- Euro-Fremdsprachenkorrespondent
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Euro-Fremdsprachenkorrespondenten sind Personen, die schriftlich oder mündlich kaufmännische Vorgänge in mindestens einer Fremdsprache bearbeiten.
Aufgaben
Ihre Aufgabe ist es, fremdsprachige Texte mit speziell kaufmännischer Ausrichtung fachgerecht, genau und sprachlich ansprechend zu übersetzen. Sie schreiben Geschäftsbriefe nach Diktat oder Stichwortsammlung ab und setzen überwiegend Routinebriefe aus gespeicherten Textbausteinen zusammen. Dabei müssen sie allerdings die formalen Vorschriften und Gestaltungspraktiken beachten, die in den Ländern der jeweiligen Zielsprache gelten. Sie führen zudem häufig Telefonate in der jeweiligen Fremdsprache und müssen teilweise bei Geschäftsverhandlungen und Besprechungen Dolmetscheraufgaben übernehmen. Grundlage ist, dass sie über Kenntnisse mindestens einer Fremdsprache verfügen. Höchstens muss man zwei Fremdsprachen beherrschen, meist ist die englische Sprache Grundvoraussetzung. Außerdem müssen sie auch kaufmännische Kenntnisse besitzen.
Arbeitsstelle
Euro-Fremdsprachenkorrespondenten arbeiten in in- oder ausländischen Produktionsunternehmen. Hauptsächlich sind sie dort in Ausfuhr- oder Vertriebs- und Marketingabteilungen tätig. Teilweise können sie auch in internationalen Rechtsanwaltskanzleien Beschäftigung finden. Neben der reinen Bürotätigkeit sind auch Einsätze auf Messen oder Firmenpräsentationen möglich.[1]
Quellen
- ↑ Bundesagentur für Arbeit: Ausbildungsbeschreibung von Euro-Fremdsprachenkorrespondent/in. In: BERUFENET. 23. Februar 2006, abgerufen am 19. Oktober 2008.
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