Erzbistum Korfu

Erzbistum Korfu
Basisdaten
Staat Griechenland
Diözesanbischof Yannis Spiteris OFMCap
Generalvikar Nikólaos Roussos
Fläche 12.000 km²
Pfarreien 3 (31.12.2007 / AP2008)
Einwohner 1.200.000 (31.12.2007 / AP2008)
Katholiken 3.800 (31.12.2007 / AP2008)
Anteil 0,3 %
Diözesanpriester 3 (31.12.2007 / AP2008)
Ordenspriester 2 (31.12.2007 / AP2008)
Katholiken je Priester 760
Ordensbrüder 2 (31.12.2007 / AP2008)
Ordensschwestern 8 (31.12.2007 / AP2008)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Griechisch
Webpräsenz www.catholic-church-corfu.org
Rathausplatz in Kerkyra-Stadt. Rechts hinter den weißen Zeltdächern die Fassade von San Giacomo

Das in Griechenland gelegene römisch-katholische Erzbistum Korfu (lat.: Archidioecesis Corcyrensis) wurde bereits 1310 durch Karl von Anjou begründet.

Auf einer Fläche von 12.000 km² umfasst es die Inseln Korfu, Kefalonia und Zakynthos. Die Bistümer Kefalonia und Zakinthos waren einst die Suffragane von Korfu, wurden aber 1919 in die Erzdiözese inkorporiert, so dass Korfu heute ohne Suffragane ist.

Die Katholiken auf Korfu und den anderen Ionischen Inseln stammen zum einen von den Venezianern ab, die hier Jahrhunderte lang geherrscht haben. Zum anderen sind es Nachkommen von maltesischen Arbeitern, die die englische Kolonialmacht in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Korfu geholt hat. Heute kommen noch einige Einwanderer aus diversen europäischen Ländern hinzu.

In sechs Pfarreien gibt es derzeit etwa 3.800 Katholiken, das sind 0,3% der hiesigen Bevölkerung. Geleitet wir die Erzdiözese seit 2003 von Erzbischof Ιoannes Spiteres, der gleichzeitig Apostolischer Vikar von Thessaloniki ist. Das Erzbistum verfügt über vier Diözesanpriester und drei Ordenspriester sowie neun Ordensschwestern.

Die Kathedrale San Giacomo befindet sich an der Platia Dimarchiou (Rathausplatz) in Korfu-Stadt. Sie wurde im 17. Jahrhundert von den Venezianern erbaut, 1943 durch Luftangriffe teilweise zerstört und erst in den sechziger Jahren wiederaufgebaut und 1970 erneut eingeweiht.

Siehe auch

Weblinks


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