Explorer 77

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FUSE

Far Ultraviolet Spectroscopic Explorer (FUSE) ist ein Weltraumteleskop für Ultraviolettastronomie.

FUSE ist ein Satellitenprojekt der NASA unter Leitung der Johns Hopkins University, in Zusammenarbeit mit anderen US-amerikanischen Instituten und den französischen und kanadischen Raumfahrtagenturen. FUSE wurde am 24. Juni 1999 mit einer Delta-II-7320-Rakete gestartet und war Ende 2004 noch in Betrieb. FUSE ist für hochauflösende Spektroskopie im fernen Ultraviolett bei Wellenlängen von 90 bis 119 nm gebaut. Ein ähnliches aber wesentlich weniger empfindliches Vorgängerprojekt war OAO-3 (Copernicus).

Zu den Zielen von FUSE gehört die Bestimmung des Verhältnisses von Deuterium und Wasserstoff in vielen verschiedenartigen Bereichen der Milchstraße. Beide Elemente entstehen im Urknall in einem von kosmologischen Modellen vorausgesagten Verhältnis, das sich später durch kernphysikalische Prozesse in Sternen ändert. Außerdem untersucht FUSE hoch ionisiertes Gas im interstellaren Medium unserer Milchstraße und den Magellanschen Wolken und das intergalaktische Medium. Weitere Beobachtungen beschäftigen sich z. B. mit Sternen, aktiven galaktischen Kernen und mit molekularem Wasserstoff in verschiedenen astronomischen Objekten.

FUSE wurde nach dem Versagen des letzten von vier der Lageregelung dienenden Gyroskopen am 12. Juli 2007 deaktiviert.[1]

Quellen

  1. FUSE's Untimely Demise (engl.)

Weblinks


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