F1 2005

F1 2005
Der spätere Weltmeister Fernando Alonso bei der Qualifikation zum US-GP
Juan Pablo Montoya im McLaren MP4-10 Mercedes V10
Titelverteidiger Michael Schumacher beim GP der USA

Die Formel-1-Saison 2005 war die 56. FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft. Sie wurde über 19 Rennen in der Zeit vom 6. März bis zum 16. Oktober ausgetragen.

Erstmals wurde Fernando Alonso Weltmeister. Er war der erste spanische Formel-1-Weltmeister und mit 24 Jahren der bis dahin jüngste Titelträger. Erst 2008 nahm Lewis Hamilton Alonso diesen Rekord ab.

Das Renault Team von Teamchef Flavio Briatore konnte außer dem Weltmeistertitel in der Fahrerwertung auch die Konstrukteurswertung für sich entscheiden. Dies war der erste Konstrukteurstitel für das seit 2002 wieder als Rennstall antretende Renault-Team.

Inhaltsverzeichnis

Änderungen 2005

Reglement

Die ersten sechs Rennen der Saison 2005 liefen mit geänderten Qualifying-Regeln ab. Die Startpositionen wurden in zwei Durchgängen mit jeweils einer Qualifikationsrunde bestimmt. Der erste Durchgang fand am Samstagnachmittag statt, der zweite am Sonntagmorgen. Nach dem Samstags-Qualifying durften die Rennwagen nachgetankt werden, das Sonntags-Qualifying musste bereits mit der für das Rennen vorgesehenen Spritmenge gefahren werden. Am 24. Mai 2005 kehrte die Formel 1 nach einem Treffen der Team-Chefs mit dem FIA-Präsidenten Max Mosley zur bereits 2004 geltenden Regel mit einer einzigen Qualifying-Runde am Samstag zurück.

Die gravierendste Regeländerung wurde bzgl. der Rennreifen eingeführt: Reifenwechsel wurden in dieser Saison verboten, d. h. jeder Fahrer musste sowohl die beiden Qualifikationsrunden als auch das Rennen mit einem einzigen Reifensatz fahren. Lediglich bei Reifenpannen und bei nassem Wetter wurden Reifenwechsel erlaubt.

Nachdem in der letzten Saison eingeführt wurde, dass jeder Motor ein ganzes Rennwochenende halten musste, wurde diese Regel in dieser Saison verschärft: nun soll jeder Motor über zwei Rennwochenenden eingesetzt werden. Muss ein Motor aufgrund eines Defekts vor dem Qualifying ausgetauscht werden, erhält der Fahrer eine Strafe in Form der Verschlechterung des Startplatzes um 10 Startplätze. Muss der Motor während oder nach dem Qualifying ausgetauscht werden, wird der Fahrer an das Ende des Startfeldes strafversetzt.

Um bessere Bedingungen zum Überholen zu schaffen wurden die Regularien für die Aerodynamik verändert. Dabei wurde die Größe und die Platzierung der Front- und Heckflügel, Vorgaben für die Höhe der Nase und weitere Regeln verändert.

Fahrer

Nur sieben Fahrer fuhren für das gleiche Team wie in der vorherigen Saison: Michael Schumacher, Rubens Barrichello, Jenson Button, Takuma Sato, Kimi Räikkönen, Fernando Alonso und Felipe Massa. Mit Christijan Albers, Tiago Monteiro, Patrick Friesacher und Narain Karthikeyan, dem ersten Indischen Formel-1-Fahrer, gab es vier neue Fahrer. Außerdem kehrte Jacques Villeneuve nach etwa einem Jahr Abwesenheit zurück in die Formel 1.

Teams

Der österreichischer Unternehmer und Milliardär Dietrich Mateschitz übernahm das ehemalige Jaguar Racing Team und bildete daraus das neue Team Red Bull Racing, dabei startete das neue Team genau wie vorher Jaguar mit einer britischen Lizenz. Das Team Jordan Grand Prix wurde von der Midland Gruppe übernommen, startete in dieser Saison aber weiterhin unter dem Namen Jordan. Jordan setzte 2005 Toyota Motoren ein. Sauber wechselte den Reifenausrüster von Bridgestone zu Michelin. Nach dem USA Grand Prix verkaufte Peter Sauber die Mehrheit des Teams an BMW. So dass in der folgenden Saison das Team BMW-Sauber gebildet wurde.

