- Esperanto-Hymne
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La Espero ist die Hymne der Esperanto-Bewegung. Der Text wurde von Ludwik Lejzer Zamenhof (Ludoviko Lazaro Zamenhof) verfasst. Gesungen wird der Text auf eine Melodie von Félicien Menu de Ménil. Die Musik selbst hat nie offiziellen Status erhalten. Tatsächlich wurde der Text ursprünglich zu einer Melodie des Schweden Claes A. Adelsköld aus dem Jahr 1891 gesungen. Weitere Versionen existieren von Achille Motteau aus Frankreich und dem polnischen Komponisten Andrzej Koszewski. Die Hymne ist unter jugendlichen Esperanto-Sprechern seit über dreißig Jahren eher verpönt.
Text
Original En la mondon venis nova sento,
tra la mondo iras forta voko;
Per flugiloj de facila vento
nun de loko flugu ĝi al loko.Ne al glavo sangon soifanta
ĝi la homan tiras familion;
Al la mond’ eterne militanta
ĝi promesas sanktan harmonion.Sub la sankta signo de l’ espero
kolektiĝas pacaj batalantoj,
Kaj rapide kreskas la afero
per laboro de la esperantoj.Forte staras muroj de miljaroj
inter la popoloj dividitaj;
Sed dissaltos la obstinaj baroj,
per la sankta amo disbatitaj.Sur neŭtrala lingva fundamento,
komprenante unu la alian,
La popoloj faros en konsento
unu grandan rondon familian.Nia diligenta kolegaro
en laboro paca ne laciĝos,
Ĝis la bela sonĝo de l’ homaro
por eterna ben’ efektiviĝos.Prosaübersetzung In die Welt kam ein neues Gefühl,
durch die Welt geht ein starker Ruf;
Mit Flügeln leichten Windes
fliege er nun von Ort zu Ort.Nicht zum blutdürstenden Schwert
zieht er die menschliche Familie;
Der ewig kriegführenden Welt
verspricht er heilige Harmonie.Unter dem heiligen Zeichen der Hoffnung
sammeln sich friedliche Kämpfer,
Und schnell wächst die Sache
durch die Arbeit der Hoffenden.Stark stehen Mauern von Jahrtausenden
zwischen den getrennten Völkern;
Aber die widerspenstigen Schranken werden zerspringen,
zerschlagen durch die heilige Liebe.Auf neutralem sprachlichen Fundament,
eines das andere verstehend,
Werden die Völker einvernehmlich
eine große Familienrunde bilden.Unsere fleißige Kollegenschaft
wird in friedlicher Arbeit nicht ermüden,
Bis der schöne Traum der Menschheit
sich zu ewigem Segen erfüllt.
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