- Ficus Benjamini
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Birkenfeige Systematik Ordnung: Rosenartige (Rosales) Familie: Maulbeergewächse (Moraceae) Tribus: Ficeae Gattung: Feigen (Ficus) Untergattung: Urostigma Art: Birkenfeige Wissenschaftlicher Name Ficus benjamina L. Die Birkenfeige (Ficus benjamina), auch „Benjamini“ genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Maulbeergewächse (Moraceae). Diese Art ist in Nepal, im nördlichen Indien, in Bangla Desh, Burma, südlichen China, von Malaysia bis zu den Salomonen und im nördlichen tropischen Australien beheimatet. Die Sorten dieser Art werden im gesamten Tropengürtel als Zierpflanze an Straßen, in Parks und Gärten angepflanzt. Sie sind auch von dort aus verwildert. Ihre Sorten sind beliebte Zimmerpflanzen.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Birkenfeige wächst als immergrüner Strauch oder Baum, der meist Wuchshöhen von 8 Metern erreicht aber auch viel höher werden kann mit Stammdurchmessern von 30 bis 50 cm. Die Borke ist hellgrau und glatt. Die Rinde junger Zweige ist bräunlich. Die weit ausgebreitete, stark verzweigende Baumkrone überdeckt oft Durchmesser von 10 Meter. Bereits die jungen Zweige hängen über. Es eine relativ kleinblättrige Feigenart. Die wechselständigen Laubblätter sind einfach und gestielt. Der Blattstiel ist 1 bis 2,5 cm lang. Das junge Laub ist hellgrün und etwas gewellt; die älteren Blätter sind grün und glatt. Die Blattspreite eiförmig-oval bis eiförmig-lanzettlich und entet mit einer kurzen Träufelspitze. Die schwach glänzende bis matte Blattspreite ist 5 bis 12 cm lang und 2 bis 6 cm breit. In der Nähe der Blattränder befinden sich gelbe Kristallzellen („Cystolithe“). Die zwei Nebenblätter sind nicht verwachsen, lanzettlich und 8 bis 10 (selten bis 12) mm lang.
Ficus benjamina ist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). In den Blattachseln sitzen paarweise ungestielte Blütenstände (das Pseudanthium der Moraceae wird „Hypanthodium“ genannt). Sie sind kugelig-eiförmig, glänzend grün und besitzen einen Durchmesser von 1,5 cm. In den Blütenständen befinden sich drei Typen von Blüten: männliche, fertile und sterile weibliche Blüten. Die zerstreut im Blütenstand stehenden, gestielten, männlichen Blüten besitzen freie Kelchblätter und ein Staubblatt. In einem Blütenstand befinden sich viele fertile weibliche Blüten; sie sind ungestielt und besitzen drei bis vier Kelchblätter und einen eiförmigen Fruchtknoten; der mehr oder weniger seitliche Griffel endet in einer vergrößerten Narbe. Außerdem befinden sich in jedem Blütenstand viele sterile „Gallblüten“.
Die reifen Feigen (Sammelfrucht) sind orange-rot und besitzen einen Durchmesser von 2 bis 2,5 cm.
Allergie-Risiko und Giftigkeit
Da er für Latexallergiker ein Auslöser allergischer Reaktionen bis hin zu anaphylaktischen Reaktionen sein kann, sollten diese ihn meiden.
Ficus-Arten wie die Birkenfeige sind schwach giftig. Der Verzehr von Pflanzenteilen führt zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
Systematik
Ficus benjamina gehört zur Untergattung Urostigma (Gasparrini) Miq. in der Gattung Ficus L..
Es werden viele Sorten als Zierpflanzen angeboten, diese sind oft mit unterschiedlichen Namen im Handel, zum Teil mit den Synonymen der Art. Synonyme für Ficus benjamina L. sind: Ficus comosa Roxb., Ficus nitida Thunb., Ficus pyrifolia Salisb., Ficus retusa var. nitida (Thunb.) Miq..
Quellen
- Abdul Ghafoor: Ficus benjamina in der Flora of Pakistan: Online.
- Zhengyi Wu, Zhe-Kun Zhou & Michael G. Gilbert: Moraceae in der Flora of China, Volume 5, S. 45: Ficus benjamina - Online.
Weblinks
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