- Erzgebirge Aue
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Erzgebirge Aue Voller Name FC Erzgebirge Aue e. V. Ort Aue Gegründet 4. März 1946 Vereinsfarben Lila-Weiß Stadion Erzgebirgsstadion Plätze 16.500 Präsident Uwe Leonhardt Trainer Heiko Weber (Teammanager) Homepage www.fc-erzgebirge.de Liga 3. Liga 2007/08 16. Platz (2. Bundesliga) Der FC Erzgebirge Aue ist ein Fußballverein aus Aue in Sachsen, der bis zur Saison 2007/08 fünf Jahre in der 2. Bundesliga spielte und ab der Spielzeit 2008/09 der neugeschaffenen 3. Liga angehört. Seine Heimspiele trägt der Verein im Erzgebirgsstadion aus, das Platz für 16.350 Zuschauer bietet. Die Frauenmannschaft des Vereins spielt in der Regionalliga Nordost.
Zudem hat der Verein eine Ringermannschaft, die nach dem Abstieg aus der höchsten deutschen Klasse ab Herbst 2008 in der 2. Bundesliga kämpft.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Strukturentwicklung
Vor dem Zweiten Weltkrieg war Aue Niemandsland im deutschen Spitzenfußball. Lediglich um die 1920er und 1930er Jahre tauchte ein VfB Aue-Zelle im drittklassigen Fußballgau Erzgebirge 1a auf, er stieg 1932 in die viertklassige Liga Erzgebirge 1b ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auf Betreiben der sowjetischen Besatzungsmacht in Ostdeutschland alle Sportvereine auf Dauer aufgelöst. Um die zunächst in engen regionalen Grenzen zugelassenen Sportwettkämpfe durchführen zu können, gründeten Sportler am 4. März 1946 die Sportgemeinschaft Aue, die sich im wesentlichen mit Fußball beschäftigte. Als ab 1948 in der sowjetischen Besatzungszone der Sportbetrieb in so genannten Betriebssportgemeinschaften (BSG) organisiert wurde, übernahm das Pneumatikwerk Aue die Sportgemeinschaft und wandelte sie am 24. September 1949 in die BSG Pneumatik Aue um. Den Vorgaben für Betriebssportgemeinschaften entsprechend wurden jetzt mehrere Sportarten angeboten, doch blieben die Fußballspieler weiter tonangebend. Im Sommer 1950 übernahm die SAG Wismut als neuer Trägerbetrieb die BSG, die daraufhin in BSG Zentra Wismut Aue umbenannt wurde. Bereits ein Jahr später war der Name in BSG Wismut Aue verkürzt.
Im DDR-Sportsystem unterstand die Auer Betriebssportgemeinschaft der zentralen Sportvereinigung Wismut. 1954 gründeten die großen Sportvereinigungen in den traditionellen Sportschwerpunkten Sportklubs, und die SV Wismut verfolgte den Plan, ihren Sportklub in der Bezirkshauptstadt Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz), Sitz der Zentrale des Wismutbetriebes, einzurichten. Wie auch bei den anderen DDR-Sportklubs sollte eine Fußballsektion Grundpfeiler sein, und so war geplant, die Sektion Fußball der BSG Wismut Aue als neue Sportklubsektion nach Karl-Marx-Stadt umzusiedeln. Die Auer Fußballspieler hatten sich inzwischen durch ihren Aufstieg in die höchste DDR-Fußballklasse Oberliga viele Sympathien in der 40 km von Karl-Marx-Stadt gelegenen Bergarbeiterstadt erworben, und so brach ein Sturm der Entrüstung aus, als die Umzugspläne bekannt wurden. Daraufhin machten die Sportfunktionäre einen Rückzieher, riefen zwar den SC Wismut Karl-Marx-Stadt ins Leben, ließen jedoch die Mannschaften der Sektion Fußball weiterhin in Aue spielen. Auch die Sportvereinigung Motor hatte ihren Sportklub in Karl-Marx-Stadt angesiedelt (SC Motor Karl-Marx-Stadt), sodass mit Ausnahme von Berlin einmalig in der DDR zwei Sportklubs in einer Stadt in Konkurrenz traten. Diesem Zustand wurde am 1. Juli 1963 ein Ende bereitet, indem der SC Wismut aufgelöst wurde. Die Auer Wismut-Fußballmannschaften traten wieder als BSG Wismut Aue an. Damit hatten die strukturellen Umbrüche ihr vorläufiges Ende gefunden, die BSG Wismut hatte Bestand bis zum Ende des DDR-Sports. Am 16. April 1966 trat die Oberliga-Fußballmannschaft der BSG Wismut im Punktspiel gegen Hansa Rostock erstmals mit lila-weißen Trikots an und wurde daher später als „Veilchen“ bezeichnet.
