Felix Vicq d'Azyr

Félix Vicq d’Azyr

Félix Vicq d’Azyr (* 23. April 1748 in Valognes; † 20. Juni 1794 in Paris) war einer der größten Neuroanatomen seiner Zeit. Er hatte eine Professur am königlichen Garten und in der Schule von Alfort und machte zahlreiche Entdeckungen auf dem Gebiet der Anatomie. Da er der Leibarzt von Marie Antoinette war, wurde er im Verlauf der Französischen Revolution hingerichtet.

Leben

Vicq d’Azyr war Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Gesellschaften seiner Zeit: Er war Mitglied in folgenden Gesellschaften:

• Mitglied der Académie française
• Medizinische Akademie
• Königlichen Gesellschaft für Landwirtschaft.
• Akademie der Wissenschaften

Leistungen

Folgende Entdeckungen gehen u. a. auf Vicq d’Azyr zurück:

• Vicq d'Azyr Streifen der Area striata (1781)
• Vicq d'Azyr-Bündel (Fasciculus mamillothalamicus)
• Locus coerulus (1786)
• Nucleus ruber (1805)
• Arbeiten zum Aufbau des Rückenmarks

Werke

• Atlas der Neuroanatomie
• Mitherausgeber der Encyclopédie méthodique. Medecine

Weblinks

• Literatur von und über Félix Vicq d'Azyr im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Félix Vicq d'Azyr • PICA-Datensatz • Einträge im Musikarchiv)

Personendaten
NAME	Vicq d’Azyr, Félix
ALTERNATIVNAMEN	Vicq-d’Azur, Félix
KURZBESCHREIBUNG	französischer Neuroanatom
GEBURTSDATUM	23. April 1748
GEBURTSORT	Valognes
STERBEDATUM	20. Juni 1794
STERBEORT	Paris