Teams und Fahrer

Team Chassis Motor Reifen Nr. Fahrer Nr. Dritter Fahrer Testfahrer
Italien Scuderia Ferrari F2005 Ferrari 3.0 V10 B 1 Deutschland Michael Schumacher n/a 1 Italien Luca Badoer
Spanien Marc Gené
2 Brasilien Rubens Barrichello
Vereinigtes Königreich B·A·R Honda 2 007 Honda 3.0 V10 M 3 Vereinigtes Königreich Jenson Button n/a 1 Vereinigtes Königreich Anthony Davidson 3
Brasilien Enrique Bernoldi
4 Japan Takuma Satō
Vereinigtes Königreich Anthony Davidson 3
Frankreich Renault F1 Team R25 Renault 3.0 V10 M 5 Spanien Fernando Alonso n/a 1 Frankreich Franck Montagny
Finnland Heikki Kovalainen
6 Italien Giancarlo Fisichella
Vereinigtes Königreich BMW Williams F1 Team FW27 BMW 3.0 V10 M 7 Australien Mark Webber n/a 1 Brasilien Antonio Pizzonia 4
Deutschland Nico Rosberg
8 Deutschland Nick Heidfeld
Brasilien Antonio Pizzonia 4
Vereinigtes Königreich Team McLaren Mercedes MP4-20 Mercedes-Benz 3.0 V10 M 9 Finnland Kimi Räikkönen 35 Spanien Pedro de la Rosa 5
 OesterreichÖsterreich Alexander Wurz 6
10 Kolumbien Juan Pablo Montoya
Spanien Pedro de la Rosa 5
 OesterreichÖsterreich Alexander Wurz 6
Schweiz Sauber Petronas C24 Petronas 3.0 V10 M 11 Kanada Jacques Villeneuve n/a
12 Brasilien Felipe Massa
Vereinigtes Königreich Red Bull Racing RB1 Cosworth 3.0 V10 M 14 Vereinigtes Königreich David Coulthard 37 Italien Vitantonio Liuzzi 7
 OesterreichÖsterreich Christian Klien 7
Vereinigte Staaten Scott Speed
15  OesterreichÖsterreich Christian Klien 7
ItalyItaly Vitantonio Liuzzi 7
Japan Toyota Racing TF105 Toyota 3.0 V10 M 16 Italien Jarno Trulli 38 Brasilien Ricardo Zonta 8 Frankreich Olivier Panis
17 Deutschland Ralf Schumacher
Brasilien Ricardo Zonta 8
Vereinigtes Königreich Jordan Grand Prix EJ15 Toyota 3.0 V10 B 18 Portugal Tiago Monteiro 39 Niederlande Robert Doornbos 9
Dänemark Nicolas Kiesa 10
Japan Sakon Yamamoto 11
Dänemark Nicolas Kiesa 10
Niederlande Nicky Pastorelli
19 Indien Narain Karthikeyan
Italien Minardi F1 Team PS05 Cosworth 3.0 V10 B 20  OesterreichÖsterreich Patrick Friesacher 40 Israel Chanoch Nissany
Italien Enrico Toccacelo
Niederlande Robert Doornbos 9
21 Niederlande Christijan Albers

01 Die vier besten Teams der Vorsaison durften keinen dritten Fahrer bei den Freitags-Trainings einsetzen
02 Das BAR-Team wurde wegen eines Regelverstoßes in Rennen 4 für den 5. und 6. GP gesperrt
03 Davidson ersetzte den erkrankten Sato im 2. Rennen
04 Pizzonia sprang in den letzten fünf Rennen den verletzten Heidfeld ein
05 De la Rosa ersetzte den verletzten Montoya im 3. Rennen
06 Wurz übernahm Montoyas Cockpit im 4. Rennen
07 Klien fuhr fast alle Rennen als Stammfahrer; lediglich während der Läufe 4−7 Lauf wechselte er mit Liuzzi den Platz und übernahm dessen Funktion als Freitagstester
08 Zonta ersetzte im 9. Rennen den verletzten Ralf Schumacher
09 Doornbos war bis zum 11. Rennen Freitagstester bei Jordan und ersetzte anschließend Friesacher bei Minardi
10 Kiesa ersetzte ab dem 12. Rennen Doornbos als Freitagstester bei Jordan
11 Yamamoto fungierte nur beim GP Japan als dritter Fahrer des Jordan-Teams