Als nach der politischen Wende von 1989 das System der Betriebssportgemeinschaften aus ökonomischen Gründen nicht weiter aufrechterhalten werden konnte, gründeten in Aue Mitglieder der BSG Wismut am 14. Februar 1990 den Verein FC Wismut Aue, der sich am 1. Januar 1993 den neuen Namen FC Erzgebirge Aue gab.
Vorstand
Der aktuelle Vorstand setzt sich aus Uwe Leonhardt (Präsident), Betram Höfer (Vizepräsident/Schatzmeister), Günther Großmann und Dieter Schremmer zusammen. Als Kontrollorgan fungiert ein Aufsichtsrat, dem der ehemalige Landrat des Landkreises Aue-Schwarzenberg Karl Matko vorsteht.
Spielstätte
- Siehe Hauptartikel Erzgebirgsstadion.
Zunächst spielte die Mannschaft im 1928 gebauten Städtischen Stadion Aue, das im März 1950 abgerissen wurde. Am 20. August 1950 ging das zuerst für 22.000 Zuschauer vorgesehene neue Otto-Grotewohl-Stadion in Betrieb. Das Stadion ist noch heute die Spielstätte des Vereins und heißt seit 26. November 1991 Erzgebirgsstadion.
Sportlich
Bis Ende der Spielzeit 1947/48 wurde in Sachsen nur auf Kreisebene gespielt. Die SG Aue wurde in der Saison 1945/46 Kreismeister. 1947/48 wurde die Saison in der Kreisklasse wegen Terminmangel vorzeitig abgebrochen. Die auf den beiden ersten Plätzen liegenden Mannschaften von Lauter und Aue wurden als Aufsteiger in die Bezirksliga Westsachsen eingestuft.
In der Saison 1948/49 qualifizierte sich die nunmehrige BSG Pneumatik Aue mit einem 4. Platz für die Landesklasse West, die man in der darauffolgenden Saison 1949/50 als Tabellenerster beendete. Damit qualifizierte man sich für die DS-Liga Süd, die 2. DDR-Liga. In der Saison 1950/51 belegte die jetzt unter Zentra Wismut Aue spielende Mannschaft den 1. Platz in der DDR-Liga Süd.
Nach einem 3:0-Sieg über den Qualifikanten aus der DDR-Liga Nord Anker Wismar im Entscheidungsspiel in Magdeburg am 6. Mai 1951 gelang Wismut Aue der Sprung in die DDR-Oberliga. Nach dem 7. Tabellenplatz in der ersten Saison 1951/52 wurden die Auer 1952/53 Tabellenzweiter hinter Dynamo Dresden. Da beide Mannschaften punktgleich waren, entschied ein Entscheidungsspiel über die Meisterschaft. Dieses wurde in Berlin mit 2:3 nach Verlängerung verloren, sodass der Titel nach Dresden ging.
Nach der Umbenennung in SC Wismut Karl-Marx-Stadt begann die erfolgreichste Zeit des Vereins. Nach einem 4. Platz in der Saison 1953/54 (in der man mit Heinz Satrapa den Torschützenkönig stellte) wurde der Verein 1954/55 erneut Vizemeister, diesmal hinter Turbine Erfurt. Willy Tröger wurde in dieser Saison mit 22 Treffern Torschützenkönig. Für die entgangene Meisterschaft tröstete sich der Verein in diesem Jahr mit dem Gewinn des FDGB-Pokals. Das Finale in Leipzig gewann die Mannschaft trotz der verletzt fehlenden Tröger, Satrapa und Freitag mit 3:2 nach Verlängerung gegen Empor Rostock. Durch die Umstellung des Ligasystems auf das Kalenderjahr gab es 1955 eine Übergangsrunde, die der Verein gewinnen konnte. Es wurde zwar kein offizieller Meistertitel vergeben, doch bekam man als Preis einen neuen Mannschaftsbus.
