- Filmaufzeichnung
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Eine Filmaufzeichnung (kurz: FAZ) bezeichnet eine Reihe von Techniken, um digitale oder analoge (Video-) Bilder auf Film auszubelichten.
50er bis 70er Jahre
In den 50er bis 70er Jahren fand eine Technik Verwendung, bei der vor einem Fernseher ein spezielles Filmkameragestell und eine Filmkamera (üblicherweise wurde 16-mm-Film verwendet) aufgestellt wurde. Das Gestell verdeckte das ganze Fernsehbild, sodass kein Licht eintreten konnte. Die Kamera wurde dann mit 25 Bildern pro Sekunde betrieben, um das Fernsehbild ohne Probleme aufzeichnen zu können. So konnten Sendungen, die live gesendet wurden oder auf Video aufgezeichnet waren, präserviert und das Videoband wiederverwendet werden. Das Bild einer solchen FAZ ist vergleichsweise schlecht, da jedes zweite Halbbild fehlt, und somit die vertikale Auflösung um die Hälfte verringert ist und die Bewegung nicht so glatt erscheint. Jedoch konnte so gewährleistet werden, dass die Aufzeichnung auch später noch anschaulich war oder aber in andere Länder exportiert werden konnte. Oftmals wurden Sendungen in Farbe in Schwarzweiß aufgezeichnet, um diese später in Länder mit einem weniger modernen Fernsehsystem ohne Farbe zu exportieren. Durch das universelle Filmmedium gab es auch keine Probleme mit den verschiedenen Videoformaten (PAL, NTSC, SECAM).
Situation heute
Der Begriff FAZ ist heute als Teilschritt weitgehend in dem des Digital Intermediate aufgegangen, da die Mehrzahl aller Kinofilme inzwischen digital gemastert wird, so auch im Jahr 2006 jeder der erfolgreichsten zehn Filme dieses Jahres. Zur Kinoauswertung kommen hierbei neben Filmträgern zunehmend auch digitale Master, zumeist der Norm der DCI zum Einsatz, bei denen die FAZ überflüssig ist.
Verschiedene Typen von Filmbelichtern liefern hierbei unterschiedliche Qualität zu unterschiedlichen Kosten. Das Spektrum erstreckt sich vom günstigsten DV-Abfilmen wie bspw. für Dogma 95 genutzt bis zur seltenen und kostenintensiven 4K Technik.
Siehe auch
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