Fachhochschule Ansbach

Fachhochschule Ansbach
Fachhochschule Ansbach
Logo
Gründung 1996
Trägerschaft staatlich
Ort Ansbach
Bundesland Bayern
Staat Deutschland
Präsident Gerhard Mammen
Studenten rund 1800 (SS 2008)
Mitarbeiter 87 (2009)
davon Professoren 43 (2009)
Website www.fh-ansbach.de
Der Osteingang und das „92er“-Gebäude
Das Hauptgebäude – Sicht von der B13/B14
Die Räume und Labore des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen befinden sich in diesem Gebäude.
Hinterer Teil des Campus mit Wintergarten der Bibliothek (rechts)
Die Mensa mit Außenterrasse

Die Fachhochschule (FH) Ansbach wurde 1996 gegründet. Sie gehört zu den neuen staatlichen Fachhochschulen des Freistaates Bayern und zählt zirka 1800 Studierende (Stand: SS 2008). Der Anteil der ausländischen Studierenden beträgt etwa 6 %.

Durch die Einrichtung von 3 neuen Studiengängen in den nächsten Jahren und durch Ausbau der bisherigen Studiengänge soll sich bis zum Wintersemester 2012/13 die Anzahl der Studierenden auf 2350 erhöhen.

Der Campus, auf dem sich alle Gebäude einschließlich des Studentenwohnheims befinden, ist zu Fuß vom Bahnhof Ansbach in einer Viertelstunde zu erreichen. Er befindet sich am nördlichen Rand des Zentrums der Stadt Ansbach. In der Campusmitte gelegen ist das „70er“-Gebäude mit der 2001 renovierten Bibliothek.

Es arbeiten 25 Professoren in der Fakultät Wirtschafts- & Allgemeinwissenschaften (WA) und 17 in der Fakultät Ingenieurswissenschaften (IW). Weiterhin arbeiten 63 Dozenten (Lehrbeauftragte) im Bereich WA und 32 im Bereich IW.

Die Umstellung aller Diplom- auf Bachelorstudiengänge erfolgte zum Wintersemester 2006/07.

Im Januar 2008 belegte die Fachhochschule Ansbach beim so genannten Hochschulranking, welches von UNIcheck.de durchgeführt wurde, den ersten Platz und ist somit zu Deutschlands bester Hochschule gewählt worden. (Diese Umfrage gilt allerdings als nicht repräsentativ, da die Teilnehmerzahl nicht gezählt wurde.)

Seit dem dem Wintersemester 2008/09 wird der neue Studiengang Ressortjournalismus im Fachbereich Allgemeinwissenschaften angeboten. Im Hauptstudium kann zwischen den Themenbereichen Politik und Wirtschaft, Energie und Umwelt, Medientechnik, Biowissenschaften und Medizin sowie Sport und Kultur gewählt werden.

Im Sommersemester 2009 startet der neue Masterstudiengang Internationales Produkt- und Servicemanagement (IPM).

Weitere Studiengänge sollen folgen: Zum Wintersemester 2009/10 Industrielle Biotechnologie und Biomedizintechnik im Fachbereich Ingenieurwissenschaften. Die Studierendenzahl soll dadurch auf zirka 2400 steigen.

Um die neuen Studiengänge beherbergen zu können, wird die FH Ansbach innerhalb der nächsten Monate die Räumlichkeiten erweitern. Auf dem Campus befinden sich noch nicht umgebaute Gebäude (siehe Geschichte – ehemals Kaserne).

Inhaltsverzeichnis

Fakultäten

Fakultät Ingenieurswissenschaften (IW)

In der Fakultät IW werden derzeit zwei Studiengänge angeboten:

Das Studium der industriellen (weißen) Biotechnologie beschäftigt sich mit der Verwendung von Zellen und Mikroorganismen zur Herstellung von Lebensmitteln, Medikamenten, Enzymen und Kraftstoffen.

Das Studium der biomedizinischen Technik beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer medizinischer Geräte für den Menschen.

  • Master of Arts: Internationales Produkt- und Servicemanagement IPM (ab SS 2009) gemeinsam mit Fakultät WA und internationaler Partnerhochschule in Valencia

Die Studierendenzahl beträgt ungefähr 700 (Stand: SS 2008). Der Dekan ist Rainer Blumbach.

