mardersteig), 1921, Pinakothek der Moderne
  • 1910: Artistin (Marcella)
  • 1910: Fränzi, vor geschnitztem Stuhl
  • 1911: Weiblicher Halbakt mit Hut, Museum Ludwig, Köln
  • 1911: Einradfahrer
  • 1911: Tanzende Frau, (Holzstatue) Stedelijk Museum, Amsterdam
  • 1912: Mövenjagd im Gehölz
  • 1913: Frau vor Spiegel

Zyklus der Straßenszenen 1913–1915 (Gemälde):

  • 1919: Wintermondlandschaft
  • 1921: Davos im Schnee
  • 1920: Kühe im Wald
  • 1923: Männliche Aktfigur (Holzstatue)
  • 1923: Schwarzer Frühling
  • 1925: Eine Künstlergemeinschaft
  • 1931: Reiterin
  • 1935: Bogenschützen
  • 1937: Hirten am Abend

Streit um die Rückgabe der „Berliner Straßenszene“

Das Gemälde „Berliner Straßenszene“ aus dem Jahre 1913 gilt als eines der wichtigsten Gemälde des deutschen Expressionismus. Im August 2006 gab der damalige Berliner Kultursenator Thomas Flierl (Die Linke.PDS) bekannt, dass das Land Berlin das Gemälde an die in Großbritannien lebende Erbin des jüdischen Kunstsammlers Alfred Hess zurückgeben würde, da es als NS-Raubkunst galt. 1980 hatte das Land Berlin das Gemälde für umgerechnet ca. 900.000 € erworben und im Berliner Brücke-Museum ausgestellt.

Berliner Straßenszene, 1913

Der Fall löste heftige Diskussionen aus, weil angezweifelt wurde, dass das Gemälde von der damals bereits im Schweizer Exil lebenden Witwe Hess' überhaupt unter Druck verkauft wurde. So legte der Vorsitzende des Freundeskreises des Brücke-Museums Lutz von Pufendorf dar, dass die Schuhfabrik von Alfred Hess unmittelbar nach der Weltwirtschaftskrise und vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten zusammenbrach. In der Folge sei die Familie Hess in wirtschaftliche Not geraten und habe neben ihrer Villa schon 1930 mehrere Werke aus ihrer Kunstsammlung veräußert. Der Verkauf der „Straßenszene“ erfolgte 1936 an den deutschen Industriellen Carl Hagemann. Dieser – bekannt als Freund des Malers selbst – erwarb das Gemälde für 3.000 Reichsmark. Für Wolfgang Henze, den Direktor des Schweizer Ernst-Ludwig-Kirchner-Archivs, sei dieser Preis für einen „Kirchner“ zur damaligen Zeit beachtlich hoch gewesen. Allerdings konnte nicht geklärt werden, „ob der Kaufpreis tatsächlich in die Hände der Familie gelangte.“ [7]

Flierl hingegen verteidigte sich und verwies auf nationale wie internationale Vereinbarungen über die Rückgabe von Kunstwerken, die von Nationalsozialisten beschlagnahmt wurden, u. a. die Washingtoner Erklärung, wonach in solchen Restitutionsfällen die Beweislast umgekehrt werde: Das Land Berlin hätte – um das Gemälde zu behalten – beweisen müssen, dass die Witwe Hess' beim Verkauf einen angemessenen Kaufpreis erhalten habe und das Geschäft auch ohne die NS- Herrschaft stattgefunden hätte.

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und kultur- und medienpolitische Sprecherin von Bündnis 90/ Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus Alice Ströver warf Flierl nach der Rückgabe vor, „in vorauseilendem Gehorsam“ und „moralischem Gutmenschentum“ gehandelt zu haben und mit seiner Entscheidung „latenten Antisemitismus“ zu befördern.[8] Diese Äußerung wiederum stieß auf scharfe Kritik des Zentralrats der Juden in Deutschland.

Nach der Rückgabe wurde das Gemälde am 8. November 2006 beim Auktionshaus Christie’s in New York für über 30 Millionen € verkauft. Der Münchner Rechtsanwalt Daniel Amelung hatte noch in letzter Minute versucht, die Versteigerung zu verhindern, indem er bei der Berliner Staatsanwaltschaft Strafanzeige gegen Flierl und den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) wegen des Verdachts der Untreue oder der veruntreuenden Unterschlagung stellte. Die Berliner Staatsanwaltschaft war aber nicht bereit, an die US- Justizbehörden ein Rechtshilfeersuchen zu stellen.[9]