Rennkalender

Nr. Tag Grand Prix Distanz Pole-Position Schnellste Rennrunde Sieger Gesamtführender
1 6. März Australien GP Australien 307,574 km Giancarlo Fisichella Fernando Alonso Giancarlo Fisichella Giancarlo Fisichella
2 20. März Malaysia GP Malaysia 310,408 km Fernando Alonso Kimi Räikkönen Fernando Alonso Fernando Alonso
3 3. April Bahrain GP Bahrain 308,769 km Fernando Alonso Pedro de la Rosa Fernando Alonso
4 24. April San Marino GP San Marino 305,609 km Kimi Räikkönen Michael Schumacher Fernando Alonso
5 8. Mai Spanien GP Spanien 305,256 km Kimi Räikkönen Giancarlo Fisichella Kimi Räikkönen
6 22. Mai Monaco GP Monaco 260,520 km Kimi Räikkönen Michael Schumacher Kimi Räikkönen
7 29. Mai Europa GP Europa 308,863 km Nick Heidfeld Fernando Alonso Fernando Alonso
8 12. Juni Kanada GP Kanada 305,270 km Jenson Button Kimi Räikkönen Kimi Räikkönen
9 19. Juni Vereinigte Staaten GP USA 306,016 km Jarno Trulli Michael Schumacher Michael Schumacher
10 3. Juli Frankreich GP Frankreich 308,586 km Fernando Alonso Kimi Räikkönen Fernando Alonso
11 10. Juli Vereinigtes Königreich GP Großbritannien 308,355 km Fernando Alonso Kimi Räikkönen Juan Pablo Montoya
12 24. Juli Deutschland GP Deutschland 306,485 km Kimi Räikkönen Kimi Räikkönen Fernando Alonso
13 31. Juli Ungarn GP Ungarn 306,663 km Michael Schumacher Kimi Räikkönen Kimi Räikkönen
14 21. August  TurkeiTürkei GP Türkei 306,660 km Kimi Räikkönen Juan Pablo Montoya Kimi Räikkönen
15 4. September Italien GP Italien 306,720 km Juan Pablo Montoya Kimi Räikkönen Juan Pablo Montoya
16 11. September Belgien GP Belgien 306,812 km Juan Pablo Montoya Ralf Schumacher Kimi Räikkönen
17 25. September Brasilien GP Brasilien 305,909 km Fernando Alonso Kimi Räikkönen Juan Pablo Montoya
18 9. Oktober Japan GP Japan 307,573 km Ralf Schumacher Kimi Räikkönen Kimi Räikkönen
19 16. Oktober China GP China 305,256 km Fernando Alonso Kimi Räikkönen Fernando Alonso

Grand Prix von Australien

Platz Fahrer Team Zeit
1 Giancarlo Fisichella Renault 1:24:17,336
2 Rubens Barrichello Ferrari + 4,553
3 Fernando Alonso Renault + 6,712
4 David Coulthard Red Bull-Cosworth + 16,131
5 Mark Webber Williams-BMW + 17,908
6 Juan Pablo Montoya McLaren-Mercedes + 35,023
7 Christian Klien Red Bull-Cosworth + 38,997
8 Kimi Räikkönen McLaren-Mercedes + 39,633

Der Große Preis von Australien in Melbourne fand am 6. März 2005 statt und ging über eine Distanz von 56 Runden (296,968 km).

Die erste Pole Position der Saison 2005 erreichte Fisichella vor Trulli und Webber. Fisichella konnte dies im Rennen in einen Sieg umsetzen, die schnellste Rennrunde fuhr Alonso in 1:25,683 min.

Michael Schumacher musste in der 43. Runde nach einem selbst verschuldeten Unfall mit Nick Heidfeld aufgeben. Dieser Unfall führte auch zum Ausfall von Heidfeld. Zusammen mit Albers konnten somit 3 von 20 Fahrern nicht in Ziel kommen.

Grand Prix von Malaysia

Platz Fahrer Team Zeit
1 Fernando Alonso Renault 1:31:33,736
2 Jarno Trulli Toyota + 24,327
3 Nick Heidfeld Williams-BMW + 32,188
4 Juan Pablo Montoya McLaren-Mercedes + 41,631
5 Ralf Schumacher Toyota + 51,854
6 David Coulthard Red Bull-Cosworth + 1:12,543
7 Michael Schumacher Ferrari + 1:19,988
8 Christian Klien Red Bull-Cosworth + 1:20,835

Der Große Preis von Malaysia in Sepang fand am 20. März 2005 statt und ging über eine Distanz von 56 Runden (310,408 km).

Auch im zweiten Rennen der Saison konnte ein Renault-Fahrer sowohl die Pole-Position als auch das Rennen gewinnen. Diesmal gelang dies Fernando Alonso. Die schnellste Runde fuhr Räikkönen mit 1:35,483.

In der 36. Rennrunde kollidierten Fisichella und Webber, die danach beide das Rennen nicht beenden konnten. Hiervon profitierte Heidfeld, der dadurch hinter Trulli den 3. Platz belegen konnte. Weitere Ausfälle gab es von Barrichello, Villeneuve, Button, Davidson und Friesacher.

Grand Prix von Bahrain

Platz Fahrer Team Zeit
1 Fernando Alonso Renault 1:29:18,531
2 Jarno Trulli Toyota + 13,409
3 Kimi Räikkönen McLaren-Mercedes + 32,063
4 Ralf Schumacher Toyota + 53,272
5 Pedro de la Rosa McLaren-Mercedes + 1:02,988
6 Mark Webber Williams-BMW + 1:14,701
7 Felipe Massa Sauber-Petronas + 1 Runde
8 David Coulthard Red Bull-Cosworth + 1 Runde

Der Große Preis von Bahrain in Sakhir fand am 3. April 2005 statt und ging über eine Distanz von 57 Runden (308,523 km).