Den Meistertitel gewannen die Auer 1956 und konnten ihn 1957 verteidigen. 1959 konnte der Verein zum dritten und letzten Mal die DDR-Meisterschaft gewinnen. Außerdem bestritt die Mannschaft zwischen 1957 und 1960 insgesamt 16 Europapokalspiele. 1957/58 gegen Gwardia Warschau und Ajax Amsterdam, 1958/59 gegen Petrolul Ploiesti, IFK Göteborg und Young Boys Bern und 1960/61 nach dem Verzicht des Glenavon FC gegen Rapid Wien. Am weitesten kam der Verein im Europapokal der Landesmeister 1958/59, als erst im Viertelfinale gegen Young Boys Bern das Aus kam. Nach zwei Unentschieden (2:2 in Bern, 0:0 in Aue) war das Entscheidungsspiel in Amsterdam mit 1:2 verloren worden.
Nach der Rückbenennung der Mannschaft in Wismut Aue erreichte der Verein zumeist Plätze im Mittelfeld der Tabelle oder spielte gegen den Abstieg. 1974/75 und 1980/81 konnte man sich erst am letzten Spieltag retten. Erst 1985 gelang unter Trainer Hans-Ulrich Thomale nach einem vierten Platz der Einzug in den UEFA-Pokal, jedoch schieden die Veilchen im EC-Wettbewerb 1985/86 bereits in der 1. Runde gegen Dnipro Dnipropetrowsk aus. 1988 gelang dem Verein noch einmal der Europapokaleinzug, jedoch scheiterten die Auer 1987/88 erneut früh. Nachdem man Valur Reykjavík in der 1. Runde geschlagen hatte, scheiterte man als letzter DDR-Vertreter im Europacup in der 2. Runde am albanischen Vertreter Flamurtari Vlora.
Nachdem Aue 1987/88 durch einen zweifelhaften 1:0-Auswärtssieg in Magdeburg dem Abstieg entgangen war und sich 1988/89 mit einem 7. Platz die erneute Intercup-Teilnahme gesichert hatte, war es dann soweit. In der vorletzten Oberligasaison 1989/90 stieg Aue durch vielerlei Gründe (Verlassen der Mannschaft durch die Spieler König, Köhler und T.Weiß vor dem IC-Cup-Spiel in Göteborg, Trainerwechsel Schulze-Escher etc.) erstmals in die DDR-Liga ab. Insgesamt spielte der Verein 39 Jahre lang in der höchsten Spielklasse der DDR, soviel wie kein anderer Verein.
1990/91 ging Wismut Aue in der Oberliga Nordost-Süd an den Start und wurde auf Anhieb Tabellenzweiter. Aufgrund eines umstrittenen Urteils des nordostdeutschen Verbandes nach einem abgebrochenen Spiel am 22. Mai 1991, dem vorletzten Spieltag der Saison, beim FSV Zwickau (beim Stand von 4:1 für Aue kam es zu Ausschreitungen Zwickauer Hooligans, bei dem auch Auer Spieler verletzt wurden; das Spiel wurde mit diesem Stand für Aue gewertet, das später in der Abschlusstabelle um ein Tor in der Differenz hinter Zwickau liegen sollte) wurde Aue Tabellenzweiter und konnte somit nicht an den Ausscheidungsspielen zur 2. Bundesliga teilnehmen.
1994 gelang den Veilchen die Qualifikation für die neu gegründete Regionalliga Nordost, in der der Verein in den folgenden Jahren stets einstellige Tabellenplätze erreichte.
Am 1. Juli 1999 übernahm der damals 46-jährige Gerd Schädlich das Amt des Cheftrainers. Sofort im ersten Jahr konnte man sich für die neu gegründete Regionalliga Nord qualifizieren. Im Jahr 2003 wurde Erzgebirge Aue Meister der Regionalliga Nord und stieg somit in die 2. Bundesliga auf. Dies gilt bis heute als der größte Erfolg in der Geschichte des Vereins. Dort belegte der Verein nach der ersten Saison den 8. Tabellenplatz und konnte in den beiden folgenden Spielzeiten (2004/05 und 2005/06) jeweils den siebten Platz erreichen, 2006/07 wurde der FC Erzgebirge Zehnter. Nach einer 0:5-Niederlage im letzten Spiel vor der Winterpause in der Saison 2007/08 bei 1860 München und dem damit verbundenen „Überwintern“ auf einem Abstiegsplatz trat Schädlich am 17. Dezember 2007 nach mehr als acht Jahren von seinem Trainerposten in Aue zurück. Auch mit dem neuen Cheftrainer Roland Seitz rangierte der Traditionsverein jedoch weiter auf einem Abstiegsplatz. Am 21. April 2008 gab der FC Erzgebirge Aue dann offiziell die Trennung von Seitz bekannt. Nachfolger wurde Heiko Weber, der zuvor die 2. Mannschaft von Energie Cottbus betreute.
