- Ernst Härtel
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Ernst Hertel (auch Ernst Härtel, * 19. März 1870[1] in Kösen[2]; † 10. März 1943 in Leipzig[3]) war ein deutscher Augenarzt.
Hertel promovierte 1895 in Jena zum Dr. med.[2]; ebenfalls in Jena erwarb er 1898 die Venia legendi. 1910 wurde er als Nachfolger von Jakob Stilling (1842–1915)[3] auf den Lehrstuhl für Augenheilkunde an der Universität Straßburg berufen, musste die Stadt aber nach dem Ersten Weltkrieg verlassen. Zunächst erhielt er einen Ruf nach Berlin, ging dann aber 1920 an die Universität Leipzig, wo er bis zu seiner Emeritierung 1935 blieb.
Nach Hertel ist ein Verfahren zur Bestimmung des Ausmaßes eines Exophthalmus benannt, die Exophthalmometrie nach Hertel, sowie die Stilling-Hertel-Farbtafeln (pseudoisochromatische Tafeln) zur Testung bei Verdacht auf Farbenfehlsichtigkeit[3].
Quellen
A. Wagenmann: Ernst Hertel. In: Graefe's Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology. 145, Nr. 5, 1. April 1943, S. 511–513 (doi:10.1007/BF01856797) (online ; Stand: 16. März 2009).
Einzelnachweise
- ↑ Tagesgeschichte. In: Journal of Molecular Medicine. 9, Nr. 13, 1. März 1930, S. 624 (doi:10.1007/BF01735142) (online ; Stand: 16. März 2009).
- ↑ a b Ernst Hertel: Beziehungen der Akromegalie zu Augenerkrankungen. In: Graefe's Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology. 41, Nr. 1, 1. April 1895, S. 187–214 (doi:10.1007/BF01694440) (online ; Stand: 16. März 2009).
- ↑ a b c Jung-Stilling-Forschung
Weblinks
- Literatur von und über Ernst Hertel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Hertel, Ernst KURZBESCHREIBUNG deutscher Augenarzt GEBURTSDATUM 19. März 1870 GEBURTSORT Kösen STERBEDATUM 10. März 1943 STERBEORT Leipzig
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