Die Pole Position ging an Alonso vor Michael Schumacher und Trulli.

Das Rennen gewann erneut Fernando Alonso. Ferrari konnte auch mit dem erstmals eingesetzten F2005 nicht in die WM-Wertung eingreifen. Für Schumacher war es der erste Ausfall wegen eines technischen Defekts seit dem Rennen auf dem Hockenheimring 2001.

Mit 1:31,447 fuhr der McLaren-Mercedes Pilot Pedro de la Rosa die schnellste Rennrunde.

Grand Prix von San Marino

Platz Fahrer Team Zeit
1 Fernando Alonso Renault 1:27:41,921
2 Michael Schumacher Ferrari + 0,215
3 Alexander Wurz McLaren-Mercedes + 28,554
4 Jacques Villeneuve Sauber-Petronas + 1:04,442
5 Jarno Trulli Toyota + 1:10,258
6 Nick Heidfeld Williams-BMW + 1:11,282
7 Mark Webber Williams-BMW + 1:23,297
8 Vitantonio Liuzzi Red Bull-Cosworth + 1:23,764

Der Große Preis von San Marino in Imola fand am 24. April 2005 statt und ging über eine Distanz von 62 Runden (305,609 km).

Im Qualifying erreichte Räikkönen vor Alonso und Button die Pole-Position. Michael Schumacher erreichte nach einem Fahrfehler nur den Startplatz 13, konnte im Rennen aber auf den 2. Platz vorfahren. Dabei fuhr er mit 1:21,858 außerdem die schnellste Rennrunde.

Räikkönen fiel in der 9. Rennrunde wegen einer gebrochenen Antriebswelle aus. Albers, Barrichello, Friesacher und Fisichella konnten ebenfalls das Rennen nicht beenden.

Bei der Siegerehrung stand Jenson Button auf dem Podiumsplatz 3. Sein BAR-Honda Teamkollege beendete das Rennen auf Platz 5. Beide wurden aber später disqualifiziert, weil ihre Rennwagen ein regelwidriges Gewicht hatten.

Platz 3 ging damit nachträglich an Alexander Wurz, der in San Marino seinen einzigen Saisoneinsatz hatte.

Grand Prix von Spanien

Platz Fahrer Team Zeit
1 Kimi Räikkönen McLaren-Mercedes 1:27:16,830
2 Fernando Alonso Renault + 27,652
3 Jarno Trulli Toyota + 45,947
4 Ralf Schumacher Toyota + 46,719
5 Giancarlo Fisichella Renault + 57,936
6 Mark Webber Williams-BMW + 1:08,542
7 Juan Pablo Montoya McLaren-Mercedes + 1 Runde
8 David Coulthard Red Bull-Cosworth + 1 Runde

Der Große Preis von Spanien in Barcelona fand am 8. Mai 2005 statt und ging über eine Distanz von 66 Runden (305,256 km).

Räikkönen sicherte sich im Qualifying mit einer Zeit von 2:31,421 (2 Sessions) den ersten Startplatz vor Webber und Alonso. Das Rennen begann direkt nach dem Start mit einer Saftey-Car-Phase, da beide Minardis Startprobleme hatten.

Räikkönen dominierte das Rennen und konnte seine Pole-Position in einen deutlichen Sieg umsetzen. Die schnellste Runde fuhr Fisichella mit 1:15,641.

Villeneuve, Michael Schumacher, Albers, Friesacher und Liuzzi konnten das Rennen nicht beenden.

Grand Prix von Monaco

Platz Fahrer Team Zeit
1 Kimi Räikkönen McLaren-Mercedes 1:45:15,556
2 Nick Heidfeld Williams-BMW + 13,877
3 Mark Webber Williams-BMW + 18,484
4 Fernando Alonso Renault + 36,487
5 Juan Pablo Montoya McLaren-Mercedes + 36,647
6 Ralf Schumacher Toyota + 37,177
7 Michael Schumacher Ferrari + 37,223
8 Rubens Barrichello Ferrari + 37,570

Der Große Preis von Monaco in Monte Carlo fand am 22. Mai 2005 statt und ging über eine Distanz von 77 Runden (259,490 km).

Die Pole Position erreichte Räikkönen vor Alonso und Webber. Das Rennen wurde erneut von Räikkönen dominiert. Nick Heidfeld erreichte mit dem 2. Platz vor seinem Williams-BMW Teamkollegen Webber die beste Formel-1-Platzierung seiner Karriere.

Die schnellste Rennrunde fuhr Michael Schumacher mit 1:15,842.

