- FH Wiesbaden
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Fachhochschule Wiesbaden Gründung 1971 Trägerschaft staatlich Ort Wiesbaden Bundesland Hessen Staat Deutschland Leitung Präsident: Detlev Reymann
Vizepräsident: Reinhard Henrici
Kanzler: Peter MertensStudenten ca. 8800 Mitarbeiter ca. 500 Website www.fh-wiesbaden.de Die Fachhochschule Wiesbaden ist eine staatliche Hochschule des Landes Hessen mit Standorten in Wiesbaden, Rüsselsheim und Geisenheim. Sie ist heute mit ca. 8.800 Studierenden und 37 Studiengängen eine der größten Fachhochschulen Deutschlands.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die FH Wiesbaden entstand zum 1. August 1971 aus dem Zusammenschluss früherer Ingenieurschulen in Idstein, Rüsselsheim und Geisenheim sowie der Werkkunstschule Wiesbaden.
Der Name FH Wiesbaden soll zum 01.September 2009 geändert werden und fortan Hochschule RheinMain – University of Applied Sciences Wiesbaden Rüsselsheim Geisenheim lauten.[1]
Studienorte
Es gibt drei Studienorte der Fachhochschule:
Wiesbaden
Die Mehrzahl der Studierenden, über 5000, studieren in der Landeshauptstadt und zwar an folgenden Standorten:
- Hauptcampus am Kurt-Schumacher-Ring: Hier befinden sich die beiden Fachbereiche Sozialwesen, Architektur und Bauingenieurwesen sowie der Studienbereich Informatik des Fachbereichs Design Informatik Medien.
- Standort Bleichstraße: Fachbereich Wirtschaft
- Standort Unter den Eichen: am ehemaligen Sitz des ZDF befinden sich die Studiengänge Kommunikationsdesign, Innenarchitektur, Media Management und Medieninformatik des Fachbereichs Design Informatik Medien sowie das Hauptstudium des Studiengangs Fernsehtechnik und elektronische Medien des Fachbereiches Ingenieurwissenschaften.
Rüsselsheim
Die vier Studienbereiche Maschinenbau, Informationstechnologie und Elektrotechnik, Physik sowie Umwelttechnik und Dienstleistung sind seit September 2006 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften zusammengefasst und bieten mehrere Bachelor- und Masterstudiengänge an.
Geisenheim
Der Fachbereich Geisenheim ist in der Rheingau-Stadt Geisenheim zusammen mit der kooperierenden Forschungsanstalt Geisenheim angesiedelt. Angeboten werden hier die Studiengänge Gartenbau (Bachelor of Science), Gartenbauwissenschaft (Master of Science), Internationale Weinwirtschaft (Bachelor), Landschaftsarchitektur (Bachelor of Engineering), Oenologie (Master, zusammen mit der Universität Gießen), Umweltmanagement und Infrastrukturplanung in Ballungsräumen (UMIB), zusammen mit dem Studiengang Bauingenieurwesen angebotener Master of Engineering, sowie Weinbau und Oenologie (Diplom). In Geisenheim studieren im Sommersemester 2008 knapp 1100 Studierende.
