- Flinsberg (Eichsfeld)
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Eichsfeld Höhe: 255 m ü. NN Fläche: 61,57 km² Einwohner: 17.032 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 277 Einwohner je km² Postleitzahl: 37308 Vorwahl: 03606 Kfz-Kennzeichen: EIC Gemeindeschlüssel: 16 0 61 045 Stadtgliederung: 4 Ortsteile Adresse der Stadtverwaltung: Aegidienstraße 20
37308 Heilbad HeiligenstadtWebpräsenz: Bürgermeister: Bernhard Beck (CDU) Heilbad Heiligenstadt ist die Kreisstadt des Landkreises Eichsfeld in Thüringen (Deutschland). Als anerkanntes Heilbad bietet der Ort viele Möglichkeiten für Kuren auf Sole.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Heiligenstadt liegt im Obereichsfeld, etwa 14 km (Luftlinie) östlich des Dreiländerecks von Hessen−Niedersachsen−Thüringen im Westen des Landkreises Eichsfeld. Es wird in Ost-West-Richtung von einem Oberlaufabschnitt des Aller-Zuflusses Leine durchflossen, in die in Innenstadtnähe die von Südosten kommende Geislede mündet.
Südlich von Heiligenstadt erhebt sich im bis 467,2 m hohen Heiligenstädter Stadtwald, der zum Nordteil des Naturparks Eichsfeld-Hainich-Werratal gehört, der Iberg (453,2 m ü. NN).
Je nach Berechnungsmethode befindet sich auch ein Mittelpunkt Deutschlands auf dem Gebiet der Stadt.
Stadtgliederung
Heiligenstadt hat 4 Ortsteile:
- Kalteneber
- Rengelrode
- Günterode
- Flinsberg, ein möglicher Mittelpunkt Deutschlands
Geschichte
- Die erste urkundliche Erwähnung von Heiligenstadt stammt aus dem Jahr 973.
- Im Jahre 1227 verlieh der Mainzer Erzbischof Siegfried II. dem zum Erzbistum Mainz gehörenden Ort Heiligenstadt das Stadtrecht.
- 1540 wird Heiligenstadt zur Hauptstadt des Eichsfeldes gewählt.
- Im Dreißigjährigen Krieg von 1618 bis 1648 wird die Stadt mehrfach verwüstet.
- 1929 wird das Kneippbad errichtet und 1950 wird der Titel Heilbad verliehen
- 1938 am 9. November wurde die Synagoge geschändet. Eine Gedenktafel an dem jetzt als Wohnhaus genutzten Gebäude erinnert daran.
- 1994 wird Heiligenstadt zur Kreisstadt des Landkreises Eichsfeld (hervorgegangen aus der Fusion der Kreise Heiligenstadt und Worbis.
Religionen
Das Eichsfeld und damit auch Heiligenstadt ist katholisch geprägt. Hieraus resultiert auch die traditionelle Palmsonntagsprozession (Sonntag vor Ostern) mit lebensgroßen Passionsfiguren durch die Heiligenstädter Altstadt, die stets viele Gläubige aus der Umgebung und bundesweit anzieht.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
- 1994 - 17.379
- 1995 - 17.239
- 1996 - 17.170
- 1997 - 17.133
- 1998 - 17.077
- 1999 - 17.126
- 2000 - 17.291
- 2001 - 17.392
- 2002 - 17.283
- 2003 - 17.260
- 2004 - 17.151
- 2005 - 17.153
- 2006 - 17.103
- 2007 - 17.032
- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Name der Stadt
Auch wenn bereits 1929 der Titel Kneippbad verliehen wurde und der Rat des Bezirkes 1950 die Umbenennung zum Soleheilbad beschloss, hieß die Stadt während der DDR-Zeit verwaltungsamtlich nur Heiligenstadt. Die für ein solches Heilbad übliche Voranstellung des Titels Bad vor dem offiziellen Ortsnamen unterblieb. Noch 1990 lautete die Bezeichnung im offiziellen Stempel der Stadtverwaltung auf „Rat der Stadt Heiligenstadt“.