Trotz einiger Unfälle konnten nur 4 Fahrer das Rennen nicht beenden: Liuzzi, Friesacher, Coulthard und Karthikeyan.

Grand Prix von Europa

Platz Fahrer Team Zeit
1 Fernando Alonso Renault 1:31:46,648
2 Nick Heidfeld Williams-BMW + 16,5
3 Rubens Barrichello Ferrari + 18,5
4 David Coulthard Red Bull-Cosworth + 31,5
5 Michael Schumacher Ferrari + 50,4
6 Giancarlo Fisichella Renault + 51,9
7 Juan Pablo Montoya McLaren-Mercedes + 58,1
8 Jarno Trulli Toyota + 71,0

Der Große Preis von Europa am Nürburgring fand am 29. Mai 2005 statt und ging über eine Distanz von 60 Runden (308,863 km).

Im Qualifying hatte sich Nick Heidfeld die Pole Position gesichert, hieraus konnte er im Rennen schließlich den zweiten Platz erreichen. Sieger wurde Fernando Alonso, der auch die schnellste Rennrunde mit 1:30,711 in seiner 44ten Runde fuhr.

Mit Ralf Schumacher und Mark Webber fielen nur zwei Fahrer vorzeitig aus. Kimi Räikkönen, der das Rennen von Anfang an dominierte, schied durch einen Bruch der rechten Vorderachse in der ersten Kurve der letzten Runde aus. Die Vibrationen durch einen Bremsplatten und das Reifenwechselverbot gaben der Aufhängung den Rest.

Grand Prix von Kanada

Platz Fahrer Team Zeit
1 Kimi Räikkönen McLaren-Mercedes 1:32.09,290
2 Michael Schumacher Ferrari + 1,1
3 Rubens Barrichello Ferrari + 40,4
4 Felipe Massa Sauber-Petronas + 55,1
5 Mark Webber Williams-BMW + 55,7
6 Ralf Schumacher Toyota + 1 Runde
7 David Coulthard Red Bull-Cosworth + 1 Runde
8 Christian Klien Red Bull-Cosworth + 1 Runde

Der Große Preis von Kanada in Montréal fand am 12. Juni 2005 statt und ging über eine Distanz von 70 Runden (305,270 km).

Am Samstag erreichte Jenson Button mit einer Zeit von 1:15,217 die Pole-Position vor Michael Schumacher und Fernando Alonso.

Die schnellste Rennrunde fuhr Kimi Räikkönen in der 23 Runde mit einer Zeit von 1:14,384. Räikkönen gewann das Rennen knapp vor Michael Schumacher.

Montoya wurde in der 52-ten Runde disqualifiziert, weil er in der Boxengasse die rote Ampel ignoriert hatte. Folgende 8 Fahrer fielen im Rennverlauf aus: Trulli, Button, Heidfeld, Sato, Friesacher, Alonso, Fisichella und Karthikeyan.

Grand Prix der USA

Platz Fahrer Team Zeit
1 Michael Schumacher Ferrari 1:29:43,181
2 Rubens Barrichello Ferrari + 1,5
3 Tiago Monteiro Jordan-Toyota + 1 Runde
4 Narain Karthikeyan Jordan-Toyota + 1 Runde
5 Christijan Albers Minardi-Cosworth + 2 Runden
6 Patrick Friesacher Minardi-Cosworth + 2 Runden

Der Große Preis der USA in Indianapolis fand am 19. Juni 2005 statt und ging über eine Distanz von 73 Runden (306,016 km).

Bei diesem Rennen gab Michelin lediglich eine Haltbarkeit von zehn Runden für seine Reifen an. Um eine Gefährdung der Fahrer auszuschließen, nahmen die mit Michelinreifen ausgestatteten Teams nicht am Rennen teil und fuhren nach der Aufwärmrunde in die Boxengasse zurück. Das Rennen wurde daher lediglich von sechs Fahrern bestritten. Der Versuch der Teams, die Streckenführung zu entschärfen oder neue, extra von Michelin neu eingeflogene Reifen zu verwenden, scheiterte im Vorfeld, da sich sowohl die FIA als auch Ferrari als Bridgestone-Team mit einer Änderung der Streckenführung nicht einverstanden erklärten und die FIA einen Wechsel der Reifen dem Reglement entsprechend mit einer Strafe belegt hätte. Der Vorschlag, dass die Michelin-Teams die Kurve mit einer Durchfahrt der Boxengasse umfahren sollen, wurde von den Michelin-Teams ebenfalls abgelehnt. (weitere Details)

Grand Prix von Frankreich

Platz Fahrer Team Zeit
1 Fernando Alonso Renault 1:31:22,233
2 Kimi Räikkönen McLaren-Mercedes + 11,8
3 Michael Schumacher Ferrari + 81,9
4 Jenson Button BAR-Honda + 1 Runde
5 Jarno Trulli Toyota + 1 Runde
6 Giancarlo Fisichella Renault + 1 Runde
7 Ralf Schumacher Toyota + 1 Runde
8 Jacques Villeneuve Sauber-Petronas + 1 Runde

Der Große Preis von Frankreich in Magny-Cours fand am 3. Juli 2005 statt und ging über eine Distanz von 70 Runden (308,586 km).