Der Verein hat es im Gegensatz zu vielen anderen Traditionsclubs geschafft, solide zu wirtschaften und stand im Gegensatz zu vielen anderen Ostclubs nie in Insolvenzgefahr.
Logohistorie
Erfolge
- DDR-Meister: 1956, 1957, 1959
- Meister der Übergangsrunde: 1955
- FDGB-Pokalsieger: 1955
- Teilnahme am Europapokal der Landesmeister: 1957/58, 1958/59, 1960/61
- Teilnahme am UEFA-Pokal: 1985/86, 1987/88 (als BSG Wismut Aue)
- Sachsenpokalsieger: 2000, 2001, 2002
- Aufstieg in die 2. Bundesliga: 2003
Ligenverlauf
- ab 1950/51 als Zentra Wismut Aue
- ab 1951/52 als BSG Wismut Aue
- ab 1954/55 als SC Wismut Karl-Marx-Stadt
- ab 1963/64 als BSG Wismut Aue
- ab 1990/91 als FC Wismut Aue
- ab 1993/94 als FC Erzgebirge Aue
Saison Ligenniveau Liga Platz Tore Punkte 1950/51 2 DS-Liga Süd 1. 50:15 27- 9 1951/52 1 DDR-Oberliga 7. 75:62 40-32 1952/53 1 DDR-Oberliga 2. 57:48 38-26 1953/54 1 DDR-Oberliga 4. 59:42 33-23 1954/55 1 DDR-Oberliga 2. 62:38 33-19 1955 1 DDR-Oberliga 1. 30:13 20: 6 1956 1 DDR-Oberliga 1. 53:21 38-14 1957 1 DDR-Oberliga 1. 49:28 36-16 1958 1 DDR-Oberliga 4. 43:32 28-24 1959 1 DDR-Oberliga 1. 44:25 39-13 1960 1 DDR-Oberliga 5. 40:32 30-22 1961/62 1 DDR-Oberliga 6. 60:48 40-38 1962/63 1 DDR-Oberliga 4. 43:42 28-24 1963/64 1 DDR-Oberliga 10. 23:32 23-29 1964/65 1 DDR-Oberliga 9. 23:36 24-28 1965/66 1 DDR-Oberliga 6. 33:33 28-24 1966/67 1 DDR-Oberliga 9. 45:43 26-26 1967/68 1 DDR-Oberliga 11. 32:40 22-30 1968/69 1 DDR-Oberliga 9. 33:31 25-27 1969/70 1 DDR-Oberliga 7. 31:34 27-25 1970/71 1 DDR-Oberliga 11. 30:36 21-31 1971/72 1 DDR-Oberliga 10. 34:46 23-29 1972/73 1 DDR-Oberliga 11. 27:46 20-32 1973/74 1 DDR-Oberliga 11. 29:38 22-30 1974/75 1 DDR-Oberliga 12. 24:43 21-31 1975/76 1 DDR-Oberliga 6. 30:35 27-25 1976/77 1 DDR-Oberliga 10. 27:45 22-30 1977/78 1 DDR-Oberliga 11. 22:47 22-30 1978/79 1 DDR-Oberliga 11. 34:49 19-33 1979/80 1 DDR-Oberliga 9. 26:42 20-32 1980/81 1 DDR-Oberliga 12. 34:60 18-34 1981/82 1 DDR-Oberliga 10. 33:48 23-29 1982/83 1 DDR-Oberliga 10. 30:45 20-32 1983/84 1 DDR-Oberliga 8. 28:34 25-27 1984/85 1 DDR-Oberliga 4. 38:33 32-20 1985/86 1 DDR-Oberliga 11. 31:40 24-28 1986/87 1 DDR-Oberliga 4. 40:26 32-20 1987/88 1 DDR-Oberliga 10. 24:34 33-29 1988/89 1 DDR-Oberliga 7. 35:35 28-24 1989/90 1 DDR-Oberliga 13. 25:36 18-34 1990/91 2 NOFV-Liga Staffel B 2. 73:24 46-14 1991/92 3 NOFV-Oberliga Staffel Süd 2. 78:25 52-16 1992/93 3 NOFV-Oberliga Staffel Süd 7. 45:39 36-28 1993/94 3 NOFV-Oberliga Staffel Süd 3. 60:23 41-19 1994/95 3 Regionalliga Nordost 9. 53:47 32-36 1995/96 3 Regionalliga Nordost 5. 52:35 57 1996/97 3 Regionalliga Nordost 2. 60:32 71 1997/98 3 Regionalliga Nordost 7. 43:43 52 1998/99 3 Regionalliga Nordost 7. 49:39 53 1999/00 3 Regionalliga Nordost 3. 59:40 60 2000/01 3 Regionalliga Nord 7. 39:48 54 2001/02 3 Regionalliga Nord 9. 47:43 48 2002/03 3 Regionalliga Nord 1. 59:34 66 2003/04 2 2. Bundesliga 8. 47:45 48 2004/05 2 2. Bundesliga 7. 49:40 51 2005/06 2 2. Bundesliga 7. 38:36 48 2006/07 2 2. Bundesliga 10. 46:48 45 2007/08 2 2. Bundesliga 16. 49:57 32 2008/09 3 3. Liga - - - Nationalspieler
