- Fefferman
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Charles Louis Fefferman (* 18. April 1949 in Washington, D.C.) ist ein amerikanischer Mathematiker an der Princeton University. 1978 wurde ihm die Fields-Medaille verliehen.
Leben und Werk
Fefferman war ein Wunderkind, beherrschte angeblich bereits im Alter von 12 Jahren die Infinitesimalrechnung und besuchte sehr jung die University of Maryland, wo er 1966 seinen Bachelorgrad mit Auszeichnung erhielt. 1969 promovierte er in Princeton bei Elias Stein mit der Arbeit Inequalities for Strongly Regular Convolution Operators über Faltungsoperatoren.
Im Alter von 22 Jahren bekam er 1971 eine Stelle als ordentlicher Professor an der University of Chicago und ist damit bis heute der jüngste full professor aller Zeiten in den USA. Er lehrte aber schon 1969 in Princeton. Mit 24 kehrte er 1973 auf eine Professur nach Princeton zurück, wo er seit 1984 Herbert Jones Professor ist.
Fefferman arbeitete auf dem Gebiet der Funktionentheorie mehrerer Variabler (z.B. Bergman-Kerne), der partiellen Differentialgleichungen, singuläre Integrale, der Fourieranalyse (Konvergenzverhalten von Fourierreihen im n-dimensionalen euklidischen Raum und auf dem Torus) und Funktionalanalysis (z.B. Distributionen-Räume).
1971 wurde er mit dem Salem Prize ausgezeichnet. 1976 erhielt er den Alan T. Waterman Award und 1978 die Fields-Medaille für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Analysis. 1992 erhielt er den Bergman Preis. 2008 bekam er den Bôcher Memorial Prize.
Im Jahre 1979 wurde Fefferman zum Mitglied der National Academy of Sciences gewählt.
Weblinks
- Charles Fefferman im MacTutor History of Mathematics archive (englisch)
- Doktoranden von Charles Fefferman
Personendaten NAME Fefferman, Charles Louis ALTERNATIVNAMEN Fefferman, Charles KURZBESCHREIBUNG amerikanischer Mathematiker GEBURTSDATUM 18. April 1949 GEBURTSORT Washington, D.C.
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