Fernando Alonso sicherte sich im Qualifying die Pole-Position vor Trulli und Räikkönen.

Die schnellste Rennrunde erzielte mit 1:16,423 Kimi Räikkönen. Sieger wurde Fernando Alonso, damit gelang ihm der erste Renault-Sieg beim Großen Preis von Frankreich seit 22 Jahren.

Montoya, Albers, Friesacher, Massa und Klien fielen aus.

Grand Prix von Großbritannien

Platz Fahrer Team Zeit
1 Juan Pablo Montoya McLaren-Mercedes 1:24:29,588
2 Fernando Alonso Renault + 2,7
3 Kimi Räikkönen McLaren-Mercedes + 14,4
4 Giancarlo Fisichella Renault + 17,9
5 Jenson Button BAR-Honda + 40,2
6 Michael Schumacher Ferrari + 75,3
7 Rubens Barrichello Ferrari + 76,5
8 Ralf Schumacher Toyota + 79,2

Der Große Preis von Großbritannien in Silverstone fand am 10. Juli 2005 statt und ging über eine Distanz von 60 Runden (308,355 km).

Juan Pablo Montaya gewann das McLaren-Mercedes Heimspiel in Silverstone, dies war außerdem der erste Sieg von Montoya für McLaren-Mercedes. Im Qualifying startete er von Platz 12. Die Pole-Position hatte Fernando Alonso erreicht, der mit dem zweiten Platz vor Räikkönen seinen Vorsprung in der Gesamtführung weiter ausbauen konnte.

Räikkönen fuhr mit 1:20,502 die schnellste Rennrunde. Mit Karthikeyan konnte nur einer von 20 gestarteten Fahrern das Rennen nicht beenden.

Grand Prix von Deutschland

Der Große Preis von Deutschland in Hockenheim fand am 24. Juli 2005 statt und ging über eine Distanz von 67 Runden (306,458 km).

Das Qualifying am Samstag gewann Räikkönen vor Button und Alonso. Auch das Rennen wurde über mehr als die Hälfte der Distanz von Räikkönen dominiert, bis er in der 36ten Runde mit einem Defekt ausschied. Die schnellste Rennrunde wurde ebenfalls von Räikkönen mit 1:14,873 gefahren.

Durch den Sieg von Alonso konnte dieser seinen Vorsprung vor Räikkönen um 10 auf 36 Punkte vergrößern.

Der Ausfall von Räikkönen war der einzige in diesem Rennen, alle anderen 19 Fahrer erreichten das Ziel.


Grand Prix von Ungarn

Platz Fahrer Team Zeit
1 Kimi Räikkönen McLaren-Mercedes 1:37:25,552
2 Michael Schumacher Ferrari + 35,5
3 Ralf Schumacher Toyota + 36,1
4 Jarno Trulli Toyota + 54,2
5 Jenson Button BAR-Honda + 58,8
6 Nick Heidfeld Williams-BMW + 68,3
7 Mark Webber Williams-BMW + 1 Runde
8 Takuma Sato BAR-Honda + 1 Runde

Der Große Preis von Ungarn in Budapest fand am 31. Juli 2005 statt und ging über eine Distanz von 70 Runden (306.663 km).

Die Pole-Position hatte sich Michael Schumacher vor Montoya und Trulli gesichert. Der von Platz 4 gestartete Räikkönen gewann das Rennen. Mit Michael und Ralf Schumacher standen erstmals in der Saison zwei Deutsche Fahrer auf dem Podest.

Alonso konnte wegen eines Startunfalls in der ersten Kurve nur Platz 11 erreichen und erhielt damit zum dritten Mal in der Saison nach einem Ausfall in Montreal und dem Rennen in Indianapolis keine Punkte.

Mit 1:21,219 ging die schnellste Rennrunde an Räikkönen. Mit Villeneuve, Montoya, Doornbos, Coulthard und Klien fielen 5 Fahrer aus.

Grand Prix der Türkei

Platz Fahrer Team Zeit
1 Kimi Räikkönen McLaren-Mercedes 1:24:34,454
2 Fernando Alonso Renault + 18,6
3 Juan Pablo Montoya McLaren-Mercedes + 19,6
4 Giancarlo Fisichella Renault 37,9
5 Jenson Button BAR-Honda + 39,3
6 Jarno Trulli Toyota + 55,4
7 David Coulthard Red Bull-Cosworth + 69,2
8 Christian Klien Red Bull-Cosworth + 71,6

Der Große Preis der Türkei, auf dem asiatischen teil Istanbuls, fand am 21. August 2005 statt und ging über eine Distanz von 57 Runden (306,660 km).

