- F. H. Bradley
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Francis Herbert Bradley (* 30. Januar 1846 in Clapham; † 18. September 1924 in Oxford[1]) war ein englischer Philosoph.
Er wurde in Clapham, Surrey, England als Sohn von Charles Bradley, eines evangelischen Predigers, und dessen zweiter Frau, Emma Linton, geboren. Ab 1865 studierte er am University College der Oxford University in England (British idealism) und versuchte die Trennung zwischen Ethik, Geschichte, Logik, Epistemologie, Metaphysik und Psychologie zu überwinden. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, eine akademische Laufbahn einzuschlagen, wurde er schließlich Fellow ohne Lehrauftrag am Merton College in Oxford. Diese Stellung sollte er bis zu seinem Lebensende halten.
Das Bradley-Zitat "Where everything is bad it must be good to know the worst" steht an erster Stelle in Teil II von Theodor W. Adornos Minima Moralia.
Inhaltsverzeichnis
Werke
- "Appearance and Reality" (1893) (dt. "Erscheinung und Wirklichkeit" (1923)) [2]
- "Principles of Logic" (1883)
Literatur
- Rolf-Peter Horstmann, Ontologie und Relationen, Bodenheim 1984
Weblinks
- Literatur von und über Francis Herbert Bradley im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Stewart Candlish: Eintrag in der Stanford Encyclopedia of Philosophy (englisch, inklusive Literaturangaben)
Einzelnachweise
- ↑ Die kleine Enzyklopädie, Encyclios-Verlag, Zürich, 1950, Band 1, Seite 221
- ↑ Nach Schischkoff, Philosophisches Wörterbuch, 22. Aufl. (1991), ISBN 3-520-01322-3/Bradley "die größte originelle Leistung der englischen Metaphysik"
Personendaten NAME Bradley, Francis Herbert KURZBESCHREIBUNG englischer Philosoph GEBURTSDATUM 30. Januar 1846 GEBURTSORT Clapham STERBEDATUM 18. September 1924 STERBEORT Oxford
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