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Das FiBL – Forschungsinstitut für biologischen Landbau ist eine unabhängige Forschungseinrichtung im schweizerischen Frick, die sich mit der Erforschung von Methoden und Anwendungen des biologischen Landbaus beschäftigt.
Es ist weltweit eines der führenden Wissens- und Dokumentationszentren für Biolandbau. Seit 2001 gibt es das Schwesterinstitut FiBL Deutschland. Seit 2004 gibt es ein FiBL in Österreich.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das FiBL Frick wurde 1973 gegründet als private Stiftung von Biobäuerinnen und Biobauern gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Es setzte sich zum Ziel, die Biobäuerinnen und Biobauern durch Forschungsprojekte und Beratung zu unterstützen. Das Institut war ab 1974 in Oberwil ansässig, seit 1997 in Frick. Wichtige Ereignisse in der Geschichte des Instituts waren die Ausrichtung der 1. IFOAM-Konferenz 1977 in Sissach und die der 13. IFOAM-Konferenz in Basel, 2000.
Projekte
Das FiBL ist Mitglied von internationalen Organisationen (International Federation of Organic Agriculture Movements IFOAM, Internationale Organic Accreditation Service IOAS, International Society of Organic Agriculture Research ISOFAR etc.). Das FiBL unterhält neben der Arbeit in der Schweiz zahlreiche Projekte in Osteuropa, Indien, Lateinamerika und Afrika.
Größe und Finanzierung
Das FiBL in Frick beschäftigt über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2005 hatte das Institut einen Ertrag von ca. 10 Millionen Euro. Das FiBL wird vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW), vom Bundesamt für Veterinärwesen (BVET), vom Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL), vom Staatssekretariat für Wirtschaft (seco), von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), von den Landwirtschaftsämtern der Kantone, von Gemeinden sowie von privaten Organisationen (Coop, BIO SUISSE, Hiscia, Migros und weitere) und Einzelpersonen finanziert. Daneben finanziert sich das FiBL über zahlreiche Forschungsaufträge. Das Institut ist des Weiteren ist an vielen EU-Forschungsprojekten und an Projekten des deutschen Bundesprogramms „Ökologischer Landbau“ beteiligt.
Weblinks
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