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Lage von Agordat in Eritrea
Agordat (auch Ākʿordat, Akurdet, Adirdat, Akwirdet, Akirdat oder Figordat) ist eine Stadt in der Region Gash-Barka im westlichen Tiefland Eritreas und mit etwa 30.000 Einwohnern drittgrößte des Landes (Stand 2005). Bis 1995 war sie die Hauptstadt der Provinz, bevor diese nach Barentu verlegt wurde. Die Stadt liegt auf 615 m ü NN und am Fluss Barka, dessen sandiges Bett aber in der Trockenzeit regelmäßig austrocknet. Das Klima in der Stadt zeichnet sich durch hohe bis sehr hohe Temperaturen aus (durchschnittliche Tageshöchsttemperaturen je nach Monat zwischen 33-40 °C) bei häufigen Sandstürmen, den Haboob, aus.
Agordat ist bekannt für seine Bananenplantagen und die zweitgrößte Moschee Eritreas von 1963. Das Stadtbild ist noch aus der osmanisch/ägyptischen Zeit geprägt.
Agordat ist der westliche Endpunkt der Eisenbahnlinie nach Massawa am Roten Meer, die sowohl im Italienisch-Äthiopischen Krieg als auch im Zweiten Weltkrieg wichtige Nachschublinie war. Seit dem letzten Krieg zwischen Äthiopien und Eritrea 2000, bei dem Agordat von äthiopischen Truppen besetzt wurde, ist sie nur noch bedingt betriebsbereit.
Weblinks
- Agordat auf Eritrea.be (zuletzt abgerufen: 17. September 2008)
15.55111111111137.886388888889Koordinaten: 15° 33′ N, 37° 53′ O
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