DDR-Nationalspieler - Erhard Bauer – 3 Länderspiele (1954)
- Dieter Erler – 47 Länderspiele (1959–1968; 25 LS für Aue)
- Horst Freitag – 1 Länderspiel (1957)
- Manfred Kaiser – 31 Länderspiele (1955–1964)
- Bernhard Konik – 1 Länderspiel (1984)
- Steffen Krauß – 2 Länderspiele (1985)
- Willi Marquardt – 1 Länderspiel (1956; für Rotation Babelsberg)
- Harald Mothes – 1 Länderspiel (1984)
- Bringfried Müller – 18 Länderspiele (1955–1960)
- Klaus Thiele – 4 Länderspiele (1958–1959)
- Willy Tröger – 15 Länderspiele (1954–1959)
- Konrad Wagner – 4 Länderspiele (1959–1963)
- Jörg Weißflog – 15 Länderspiele (1984–1989)
- Karl Wolf – 10 Länderspiele (1954–1957)
- Siegfried Wolf – 17 Länderspiele (1955–1959)
Ausländische Nationalspieler - Marcin Adamski (Polen) – 2 Länderspiele (2003)
- Moudachirou Amadou (Benin) – 17 Länderspiele
- Mišo Brečko (Slowenien) – 6 Länderspiele (2004-)
- Richard Dostálek (Tschechien) – 5 Länderspiele (1996–2003)
- Andrzej Juskowiak (Polen) – 39 Länderspiele (1992–2001)
- Tomasz Kos (Polen) – 3 Länderspiele (2000–2002)
- Adam Nemec (Slowakei) – 1 Länderspiel (2006)
- Nikolce Noveski (Mazedonien) – 14 Länderspiele (2004-)
- Russi Petkow (Bulgarien)
- Adam Petrouš (Tschechien) – 4 Länderspiele (2001–2003)
- Dimitar Rangelow (Bulgarien) – 1 Länderspiel (2004)
- Vīts Rimkus (Lettland) – 73 Länderspiele (1995–2008)
- Dawit Siradse (Georgien) – 10 Länderspiele (2004-)
- Ervin Skela (Albanien) – 45 Länderspiele (2000–)
- Danny Sonner (Nordirland) – 14 Länderspiele
Weitere bekannte Spieler
In Klammern: Zeitraum Meisterschaftsspiele
- John Bemme (1986–1992)
- Sven Beuckert (1994–2000)
- Richard Dostálek (2005–2007)
- Ulrich Ebert (1971–1984)
- Uwe Ehlers (2005–2007)
- Ernst Einsiedel (1961–1975)
- Holger Erler (1970–1985)
- Jürgen Escher (1971–1985)
- Armin Günther (1946–1958)
- Jörg Hahnel (2000-2006)
- Holger Hasse (1995–2002 und 2004–2005)
- Matthias Heidrich (2000–2005)
- Enrico Kern (1998)
- Sven Köhler (1996)
- Ralf Kraft (1978–1986)
- Harro Miller (1964–1969)
- Stefan Persigehl (1990–1991)
- Dietmar Pohl (1962–1975)
- Mirko Reichel (1989–1994)
- Heinz Satrapa (1953–1956)
- Konrad Schaller (1965–1978)
- Volker Schmidt (1980–1994)
- Jens Schmidt (1986–1987)
- Chwitscha Schubitidse (2002–2005)
- Ronny Thielemann (1992–1999)
- Dino Toppmöller (2003–2004)