Fachbereiche
Die FH Wiesbaden hat folgende 6 Fachbereiche mit rund 40 Studiengängen:
- Architektur und Bauingenieurwesen (zusammengelegt 2005)
- Fachbereich Geisenheim (seit 2005, Weinbau und Getränketechnologie, Gartenbau und Landschaftsarchitektur)
- Design Informatik Medien (seit 2006)
- Ingenieurwissenschaften (seit 1. September 2006 Zusammenlegung der vier ehemaligen Fachbereiche, jetzt Studienbereiche Informationstechnologie und Elektrotechnik, Maschinenbau, Umwelttechnik und Dienstleistungen sowie Physik)
- Sozialwesen (seit 1974)
- Wirtschaft (seit 1971)
Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen
Die ehemals selbständigen Fachbereiche Architektur und Bauingenieurwesen wurden zum 1. September 2005 verschmolzen, was auch die lange Verbundenheit - bei aller Rivalität - verdeutlichen sollte. Beide gingen aus der bereits 1869 gegründeten ehemaligen Baugewerkschule und späteren Bauschule in Idstein hervor, welche damit zu den ersten dieser Art in Preußen gehörte. Lediglich die Einrichtungen in Höxter (gegründet 1864) und Eckernförde (1868) waren älter. 1893 wurde in Idstein für die mittlerweile 300 Schüler ein Neubau bezogen, der 1910 wiederum erweitert werden musste. 1971 wurde die Bauschule Teil der neu gegründeten Wiesbadener Fachhochschule, war aber zunächst weiterhin in Idstein angesiedelt. Erst 1993 zog man in einen großzügigen Neubau mit Massivbau- und Wasserbaulabor sowie weiteren Laborräumen um. Das alte Bauschulgebäude in Idstein wird seitdem von der Hochschule Fresenius (vormals Europa-Fachhochschule Fresenius) genutzt. Heute bietet der ehemalige Fachbereich Bauningeurwesen neben dem FH-Diplomstudiengang, der bis 2010 ausläuft, die neuen Studiengänge Bauingenieurwesen (Bachelor, sechs Semester), Angewandte Bautechnologie (Master, vier aufbauende Semester) und Umweltmanagement und Infrastrukturplanung in Ballungsräumen - UMIB (Master, vier aufbauende Semester) an. Dabei sind die neu akkreditierten Master-Studiengänge einem Universitätsabschluss gleichgestellt. Beim ehemaligen Fachbereich Architektur sollen in nächster Zeit vergleichbare Angebote folgen, derzeit gibt es den Diplom-Studiengang.
28 Professoren, ca. 30 Lehrbeauftragte und ebenso viele weitere Mitarbeiter betreuen die etwa 890 Studierenden des Fachbereichs.
Fachbereich Geisenheim
Dieser Fachbereich ging 1971 aus der ehemaligen Ingenieurschule Geisenheim hervor, die wiederum Nachfolgerin der 1872 gegründeten Königlich Preußischen Lehranstalt für Obst- und Weinbau war. Die FH Wiesbaden war bis 2005 mit zwei Fachbereichen in Geisenheim vertreten, die zum Fachbereich Geisenheim fusionierten: Der ersten Fachbereichsfusion innerhalb der FHW. Danach folgten weitere Fachbereichsfusionen in Wiesbaden und Rüsselsheim.
Der Fachbereich bietet die Studiengänge Gartenbau, Landschaftsarchitektur, Global Horticulture, Internationale Weinwirtschaft, Weinbau und Oenologie und Brauwesen und Getränketechnologie an. Bachelor- und Masterstudiengänge gibt es seit 2003.
Der Fachbereich arbeitet eng mit der Forschungsanstalt Geisenheim zusammen, mit der er seit Juni 2007 ein Doktorandenkolleg (das bisher einzige an einer deutschen Fachhochschule) besitzt.[2]
Fachbereich Design Informatik Medien
Der Fachbereich ist am 1. Januar 2006 aus den ehemaligen Fachbereichen Informatik, Gestaltung und Medienwirtschaft hervorgegangen. Es sind ca. 2.000 Studierende eingeschrieben, die von ca. 50 Professoren betreut werden. Angeboten werden die Studiengänge Kommunikationsdesign (B.A. und Diplom), Media Management (B. A.), Allgemeine Informatik (B. Sc.), Medieninformatik (B. Sc.), Informatik (M. Sc.) und Innenarchitektur (Diplom).
Fachbereich Ingenieurwissenschaften
Der Fachbereich Ingenieurwissenschaften ist in Rüsselsheim angesiedelt. Er umfasst die Studienbereiche Informationstechnologie und Elektrotechnik, Maschinenbau, Umwelttechnik und Dienstleistungen sowie Physik, vier ehemalige Fachbereiche, die zum 1. September 2006 fusionierten.
