- Feuerschüppling
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Feuerschüppling Systematik Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes) Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae) Ordnung: Blätterpilze (Agaricales) Familie: Träuschlingsartige (Strophariaceae) Gattung: Schüpplinge (Pholiota) Art: Feuerschüppling Wissenschaftlicher Name Pholiota flammans (Batsch) P. Kumm. Ein optisch auffallender Pilz ist der Feuerschüppling (Pholiota flammans). In manchen Gegenden kommt er allerdings recht selten vor, so dass viele Pilzsammler diese Schönheit nicht kennen. Er ist ein Totholzpilz und wächst bevorzugt einzeln oder mit wenigen Exemplaren an Nadelholzstrünken. Für den Speisepilzsammler ist er uninteressant, da er wegen seiner Bitterkeit ungenießbar ist.
Merkmale
- Hut: bis zu 7 cm breit, schwefel- bis dottergelb, mit gleichfarbenen Schuppen besetzt.
- Lamellen: gold- bis olivgelb, im Alter eher rostbraun, am Stiel nur wenig herablaufend.
- Sporenpulver: rostfarben.
- Stiel: Länge bis zu 8 cm, mit gleicher Färbung wie der Hut und ebenfalls mit Schuppen besetzt.
- Geschmack säuerlich und bitter, Geruch leicht obstartig.
- Vorkommen: Verbreitet in Mittelgebirgslagen und im Voralpenland auf totem Nadelholz (v. a. Fichten und Kiefer), seltener auf totem Laubholz.
Verwandte Arten
Es folgt aus den circa 30 in Mitteleuropa vorkommenden Arten der Schüpplinge eine Auswahl der häufigsten oder auffallendsten Vertreter:
- Sparriger Schüppling (Ph. squarosa)
- Goldfellschüppling (Ph. aurivella)
Allenfalls mit den beiden o. g. Arten könnte der Feuerschüppling verwechselt werden, was ungefährlich bliebe, da diese ebenfalls als ungenießbar eingestuft werden.
- Pappelschüppling (Ph. populnea, syn. Ph. destruens)
- Erlenschüppling (Ph. alnicola)
- Kohlenschüppling (Ph. highlandensis, syn. Ph. carbonaria)
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