Ernst Wilhelm Meyer (Orgelbauer)

Ernst Wilhelm Meyer (* 20. Mai 1779 in Bückeburg; † 14. Juli 1868 in Hannover) war ein deutscher Orgelbauer im Königreich Hannover.

Nach seiner Lehre bei Hinrich Just Müller in Wittmund und folgenden Wanderjahren, die ihn nach Bremen, Magdeburg und Berlin führten, wurde er als Meister 1812 in Hannover mit einer eigenen Werkstatt ansässig. 1855 wurde er zum Hoforgelbauer ernannt. Später traten seine Söhne Eduard (* 1806; † 1889) und der jüngere Wilhelm mit in die Werkstatt ein. Die Werkstatt genoss einen hervorragenden Ruf; über 100 Orgeln wurden von ihr errichtet.

Werkliste

Jahr	Ort	Kirche	Bild	Manuale	Register	Bemerkungen
1831	Schönhagen (Uslar)	Martin-Luther-Kirche		I/P	13
1839	Estorf (Weser)	Ev.-luth. Kirche		I/P	11
1839	Hilligsfeld	Ev.-luth. Martini-Kirche		?	?	Stadtteil von Hameln
1842	Bergen an der Dumme	St. Paul		II/P	16
1845	Wettbergen	St. Johannis der Täufer		I/P	10
1845	Klein Berkel	St. Johannis		II/P	12
1849	Celle	Evangelisch-Reformierte Kirche		II+P	14
1849	Walsrode	Stadtkirche St. Johannes der Täufer		II/P	25
1852	Mellendorf	St. Georg		II/P	25	1956 abgebrochen
1857	Drennhausen	St. Marien		II/P	16
1857	Husum	Ev.-luth. Jacobi-Kirche		II/P	15
1859	Wunstorf	St. Cosmas und Damian		III/P	34
1854	Handorf/Peine	St. Marien		II/P	19
1856	Barskamp	St. Viti		II/P	17

Literatur

• Wilhelm Meyer, Hoforgelbauer in Hannover In: Allgemeine musikalische Zeitung, Jhrg. 38, Breitkopf u. Härtel, Leipzig 1838, S. 389
• Uwe Pape: Die Orgeln der Stadt Celle, In: Band 178 von Veröffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde, Seite 11, 227, Pape, 2000 ISBN 3921140552