Kimi Räikkönen hatte mit der Pole-Position am Samstag und seinen Sieg am Sonntag ein perfektes Wochenende beim ersten Formel-1-Rennen in der Türkei. Im Qualifying erreichte er mit 1:26,797 die Bestzeit vor Fisichella und Alonso.

Das Rennen dominierte Räikkönen deutlich. Montoya wurde durch Fahrfehler in den letzten Runden knapp von Alonso geschlagen, so dass der sich über lange Zeit abzeichnende Doppelerfolg für McLaren-Mercedes verhindert wurde.

Die schnellste Rennrunde wurde von Juan Pablo Montoya mit 1:24,770 gefahren. Albers, Michael Schumacher, Heidfeld, Massa und Webber schieden vorzeitig aus.


Grand Prix von Italien

Platz Fahrer Team Zeit
1 Juan Pablo Montoya McLaren-Mercedes 1:14:28,659
2 Fernando Alonso Renault + 2,4
3 Giancarlo Fisichella Renault + 17,9
4 Kimi Räikkönen McLaren-Mercedes + 22,7
5 Jarno Trulli Toyota + 33,7
6 Ralf Schumacher Toyota + 43,9
7 Antonio Pizzonia Williams-BMW + 44,6
8 Jenson Button BAR-Honda + 63,6

Der Große Preis von Italien in Monza fand am 4. September 2005 statt und ging über eine Distanz von 53 Runden (306.720 km).

Im Qualifying erreichte Räikkönen vor Montoya und Alonso die Pole-Position.

Das Rennen wurde trotz erheblichen Problemen mit den Reifen von Montoya gewonnen. Auch bei seinem Teamkollegen Räikkönen traten Reifenprobleme auf, so dass er nur den vierten Platz erreichte und damit erneut wichtige Punkte für die Gesamtwertung verlor.

Die schnellste Runde wurde mit 1:21,504 von Räikkönen gefahren. Ausfälle gab es nicht, d. h. sämtliche Fahrer erreichten das Ziel.


Grand Prix von Belgien

Der Große Preis von Belgien in Spa-Francorchamps fand am 11. September 2005 statt und ging über eine Distanz von 44 Runden (306,944 km).

Auf der durch Regen rutschigen Fahrbahn konnte Räikkönen das Rennen vor Alonso und Button für sich entscheiden. Der bis zur vierten Runde vor Schluss auf Platz 2 liegende Montoya fiel nach einer Kollision mit Pizzonia aus. Michael Schumacher und Sato kollidierten bereits in der 13 Rennrunde und mussten ebenfalls das Rennen beenden. Weitere Ausfälle: Trulli, Coulthard, Fisichella.

Die schnellste Rennrunde fuhr Ralf Schumacher mit 1:51,453. Montoya war der Schnellste im Qualifying vor Räikkönen und Fisichella.

Grand Prix von Brasilien

Platz Fahrer Team Zeit
1 Juan Pablo Montoya McLaren-Mercedes 1:29:20,574
2 Kimi Räikkönen McLaren-Mercedes + 2,5
3 Fernando Alonso Renault + 24,8
4 Michael Schumacher Ferrari + 35,6
5 Giancarlo Fisichella Renault + 40,2
6 Rubens Barrichello Ferrari + 69,1
7 Jenson Button BAR-Honda + 1 Runde
8 Ralf Schumacher Toyota + 1 Runde

Der Große Preis von Brasilien in São Paulo fand am 25. September 2005 statt und ging über eine Distanz von 71 Runden (305.909 km).

Mit seinem dritten Platz in diesem 17. von 19 Saisonrennen sicherte sich Fernando Alonso im Renault bereits vorzeitig den Fahrertitel. Alonso ist mit 24 Jahren der jüngster Formel-1-Weltmeister und sogleich der erste Spanier mit diesem Titel.

Am Samstag hatte sich Alonso vor Montoya und Fisichella die Pole-Position erfahren. Auch der Doppelsieg der McLaren-Mercedes Fahrer Montoya vor Räikkönen konnte den Weltmeistertitel von Alonso nicht mehr verhindern.

Direkt nach dem Start gab es eine Safety-Car-Phase wegen eines Unfalls der Williams-BMW Piloten Pizzonia und Webber mit Coulthard. Webber konnte nach Ablauf von 25 Runden noch das Rennen fortsetzen. Für Pizzonia und Coulthard war das Rennen direkt beendet. Mit Doornbos und Monteiro waren zwei weitere Ausfälle zu verzeichnen. Räikkönen fuhr mit 1:12,268 die schnellste Rennrundenzeit.

