- Feuerlöschhubschrauber
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Ein Löschflugzeug ist ein speziell für die Brandbekämpfung mit Tanks ausgerüstetes Flugzeug. Herkömmliche Starrflügelflugzeuge werden vor dem Einsatz mit Löschmittel betankt. Flugboote und Amphibienflugzeuge, die als Löschflugzeuge eingesetzt werden, können meist während des Fluges Wasser aus einem Gewässer aufnehmen, indem sie mit Füllrohren ins Wasser eintauchen, ohne jedoch auf dem Wasser zu landen. Hubschrauber nehmen das Wasser in einem besonderen Außenbehälter im Schwebeflug auf. In Deutschland baut die DLFR, Deutsche Löschflugzeug Rettungsstaffel, eine Staffel mit PZL M18 Dromader auf, die von der Feuerwehr mit Löschwasser betankt werden. Dem Löschwasser können dabei Chemikalien zur Effizienzsteigerung beigemischt werden. Das Abwerfen der Wasserlast dauert typischerweise nur 3-5 Sekunden.
Die Auslösung des Löschmittels erfolgt durch den Piloten, meist im Tiefflug. Löschflugzeuge sind seit 1953 im Großeinsatz bei Waldbränden und meist die einzige Möglichkeit, kurzfristig in unwegsamen Gelände Löschmittel einzusetzen. Die Canadair CL-215 war das erste Flugzeug, das speziell als Löschflugzeug konstruiert worden ist.
Löschflugzeuge sind strukturell so ausgelegt, dass sie die Wechselbelastungen der Struktur durch die Löscheinsätze, insbesondere das Abfangen nach dem Auslösen des Löschwassers, und die starken Böen im Bereich eines Brandes problemlos überstehen. Löscheinsätze sind jedoch grundsätzlich gefährlicher als herkömmliche Flüge, es kommt immer wieder zu Unfällen.
Weitere Löschflugzeuge: Martin Mars, Berijew Be-200
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