- Everybody Wins - Ein schmutziges Spiel
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Filmdaten Deutscher Titel: Everybody Wins Originaltitel: Everybody Wins Produktionsland: USA, GB Erscheinungsjahr: 1990 Länge: 93 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Karel Reisz Drehbuch: Arthur Miller Produktion: Jeremy Thomas Musik: Mark Isham Kamera: Ian Baker Schnitt: John Bloom Besetzung - Debra Winger: Angela Crispini
- Nick Nolte: Tom O'Toole
- Will Patton: Jerry
- Judith Ivey: Connie
- Kathleen Wilhoite: Amy
- Jack Warden: Richter Harry Murdoch
- Frank Converse: Charley Haggerty
- Frank Military: Felix
- Steven Skybell: Pater Mancini
- Mary Louise Wilson: Jean
- Mert Hatfield: Bellanca
- Peter Appel: Sonny
- Sean Weil: Montana
Everybody Wins ist ein US-amerikanisch-britisches Filmdrama aus dem Jahr 1990. Regie führte Karel Reisz, das Drehbuch schrieb Arthur Miller anhand des eigenen Theaterstücks.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die als eine Prostituierte tätige Angela Crispini beauftragt den Privatermittler Tom O'Toole mit der Suche nach Beweisen, die den des Mordes beschuldigten Felix entlasten könnten. O'Toole verliebt sich in Crispini. Darunter leidet seine Beziehung, in der es zu Streitigkeiten kommt.
O'Toole findet heraus, dass Crispini eine Zeugin der von derer Freund Jerry begangenen Tat war. Sie war auch zwei Jahre lang mit dem Staatsanwalt zusammen, der entschlossen ist, Felix zum Sündenbock zu machen. Crispini erzählt ihm, dass zahlreiche prominente Ortsbewohner in Drogenhandel involviert sind.
O'Toole überredet Jerry, alles dem zuständigen Richter zu erzählen. Sie fahren zum Richter – O'Toole im Auto, Jerry auf seinem Motorrad. Unterwegs fährt Jerry auf der falschen Straßenseite, er wird von einem LKW überfahren und getötet. Crispini selbst erzählt dem Richter über die Ereignisse, worauf Felix freigelassen wird. O'Toole bedrängt den Richter, dass er die korrupten Prominente belangt, was der Richter jedoch ablehnt. Später sieht er Crispini, die den Richter privat besucht.
Kritiken
Die Londoner Zeitschrift Time Out schrieb, das verfilmte Theaterstück sei eine schwarze Komödie über Fantasien und Korruption. Die Verfilmung sei ein „mutiger Fehlschlag“ („brave failure“). Die im Theaterstück jahrelange Beziehung der Hauptcharaktere habe man gravierend abgeändert.[1]
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei ein „handwerklich solide inszenierter Krimi, der tiefergehende Themen wie die Problematik von Schuld und Erlösung und das Verhältnis von Realität und Illusion behandeln möchte, ohne diesen Anspruch einlösen zu können“.[2]
Hintergründe
Der Film wurde in Norwich (Connecticut) und in Wilmington (North Carolina) gedreht.[3] Er spielte in den Kinos der USA ca. 1,4 Millionen US-Dollar ein.[4]
Weblinks
- Everybody Wins in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Everybody Wins im Lexikon des internationalen Films
- Kritiken zu Everybody Wins auf Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
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