Grand Prix von Japan

Der Große Preis von Japan in Suzuka fand am 9. Oktober 2005 statt und ging über eine Distanz von 53 Runden (307,573 km).

Die Pole-Position erreichte Ralf Schumacher vor Button und Fisichella in einem durch Regen beeinflussten Qualifying.

Im Rennen konnte Räikkönen noch in der letzten Runde Fisichella überholen und damit seinen 7. Saisonsieg feiern, obwohl er nur als 17. gestartet war. Die schnellste Runde fuhr ebenfalls Räikkönen mit 1:31,540.

In der 10. Runde verursachte Sato einen Unfall mit Trulli, der damit ausschied. Sato konnte weiterfahren, wurde jedoch später disqualifiziert. Montoya und Pizzonia konnten das Rennen ebenfalls nicht beenden.


Grand Prix von China

Der Große Preis von China in Shanghai fand am 16. Oktober 2005 statt und ging über eine Distanz von 56 Runden (305.256 km).

Die Pole-Position erreichte Alonso vor Fisichella und Räikkönen. Die schnellste Rennrunde fuhr Räikkönen mit einer Zeit von 1:33,242.

Alonso konnte seine erfolgreiche Saison mit einem erneuten Sieg abschließen, womit außerdem Renault den Titel der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft gewann.

Das Rennen verlief mit zwei Safety-Car-Phasen aufgrund von Unfällen ereignisreich. Bereits in der Einfahrrunde gab es einen Unfall zwischen Michael Schumacher und Albers. Beide Autos wurden zerstört, so dass die beiden Fahrer mit dem Ersatzauto aus der Boxengasse starten mussten. Später schied Michael Schumacher aus, nachdem er von der Rennstrecke gerutscht war. Weitere Ausfälle gab es von Sato, Karthikeyan und Montoya.

Fahrerwertung

Die ersten acht jedes Rennens bekamen 10, 8, 6, 5, 4, 3, 2 bzw. 1 Punkt(e). Alle Resultate wurden gewertet.

Pos. Fahrer Fahrzeug Pkte. Siege
1 Spanien Fernando Alonso Renault 133 7
2 Finnland Kimi Räikkönen McLaren-Mercedes 112 7
3 Deutschland Michael Schumacher Ferrari 62 1
4 Kolumbien Juan Pablo Montoya McLaren-Mercedes 60 3
5 Italien Giancarlo Fisichella Renault 58 1
6 Deutschland Ralf Schumacher Toyota 45 -
7 Italien Jarno Trulli Toyota 43 -
8 Brasilien Rubens Barrichello Ferrari 38 -
9 Vereinigtes Königreich Jenson Button BAR-Honda 37 -
10 Australien Mark Webber Williams-BMW 36 -
11 Deutschland Nick Heidfeld Williams-BMW 28 -
12 Vereinigtes Königreich David Coulthard Red Bull-Cosworth 24 -
13 Brasilien Felipe Massa Sauber-Petronas 11 -
14 Kanada Jacques Villeneuve Sauber-Petronas 9 -
Pos. Fahrer Fahrzeug Pkte. Siege
15  OesterreichÖsterreich Christian Klien Red Bull-Cosworth 9 -
16 Portugal Tiago Monteiro Jordan-Toyota 7 -
17  OesterreichÖsterreich Alexander Wurz McLaren-Mercedes 6 -
18 Indien Narain Karthikeyan Jordan-Toyota 5 -
19 Niederlande Christijan Albers Minardi-Cosworth 4 -
20 Spanien Pedro de la Rosa McLaren-Mercedes 4 -
21  OesterreichÖsterreich Patrick Friesacher Minardi-Cosworth 3 -
22 Brasilien Antonio Pizzonia Williams-BMW 2 -
23 Japan Takuma Satō BAR-Honda 1 -
24 Italien Vitantonio Liuzzi Red Bull-Cosworth 1 -
25 Niederlande Robert Doornbos Minardi-Cosworth 0 -
26 Brasilien Ricardo Zonta Toyota 0 -
27 Vereinigtes Königreich Anthony Davidson BAR-Honda 0 -

Konstrukteurswertung

Pos. Konstrukteur Pkte.
1 Frankreich Renault 191
2 Vereinigtes Königreich McLaren-Mercedes 182
3 Italien Ferrari 100
4 Japan Toyota 88
5 Vereinigtes Königreich Williams-BMW 66
6 Vereinigtes Königreich BAR-Honda 38
7 Vereinigtes Königreich Red Bull-Cosworth 34
8 Schweiz Sauber-Petronas 20
9 Vereinigtes Königreich Jordan-Toyota 12
10 Italien Minardi-Cosworth 7

Einzelergebnisse

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