Federigo Barocci

Federigo Barocci
Selbstportrait

Federigo Barocci (* um 1535 in Urbino; † 1612 ebenda) war ein italienischer Maler, dessen Bilder den Beginn des Barock einleiteten.


Inhaltsverzeichnis

Leben und Karriere

Um das Jahr 1555 kam Federigo Barocci nach Rom und wurde dort von der Malerei von Correggio, aber auch von Raffael und Michelangelo beeinflusst. Hauptsächlich malte er religiöse Bilder, nicht zuletzt weil er dort von dem Kardinal Giulio della Rovere unterstützt und protégiert wurde. Seine Gemälde sind meist von lichten, pastellartigen Farben geprägt und deren überbordender Stil leitet über zum Barock. Barocci begann, für den Herzog von Urbino, Francesco Maria II. della Rovere zu arbeiten, der ihn während wiederkehrender Krankheiten unterstützte. Das Bildnis von Barocci von Francesco Maria II. della Rovere (1972, Galleria degli Uffizi, Florenz, Italien) zeigt den Schutzherrn, der Rüstung in der Rolle eines militärischen Siegers trägt. Die reiche Mannigfaltigkeit von Texturen und Farben schafft ein Image des Reichtums und Macht. Federigo Barocci kehrte alsbald in seinen Heimatort zurück und war nahezu Zeit seines Lebens dort beschäftigt.

Die meisten seiner Gemälde sind in Florenz in den Uffizien zu sehen.

Gemälde (Auswahl)

Die Geburt Christi
Hl.Hieronymus
  • Abendmahl, 1607 (Rom, Kirche Santa Maria sopra Minerva)
  • Grablegung Christi, 1582 (Pesaro, Kirche Santa Croce)
  • Maria im Rosenkranz, 1591
  • Martyrium des hl. Sebastian, 1557
  • Fürsprache des hl. Franziskus
  • Rast auf der Flucht nach Ägypten 1570-73; Öl auf der Leinwand; Pinacoteca, Vatikan
  • Selbst-Portraet Öl auf der Leinwand, 40 x 33.6 Cm; Residenzgalerie Salzburg, Österreich
  • Francesco II. della Rovere Öl auf der Leinwand; Galleria degli Uffizi, Florenz
  • Die Geburt Christi, 1597; Öl auf Leinwand, Museo Nacional del Prado, Madrid
  • Die Flucht von Aeneas 1598; Öl auf der Leinwand, Galleria Borghese, Rom
  • Heimsuchung (Rom, Santa Maria in Vallicella)
  • Maria im Tempel (Rom, Santa Maria in Vallicella)

Literatur

  • August Schmarsow: Federigo Barocci. (1909)

Weblinks


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