- Klaus Zink (1957–1971)
Alle Trainer
- Kurt Gogsch (1946–1950)
- Walter Fritzsch (1950 – Mai 1952)
- Rolf Kukowitsch (Mai 1952 – Juni 1952)
- Karl Dittes (Juli 1952 – August 1955)
- Fritz Gödicke (August 1955 – 31. Mai 1958)
- Günter Horst (1. Juni 1958 – September 1958)
- Gerhard Hofmann (September 1958 – Juli 1960)
- Manfred Fuchs, Zwickau (Juli 1960 – 4. März 1962)
- Armin Günther (10. März 1962 – 30. Juni 1965)
- Bringfried Müller (1. Juli 1965 – 10. November 1967)
- Gerhard Hofmann (10. November 1967 – 30. Juni 1971)
- Bringfried Müller (23. Juli 1971 – 30. Juni 1977)
- Manfred Fuchs (1. Juli 1977 – 30. Juni 1981)
- Hans-Ulrich Thomale (1. Juli 1981 – 30. Juni 1985)
- Harald Fischer (1. Juli 1985 – 12. Oktober 1985)
- Konrad Schaller (13. Oktober 1985 – 31. Dezember 1985)
- Hans Speth (1. Januar 1986 – 16. April 1988)
- Jürgen Escher (23. April 1988 – 30. Juni 1988)
- Ulrich Schulze (1. Juli 1988 – Dezember 1989)
- Jürgen Escher (Januar 1990 – November 1990)
- Klaus Toppmöller (28. November 1990 – 30. Juni 1991)
- Heinz Eisengrein (1. Juli 1991 – 21. März 1992)
- Lutz Lindemann (1. April 1992 – 30. Juni 1995)
- Ralf Minge (1. Juli 1995 – 27. April 1996)
- Lutz Lindemann (27. April 1996 – 30. Juni 1998)
- Frank Lieberam (1. Juli 1998 – 8. März 1999)
- Holger Erler (8. März 1999 – 30. Juni 1999)
- Gerd Schädlich (1. Juli 1999 – 17. Dezember 2007)
- Roland Seitz (1. Januar 2008 – 19. April 2008)
- Heiko Weber (Teammanager) (seit 21. April 2008)
Kader 2008/09
(Stand: 5. Februar 2009)
Tor Abwehr - Pierre Le Beau
- Felix Dojahn
- Jan Hochscheidt
- René Klingbeil
- Tomasz Kos
- Ronny Liebold
- Thomas Paulus
- Sven Schaffrath
- Marco Stark
Mittelfeld - Benjamin Baltes
- Daniyel Cimen
- Skerdilaid Curri
- Arne Feick
- Marc Hensel
- Robin Lenk
- Sven Müller
- Christian Siemund
Angriff - Eric Agyemang
- Mohammed El Berkani
- Aziz Bouhaddouz
- Sebastian Glasner
Wechsel zur Saison 2008/09
Wechsel in der Winterpause 2008/09
Zugänge - Aziz Bouhaddouz (FSV Frankfurt) - 1/2009
- Sven Müller (1. FC Kaiserslautern) – 1/2009
- Russi Petkow (VfL 05 Hohenstein-Ernstthal) - 1/2009
- Sven Schaffrath (Rot Weiss Ahlen) - 1/2009
- Marco Stark (SV Sandhausen) - 1/2009
Abgänge - Fabian Müller (1. FC Kaiserslautern) – 1/2009
- Markus Müller (Hallescher FC) – 1/2009
- Kenny Schmidt (FV Krokusblüte Drebach) – 1/2009
- Steve Müller (Wuppertaler SV) - 1/2009
- Maik Georgi (1. FC Magdeburg) - 1/2009
- Serdar Bayrak (unbekannt) - 1/2009
- Maboula Ali Lukunku (unbekannt) - 4/2009
Frauenfußball
Seit 1990 gibt es beim FC Erzgebirge Aue eine Frauenfußball-Abteilung. Die erste Mannschaft spielt in der Regionalliga Nordost. Die Heimspiele werden im Rudolf-Harbig-Stadion in Schlema ausgetragen.