Zitate

Kirchners Signatur
  • Ich muss zeichnen bis zur Raserei, nur zeichnen. Nur arbeiten, arbeiten und an sonst nichts denken ... (Michael Trabitzsch: Zeichnen bis zur Raserei − Der Maler Ernst Ludwig Kirchner. DVD-Video-Film, 2005)
  • Es ist deshalb nicht richtig, meine Bilder mit dem Maßstab der naturgetreuen Richtigkeit zu beurteilen, denn sie sind keine Abbildungen bestimmter Dinge oder Wesen, sondern selbständige Organismen aus Linien, Flächen und Farben, die Naturformen nur soweit enthalten, als sie als Schlüssel zum Verständnis notwendig sind. Meine Bilder sind Gleichnisse, nicht Abbildungen. Formen und Farben sind nicht an sich schön, sondern die, welche durch seelisches Wollen hervorgebracht sind. Es ist etwas Geheimes, was hinter den Menschen und Dingen und hinter den Farben und Rahmen liegt, und das verbindet alles wieder mit dem Leben und der sinnfälligen Erscheinung, das ist das Schöne, das ich suche. − Ernst Ludwig Kirchner
  • Die Kunst ist von Menschen gemacht. Seine eigene Gestalt ist das Zentrum aller Kunst, denn für alles Empfinden ist seine Form uns sein Maß Grundlage und Ausgangspunkt... Ich verlange deshalb als erstes für alle Kunstschulen das Aktzeichnen als Hauptfach. − Ernst Ludwig Kirchner

Bibliographie (Auswahl)

  • Ausstellung der Graphik von Ernst Ludwig Kirchner Davos [in der] Galerie Aktuaryus Zürich, Bahnhofstrasse 66, 10. Juni bis 12. Juli 1927 [Mit einer Einführung von L. de Marsalle], 1927, 20 Seiten
  • Aquarelle, Zeichnungen, Druckgraphik. Württembergischer Kunstverein; Württembergische Staatsgalerie, 29. Mai - 4. Juli 1948. Stuttgart: Hatje, 1948, 12 Bl.
  • Zeichnungen 1906–1925. Ausstellung 1. Juli - 27. August 1967 [Ausstellungskatalog]. Kassel: Staatliche Kunstsammlungen: 1967
  • Briefe an Nele und Henry van de Velde. München: Piper, 1961, 111 S. (Piper-Bücherei; 163)
  • Davoser Tagebuch. Eine Darstellung des Malers und eine Sammlung seiner Schriften. [Hrsg.:] Lothar Grisebach. Köln: DuMont Schauberg, 1968, 320 S. (Dumont-Dokumente)
  • Ernst Ludwig Kirchner - Bergleben. Die frühen Davoser Jahre 1917-1926 ; [anlässlich der Ausstellung Ernst Ludwig Kirchner - Bergleben. Die Frühen Davoser Jahre 1917 - 1926, Kunstmuseum Basel, 27. September 2003 bis 4. Januar 2004]. Mit Beiträgen von Bernhard Mendes Bürgi .... Ostfildern-Ruit: Hatje Cantz, 2003, 177 S., ISBN 3-7757-1331-X

Anmerkungen

  1. Lexikon der Kunst. Malerei, Architektur, Bildhauerkunst, Karl Müller Verlag, Erlangen, 1998, 6. Band
  2. http://www.geocities.com/CapeCanaveral/Hall/2923/crodel/kirchner/crodelkirchner.pdf
  3. Hans Bolliger, Bibliographie I, 8, 9, 14, 20, 28, in Claus Zoege von Manteuffel, Ernst Ludwig Kirchner, Zeichnungen und Pastelle, Stuttgart 1974
  4. Ingrid Mössinger und Beate Ritter (Hrsgb.), Ernst Ludwig Kirchner, Die Deutschlandreise 1925-1926, Katalog Ausstellung Chemnitz 2007
  5. Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, S. 307.
  6. Magazin V, Frédéric Bauer, Kirchner Museum Davos (Hrsgb.), Davos 2004.
  7. F.A.Z. 16. August 2006, Nr. 189, S. 31
  8. Presseerklärung des Zentralrates der Juden in Deutschland vom 12. September 2006: „Zentralrat stellt sich im Streit um die Rückgabe des Kirchner-Gemäldes hinter Kultursenator Flierl“
  9. SPIEGEL ONLINE vom 7. November 2006: Trotz - Strafanzeige: Kirchner Gemälde wird versteigert