Dadurch aber, dass die offizielle postalische Bezeichnung der Stadt Heilbad Heiligenstadt lautete[2] oder auch z. B. Postkartenverlage oder die Kreissparkasse den Titel Heilbad nutzten, verfügte die Stadt in der Zeit von 1950 bis 1990 über die Besonderheit von drei verschiedenen Städtenamen: Heiligenstadt ohne jeden Zusatz, mit vorangestelltem Heilbad oder mit nachfolgendem (Eichsf.).
1990 begann die Stadtverwaltung und voran ihr Bürgermeister damit, den Kurbetrieb auszubauen. Der Bad-Status gewann an Bedeutung. Zudem gab es durch die Wiedervereinigung nun auch mehrere Orte mit dem Namen Heiligenstadt. Ein Unterscheidungsmerkmal wurde benötigt.
Zunächst wurde der Stadt der offizielle Status eines Kurortes mangels vorhandener Einrichtungen versagt. Gegen diesen Bescheid legte die Stadt Widerspruch ein. Sie nutzte die Zeit der Bearbeitung und den relativ rechtlosen Raum kurz nach Vollendung der deutschen Einheit und schuf Tatsachen. So wurden Bäderabteilungen und ähnliches gebaut und vor allem der Titel Heilbad offiziell in den Ortsnamen integriert. Als eineinhalb Jahre später eine Ortsbegehung stattfand, wurde ein Ort präsentiert, der Heilbad Heiligenstadt hieß und ein Kurort war. Die Zulassung wurde erteilt.
Politik
Stadtrat
Nach der Kommunalwahl vom 27. Juni 2004 sind die 24 Abgeordnetensitze wie folgt verteilt:
Bürgermeister
Bürgermeister ist Bernhard Beck (CDU), der als erster frei gewählter Bürgermeister der damaligen DDR seit seiner Wahl am 6. Dezember 1989 bereits viermal wiedergewählt wurde. 2006 allerdings gewann er nur knapp gegen einen Gegenkandidaten von der SPD, ein Novum im bis dahin CDU-dominierten Heiligenstadt.
Wappen
Blasonierung: „In Blau ein reitender silberner Bischof mit rotem Schild und roter Fahne, beides belegt mit einem sechsspeichigen silbernen Rad, in der linken oberen Ecke schwebend ein Stück silbernes Zinnenmauerwerk.“
Der Mainzer Erzbischof Siegfried II. verlieh 1227 das Stadtrecht und das Stadtsiegel an den Ort Heiligenstadt. Das Siegel und das Wappen der Stadt zeigen diesen Bischof als Reiter auf blauem Grund. Der rechte Arm führt eine rote Fahne, auf der das Mainzer Rad zu sehen ist. Das gleiche Symbol schmückt den Schild am linken Arm. In der rechten oberen Ecke weist eine zinnenbewehrte Mauer mit Turm sinnbildlich auf das neu verliehene Stadtrecht hin.
Siegel und Wappen unterscheiden sich nur darin, dass das Siegel noch eine Umschrift "Sigillum Burgensium Heiligenstat" trägt.
