FC Pommern Stralsund

FC Pommern Stralsund
FC Pommern Stralsund
Logo FC Pommern Stralsund
Voller Name Fußball Club Pommern
Stralsund e. V.
Gegründet 29. März 1994
Stadion Stadion der Freundschaft
Plätze 12.800
Homepage www.fcpommern.de
Liga Verbandsliga Mecklenburg-
Vorpommern
2010/11 8. Platz
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Auswärts
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Der FC Pommern Stralsund ist ein deutscher Fußballverein, der in der Hansestadt Stralsund beheimatet ist. Die Spielstätte ist das Stadion der Freundschaft am Frankendamm, auch im Paul-Greifzu-Stadion werden Spiele ausgetragen.

Der FC Pommern Stralsund sieht sich als Nachfolger der ASG Vorwärts Stralsund.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Über Sturmvogel Parow zur ASG Vorwärts Rostock (1952–1967)

1952 wurde in Parow nördlich von Stralsund für die dort stationierte DDR-Seepolizei die Sportvereinigung Sturmvogel gegründet. Der Standort der Seepolizei wurde 1954 nach Rostock verlegt und die Sportvereinigung trat danach als SV KVP Vorwärts Rostock an. 1956 wurde die Fußballmannschaft ohne sportliche Qualifikation als 13. Team in die viertklassige Bezirksliga Rostock aufgenommen. Nach Gründung der Armeesportvereinigung Vorwärts wurde die Sportvereinigung 1956 in ASK Vorwärts Rostock umbenannt. Ein Jahr später gelang der Aufstieg in die II. DDR-Liga und 1962 in die zweitklassige I. DDR-Liga. 1963 wurde die Fußballsektion aus dem ASK ausgegliedert und künftig als ASG Vorwärts Rostock-Gelsdorf weitergeführt. Nach Abschluss der Fußballsaison 1966/67 wurde die ASG Vorwärts Rostock im Rahmen weiterer Umstrukturierungen innerhalb der Armeesportvereinigung am 21. Juli 1967 nach Stralsund umgesiedelt und trat von der Spielzeit 1967/68 als ASG Vorwärts Stralsund an.

ASG Vorwärts Stralsund (1967–1989)

Zur Verstärkung der Fußballsektion musste der Ortsrivale BSG Motor Stralsund zwei komplette Jugendmannschaften an die ASG abgeben. Außerdem wurde die 1. Mannschaft durch Günter Baltrusch, der bereits für Aufbau Magdeburg in der Oberliga gespielt hatte, und durch Rainer Hermus, Oberligaspieler bei Wismut Gera verstärkt. Das Eröffnungsspiel vor 4000 Zuschauern gegen Kovostroj Děčín endete 0:0, sowohl das erste Pokalspiel (am 6. August 1967 bei Motor Eberswalde) als auch das erste Punktspiel (am 18. August 1967 gegen Motor Babelsberg vor 5000 Zuschauern) wurde gewonnen. Vorwärts Stralsund übernahm den DDR-Liga-Platz von Vorwärts Rostock und konnte sich in der Folgezeit stets in der oberen Tabellhälfte platzieren. 1971 wurde Vorwärts Stralsund Sieger der Liga-Staffel Nord und stieg damit direkt in die Oberliga auf. Obwohl die Mannschaft durch den 54-maligen Oberligaspieler Gerd Brunner vom FC Carl Zeiss Jena, den ebenfalls oberligaerfahrenen Peter Filler vom FC Rot-Weiß Erfurt, durch den siebenfachen Juniorenauswahlspieler Klaus-Peter Stein von Hansa Rostock sowie die Nachwuchstalente Lutz Häder (Vorwärts Berlin) und Gerd Schellhase (1. FC Magdeburg) verstärkt worden war, konnte der Klassenerhalt nicht erreicht werden und Stralsund stieg nach einem Jahr als Tabellenletzter wieder ab. Zwar gelang 1974 noch einmal der Aufstieg, dem aber ebenfalls der postwendende Abstieg folgte.

Zu den großen Erfolgen zählt auch das viermalige Erreichen des Viertelfinales im DDR-Fußballpokal in den Jahren 1968,1975,1978 und 1985. Von insgesamt 683 Spielen wurden 330 gewonnen. Am 25. August 1985 schoss Volker Heims das 1000. Tor von Vorwärts Stralsund.

Am 4. Juni 1989 fand das letzte Spiel in der Vereinsgeschichte und zugleich das 580. Punktspiel im Stadion der Freundschaft gegen die BSG Motor Schönebeck statt, das letzte Tor (zum 1:1 Endergebnis) war zugleich das insgesamt 980. Meisterschaftstor. Nach Beendigung der Ligasaison 1988/89 löste die Armeesportvereinigung Vorwärts die ASG Vorwärts Stralsund auf.

Zwischenstationen BSG Motor und TSV 1860

Die Spieler der ASG wurden von der Betriebssportgemeinschaft Motor Stralsund übernommen, die bisher in der Bezirksliga Rostock gespielt hatte, nun aber auch den Platz der ASG in der DDR-Liga übernahm. In der letzten Saison der DDR-Liga vor Übernahme des DFB-Spielbetriebs in Ostdeutschland erreichte Motor Stralsund Platz 10 und qualifizierte sich für die neue NOFV-Liga. Am 17. August 1990 wurde die BSG Motor in den bürgerlichen Verein TSV 1860 Stralsund umgewandelt, der jedoch seine Fußballmannschaft mitten in der Saison 1990/91 aus der Liga zurückzog. Er spielte bis 1994 in der Landesliga Mecklenburg-Vorpommern, dann schlossen sich die Fußballspieler dem neu gegründeten FC Pommern Stralsund an.

FC Pommern Stralsund

Der FC Pommern Stralsund e. V. wurde am 29. März 1994 gegründet.[2] Mit den Spielern der TSV konnte der FC auch den Platz in der Landesliga Mecklenburg-Vorpommern (ab 1995 Verbandsliga) übernehmen. 2006 wurde nur der 15. und vorletzte Platz in der Verbandsliga erreicht, sodass der FC Pommern seit der Saison 2006/2007 in der ab 2008 siebtklassigen Landesliga Mecklenburg-Vorpommern spielte. Im Jahr 2010 gelang der Wiederaufstieg in die Verbandsliga. Von den 381 Mitgliedern sind 271 Kinder und Jugendliche (Stand 2007).[2] Der Verein stellt 16 Mannschaften für den Wettspielbetrieb, darunter ein Frauenteam und zwei Mädchenmannschaften.

Bekannte Spieler

Bekannte Spieler der Vorgängermannschaften des FC Pommern waren:

Literatur

  • Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs
  • Baingo/Horn: Die Geschichte der DDR-Oberliga

Weblinks

Belege und Quellen

  1. Martin-Andreas Schulz: Alles über Fußball. wissenmedia Verlag, 2008, ISBN 3-577-16413-1, S. 196 (Google bücher).
  2. a b www.fcpommern.de

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