Literatur

  • Claus Zoege von Manteuffel: Ernst Ludwig Kirchner. Gemälde und Graphik der Sammlung Dr. Frédéric Bauer, Davos. Nürnberg: Verlag Nürnberger Presse, 1952, 68 S.
  • Eberhard W. Kornfeld: Ernst Ludwig Kirchner. Nachzeichnung seines Lebens. Katalog der Sammlung von Werken von Ernst Ludwig Kirchner im Kirchner-Haus Davos; erschienen anlässlich der Ausstellung Ernst Ludwig Kirchner im Kunstmuseum von Basel vom 18. November 1979 - 27. Januar 1980. Bern: Kornfeld, 1979, 388 S., ISBN 3-85773-010-2
  • Eugen Wypich: Ernst Ludwig Kirchner: Gemälde 1911–1917. Analytische Untersuchungen zur Werkstruktur. Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades im Fachbereich 08 Geschichtswissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen. Gießen, 1983, 191 S.
  • Lothar Grisebach: Ernst Ludwig Kirchners Davoser Tagebuch, Neuauflage von Lucius Grisebach, Ostfildern b. Stuttgart, 1997, 380 S., ISBN 3-7757-0622-4.
  • Lucius Grisebach: Ernst Ludwig Kirchner 1880-1938. Köln: Taschen, 1995, 200 S., ISBN 3-8228-8800-1
  • Ernst Ludwig Kirchner. Von Jena nach Davos. Eine Ausstellung zum 90. Gründungsjubiläum des Jenaer Kunstvereins, Leipzig 1993 ISBN 3-363-00596-2
  • Norbert Wolf: Ernst Ludwig Kirchner 1880-1938. Am Abgrund der Zeit. Köln; London; Los Angeles; Madrid; Paris; Tokyo: Taschen, 2003, 96 S., ISBN 3-8228-2121-7
  • Kirchner-Verein Davos: Erna und Ernst Ludwig Kirchner, ein Künstlerpaar. [Red.: Roland Scotti]. Davos: Kirchner-Verein, 2003, 84 S., ISBN 3-9522328-3-1 (Magazin / Kirchner-Museum Davos; 4)
  • Oliver Kornhoff: Studien zum bildhauerischen Werk von 'Brücke'. Über den „zwingenden Rhythmus der im Block geschlossenen Form“ bei Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner. Dissertation Universität Freiburg (Breisgau), 2003
  • Delfs et.al.(Hrsg.): Kirchner, Schmidt-Rottluff, Nolde, Nay ... Briefe an den Sammler und Mäzen Carl Hagemann, Ostfildern 2004
  • Wolfgang Maier-Preusker: Ernst Ludwig Kirchner 1880-1938. Holzschnittzyklen aus dem Bestand der Maecenas Sammlung. Wien, 2004
  • Schriftwechsel Ernst Ludwig Kirchner - Dr. Frédéric Bauer, Magazin V, Frédéric Bauer, Kirchner-Museum Davos, 2004
  • Ulrike Nürnberger: Ernst Ludwig Kirchner. Lithographien. Galerie Michael Haas, Berlin, Berlin: Galerie Haas, 2005, 79 S., ISBN 3-9800605-1-9
  • Barbara Alms (Hrsg.): Ernst Ludwig Kirchner. Großstadt, Eros, Kultur. Katalog einer Ausstellung des Städtische Galerie Delmenhorst; Hauschild Verlag, Bremen 2005.
  • Gerd Presler: Die Brücke. Rowohlt, Reinbek 2007, ISBN 978-3-499-50642-0
  • Christian Saehrendt: E. L. Kirchner: Bohème-Identität und nationale Sendung, Frankfurt 2003.ISBN 3-631-50128-5
  • Christian Saehrendt: Ernst Ludwig Kirchners. Sicht auf die Brücke In: Jutta Hülseweg-Johnen (Hg.), E. L. Kirchner und die Brücke. Selbstbildnisse – Künstlerbildnisse, (Katalog Kunsthalle Bielefeld), Bielefeld 2005.
  • Christian Saehrendt: Ernst Ludwig Kirchner und der Zeitgeist der Weimarer Republik In: Roland Scotti (Hg.), Magazin III (Tagungsband „Ernst Ludwig Kirchner - Neue Fragestellungen“ zu Ehren von Roman N. Ketterer), Davos 2002.
  • Christian Saehrendt: Ein Alter Meister der Selbstinszenierung In: Roland März und Katharina Henkel (Hg.), Der Potsdamer Platz. Ernst Ludwig Kirchner und der Untergang Preußens (Katalog Nationalgalerie Berlin), Berlin 2001.
  • Christian Saehrendt: Kirchners Heimholung. Die Kunstsammlungen Chemnitz zeigen E. L. Kirchners Deutschlandreise 1925/26“ In: Neue Zürcher Zeitung 14. Juni 2007
  • Johannes Vesper: Rezension in www.musenblaetter.de (13. September 2007) zu Ernst Ludwig Kirchner Die Deutschlandreise 1925/1926 Herausgegeben von Ingrid Mössinger und Beate Ritter ISBN 978-3-87909-910-8 Wienand-Verlag

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