Fakultät Wirtschafts- und Allgemeinwissenschaften (WA)

In der Fakultät WA werden derzeit vier Studiengänge angeboten:

  • Betriebswirtschaft (seit Gründung)
  • Wirtschaftsinformatik (seit WS 2001/02)
  • Multimedia und Kommunikation (seit WS 2002/03)
  • Bachelor of Arts in International Management für Spitzensportler (seit SS 2006)
  • Ressortjournalismus (ab WS 2008/09)
  • Master of Arts: Internationales Produkt- und Servicemanagement IPM (ab SS 2009) gemeinsam mit Fakultät IW und internationaler Partnerhochschule in Valencia

Die Studierendenzahl beträgt näherungsweise 1100 (Stand: SS 2008). Der Dekan seit dem Wintersemester 2007/08 ist Ulrich Schweizer.

Ausstattung und Projekte

  • Mitglied der High-Tech-Offensive Bayern
  • Tonstudio (1 Studio, 2 Regie)
  • Virtuelles Fernsehstudio mit ISP
  • 3-D-Labor
  • Labor für nonlinearen Schnitt
  • Fotostudio
  • Kunststofflabor (für CAM-/CAD-Simulationen)
  • Einrichtung eines Kunststoff-Kompetenzzentrums
  • MBA in IT-Management in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Ingolstadt und Hochschule Hof

Geschichte

Dort wo 250 Jahre lang Soldaten rekrutiert und ausgebildet wurden, befindet sich heute die Fachhochschule Ansbach.

Im 18. Jahrhundert wurde von dem markgräfischen Baudirektor Carl Friedrich von Zocha eine Ulanenkaserne errichtet, die um 1900 durch die Backsteinbauten der Hindenburgkaserne ersetzt wurde. Diese Gebäude wurden dann von der deutschen Reichswehr und der Wehrmacht bis zum Kriegsende 1945 genutzt. Von da an bis 1992 wurde sie von der US-Army übernommen.

Die Fachhochschule Ansbach befindet sich auf dem früheren Gelände der Hindenburg-Kaserne. Diese wurde 1992 von der US-Administration an den Freistaat Bayern übergeben. Das Gelände wurde geteilt. Auf dem westlichen Teil befindet sich heute der Campus der Fachhochschule, auf dem östlichen Teil das Einkaufszentrum Brücken-Center, welches 1997 eröffnet wurde.

Die Gebäude wurden sukzessiv für den Studienbetrieb renoviert und werden heute weiter genutzt. Der Freistaat Bayern hat dafür mehr als 50 Millionen Euro investiert.

Bekannte Persönlichkeiten

Da seit dem Sommersemester 2006 ein Studiengang für Spitzensportler angeboten wird, befinden sich auch einige bekannte Sportler unter den Studierenden. Die wahrscheinlich bekannteste Studierende ist die dreifache Olympiasiegerin Kati Wilhelm.

Partnerhochschulen

in Europa

in Übersee

  • Liaoning Institute of Technology, China
  • Shandong University of Sciences and Technology, China
  • Shenyang University, China
  • Crotched Mountain Rehabilitation Center, USA
  • Georgia State University, USA
  • Missouri Southern State University, USA
  • Tashkent State Economic University, Usbekistan

Weblinks

49.30611111111110.5672222222227Koordinaten: 49° 18′ 22″ N, 10° 34′ 2″ O


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt — Gründung 1. August 1971 Trägerschaft staatlich Ort …   Deutsch Wikipedia

  • Fachhochschule Hof — Vorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Hochschule Hof Gründung 1994 Trägerschaft staatlich Ort …   Deutsch Wikipedia

  • Fachhochschule Aschaffenburg — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Hochschule Aschaffenburg Gründung 1995 Trägerschaft …   Deutsch Wikipedia

  • Ansbach University of Applied Sciences — Infobox University name =Ansbach University of Applied Sciences native name =Fachhochschule Ansbach latin name = logo = motto =Studying with Prospect established =1996 type =Public (Free State of Bavaria) endowment = staff = alumni = faculty =… …   Wikipedia

  • Fachhochschule Erding — Vorlage:Infobox Hochschule/Studenten fehltVorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Fachhochschule für angewandtes Management …   Deutsch Wikipedia

  • Fachhochschule Neumarkt — Vorlage:Infobox Hochschule/Studenten fehltVorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Fachhochschule für angewandtes Management …   Deutsch Wikipedia

  • Fachhochschule Amberg-Weiden — Vorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt HAW: Hochschule Amberg Weiden Motto fördern, führen, inspirieren Gründung 1994 …   Deutsch Wikipedia

  • Fachhochschule Deggendorf — Hochschule Deggendorf Gründung 1994 Trägerschaft staatlich Ort Deggendorf …   Deutsch Wikipedia

  • Fachhochschule München — Vorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Hochschule München Gründung 1971 Trägerschaft staatlich Ort …   Deutsch Wikipedia

  • Fachhochschule Regensburg — Vorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehlt Hochschule Regensburg Gründung 1971 Trägerschaft staatlich Ort …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”