Der Fachbereich bietet u.a. folgende Studiengänge an: "Internationales Wirtschaftsingenieurwesen IWI" (Bachelor), Fernsehtechnik und elektronische Medien (Bachelor), Maschinenbau (Bachelor), Physikalische Technik (Bachelor) sowie Umwelttechnik (Bachelor). Darüber hinaus sind hier konsekutive Masterstudiengänge zu finden und berufsintegrierte Studiengänge.
Fachbereich Sozialwesen
Dieser Fachbereich besteht seit dem Wintersemester 1974/75 am Studienort Wiesbaden. Es wurde von Beginn an ein einheitlicher Diplomstudiengang angeboten, der die Trennung von Sozialarbeit und Sozialpädagogik aufgab. Seit 2006 gibt es den Online-Studiengang Master of Arts: Professional Studies (MAPS) und den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit. Der Fachbereich beschäftigt ca. 20 Professoren, die die 700 Studierenden betreuen.
Fachbereich Wirtschaft
Dieser Fachbereich am zentral gelegenen „Standort Bleichstraße“ umfasst zwei Gebäude: zur Bleichstraße hin das Eugen Schmalenbach-Haus (vormals: Louise Schröder-Schule), zur Bertramstraße hin das neu erbaute Dieter Fladung-Haus, welches nach einem verstorbenen Dekan benannt wurde. In dem von großen Glaselementen geprägten Dieter-Fladung-Haus befinden sich die Mensa, die Bibliothek, die Wissenschaftliche Weiterbildung sowie das Institut Weiterbildung im Beruf (iwib).
Im Fachbereich sind rund 1900 Studierende in den vier Studiengängen Business Administration, Accounting and Taxation (ehem. Business Law / Wirtschaftsrecht), International Business Administration und Insurance and Finance immatrikuliert. Es werden ausschließlich Bachelor / Master Studiengänge angeboten. Ca. 42 Professoren und ca. 135 Lehrbeauftragte sowie ca. 10 Mitarbeiter sind am Fachbereich beschäftigt. Die Frauenquote unter den Studierenden am Fachbereich liegt bei über 50%. Die von ausländischen Studierende bei 18%.
Ein alljährlicher gesellschaftlicher Höhepunkt ist das Hoffest des Fachbereichs, welches traditionell Anfang Juni vom Fachschaftsrat ausgerichtet wird.
Absolventen
- Hans H. Demant (*1950), Vice-President Entwicklung GM Europe, Vors. der Geschäftsführung Adam Opel GmbH
- Michael Volkmer (*1965), Inhaber und Geschäftsführer der Agentur Scholz & Volkmer GmbH
- Boris Lakowski (*1977), ehem. Geschäftsführer von Scholz & Volkmer, Berater, Dozent und Gründer von Sternsdorf Lakowski & Partner. Strategieberatung für digitale Markenführung.
Einzelnachweise
- ↑ Main-Spitze (Ausgabe vom 22.10.08): http://www.main-spitze.de/region/regional.php?oid=4017056
- ↑ siehe Webseiten Campus Geisenheim
Literatur
- Holger Zinn: Fachhochschule [Wiesbaden, d.V.] mit vielen Gesichtern, in: Studenten-Kurier, Jahrgang 2004, Heft 2, S. 20-22.
Weblinks
- Website der FH Wiesbaden
- AStA der FH Wiesbaden
- Weblog und Forum für Studenten der FH Wiesbaden (Schwerpunkt Insurance & Finance)
Universitäten: Technische Universität Darmstadt | Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main | Frankfurt School of Finance & Management | Theologische Fakultät Fulda | Justus-Liebig-Universität Gießen | Universität Kassel | Philipps-Universität Marburg | European Business School | Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen | Lutherische Theologische Hochschule Oberursel
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Kunst- und Musikhochschulen: Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main | Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule | Kunsthochschule Kassel | Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main
50.0808333333338.2172222222222Koordinaten: 50° 4′ 51″ N, 8° 13′ 2″ O
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