Geschichte
1974 gründete die BSG Rotation Schlema eine Frauenfußballmannschaft. 1984 qualifizierte sich die Mannschaft erstmals für die „Bestenermittlung“ und belegte den dritten Platz. 1987 und 1988 holte die Mannschaft die Meisterschaft und 1987, 1989 und 1991 den Pokal. 1990 wechselte die Mannschaft en bloc zum FC Wismut Aue und feierte 1991 den dritten Pokalsieg und als Vizemeister die Qualifikation zur Bundesliga. Sportlich abgestiegen, wäre man der erste Nachrücker gewesen, nachdem der VfL Ulm/Neu-Ulm seine Frauenfussballabteilung auflöste, aber aus finanziellen Gründen zog der Verein die Mannschaft in die Oberliga Nordost (damals die zweithöchste Spielklasse) zurück. Nach einem zweiten Platz 1999 und zwei dritten Plätzen 2000 und 2001 schaffte man 2004 die Qualifikation für die neu eingeführte 2. Bundesliga. 2007 unterlag die Mannschaft in den Relegationsspielen gegen den FFV Neubrandenburg und musste in die Regionalliga Nordost absteigen.
Erfolge
- Sieger der DDR-Bestenermittlung 1987, 1988
- DDR-Pokalsieger 1987, 1989, 1991
- Sächsischer Pokalsieger 1995, 1998, 1999, 2001, 2002, 2004
- Sächsischer Hallenmeister 1999, 2001, 2004
Bekannte Spielerinnen
- Anja Mittag (heute 1. FFC Turbine Potsdam)
Abteilung Ringen
Der FC Erzgebirge Aue war von 2006 bis 2007 in der 1. Ringer-Bundesliga vertreten. In der Saison 2006/07 kämpfte sich die Mannschaft bis in die Zwischenrunde, in der Saison 2007/08 folgte der Abstieg in die 2. Bundesliga. Insgesamt konnte der Verein 21-mal die Meisterschaft in der DDR-Oberliga (Freier Stil) erringen.
Literatur
- Kjell Riedel: Die Macht aus dem Schacht: Der FC Erzgebirge Aue auf dem Weg nach oben. Chemnitzer Verlag 2006, ISBN 3-937025-26-X.
Weblinks
- Offizielle Homepage von Erzgebirge Aue
- Homepage der Frauenfußball-Abteilung
- Offizielle Homepage der Ringer-Abteilung
Vereine in der deutschen 3. Fußball-Liga 2008/09VfR Aalen | FC Erzgebirge Aue | 1. FC Union Berlin | Eintracht Braunschweig | SV Werder Bremen II | SV Wacker Burghausen | Dynamo Dresden | Fortuna Düsseldorf | Kickers Emden | FC Rot-Weiß Erfurt | FC Carl Zeiss Jena | FC Bayern München II | Kickers Offenbach | SC Paderborn 07 | Jahn Regensburg | SV Sandhausen | Stuttgarter Kickers | VfB Stuttgart II | SpVgg Unterhaching | Wuppertaler SV Borussia
Vereine in der Fußball-Oberliga Nordost-Süd 2008/09FC Erzgebirge Aue II | VfB Auerbach | FSV Budissa Bautzen | SC Borea Dresden | FC Eilenburg | FC Rot-Weiß Erfurt II | 1. FC Gera 03 | VfB Germania Halberstadt | FC Carl Zeiss Jena II | 1. FC Lokomotive Leipzig | 1. FC Magdeburg II | SSV Markranstädt | ZFC Meuselwitz | VfB Pößneck | FC Grün-Weiß Wolfen | FSV Zwickau
Vereine der Regionalliga Nordost (Frauen) 2008/09FC Erzgebirge Aue | 1. FFV Erfurt | 1. FC Gera 03 | Hallescher FC | FF USV Jena II | Leipziger FC 07 | Lichterfelder FC | 1. FC Lübars | Magdeburger FFC | FFV Neubrandenburg | BSV Grün-Weiß Neukölln | FSV 02 Schwerin
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