Städtepartnerschaften
Städtefreundschaft besteht mit Heiden im Münsterland und der Hafenstadt Husum in Nordfriesland. Letzteres ist darauf zurückzuführen, dass der gebürtige Husumer Theodor Storm Kreisrichter in Heiligenstadt war. Die Stadt Rheda-Wiedenbrück war zeitweilig Patenstadt von Heiligenstadt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
- Eichsfelder Kulturhaus
Museen
- Literaturmuseum Theodor Storm
- Eichsfelder Heimatmuseum
- Museumsbahnhof Heiligenstadt (Ost)
Bauwerke
- Mainzer Schloss
- Klausmühle (Fachwerkbau 1748, an dieser Stelle stand das Geburtshaus von Tilman Riemenschneider)
Kirchen und Kapellen
- St. Aegidien (auch „Neustädter Kirche“)
- St. Marien (auch „Altstädter Kirche“ , „Liebfrauenkirche“ oder "Propsteikirche")
- St. Annen-Kapelle
- St. Martin (auch „Bergkirche“)
- Redemptoristenkloster mit der St.-Gerhard-Kirche („Paterkloster“)
- St. Nikolaus („Klausbergkirche“)
- Klöppelsklus
- Kloster der Schwestern der Hl. Maria Magdalena Postel, mit Kloster- und (Berg-)Schulkirche
Friedhöfe
- Auf dem Jüdischen Friedhof an der Ibergstraße fand die letzte Beisetzung 1940 statt. Mit der Deportation von sechs jüdischen Einwohnern nach dem KZ Theresienstadt im September 1942 endete auch die Existenz der Jüdischen Gemeinde.
- Ein Sowjetischer Ehrenfriedhof mit Denkmal an der Dingelstädter Straße erinnert an 70 sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, die im Zweiten Weltkrieg nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurden.
Parks
- Heinrich-Heine-Kurpark
Regelmäßige Veranstaltungen
- Heimensteiner Kirmes (Pfingsten)
- Fest der Heiligenstädter Möhrenkönige (Stadtfest, Anfang September)
- Palmsonntagsprozession
- Bahnhofsfest am Heiligenstädter Ostbahnhof (April, September)
- Flugplatzfest auf dem Flugplatz Günterode/Heiligenstadt (alle zwei Jahre im September)
- Ibergrennen (Juni)
Ibergrennen
Auf der Landesstraße 2022 (Holzweg genannt), die über die Westausläufer des Ibergs verläuft, wird seit 1994 alljährlich am letzten Wochenende im Juni das Ibergrennen veranstaltet, ein Lauf des Deutschen Bergpokals und der Deutschen Bergmeisterschaft für Touren- und seit 1998 Sportwagen. 1998 wurde der Streckenbelag erneuert und die Leitplanken verstärkt. Seitdem nehmen auch Rennsportfahrzeuge teil. 2000 wurde die Streckenlänge von 1,96 auf 2,05 km verlängert, bei unverändert 200 m Höhenunterschied. Der Parcours zählt damit zu den kürzesten Bergrennstrecken in Deutschland, ist aber fahrerisch nicht anspuchslos.
Das Fahrerlager befindet sich traditionell in den Straßen im zentrumsnahen Bereich von Heiligenstadt, was dieses Rennen zu einem Besonderen macht. Eine Tankstelle ist unmittelbar ans Fahrerlager angeschlossen. Ein Supermarkt, der auch am Sonntag öffnet, bildet das Zentrum des Fahrerlagers.
Die ersten Rennen wurden hier bereits 1925 gefahren, damals jedoch noch auf Motorrädern.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Heiligenstadt ist gut über die A 38 (Göttingen-Leipzig) erreichbar, außerdem über die L 3080 (früher B 80), welche die Stadt mit Witzenhausen im Westen und Leinefelde im Osten verbindet. Heiligenstadt liegt zudem an der Deutschen Märchenstraße.
Bahnverkehr
Heiligenstadt liegt an der RE-Strecke Göttingen–Erfurt bzw. Kassel–Erfurt/Halle (Halle-Kasseler Eisenbahn).
Flugverkehr
In der Nähe des Ortsteils Günterode, ca. drei Kilomater nördlich des Stadtzentrums, befindet sich das Segelfluggelände Günterode/Heiligenstadt. Es wurde 2005 mit einer 750 m langen Asphaltbahn ausgestattet, die auch größeren Privatflugzeugen eine Landung ermöglicht. Eine erweiternde Zulassung zum Sonderlandeplatz ist beantragt.
Ansässige Unternehmen
Die heimische Wirtschaft wird bestimmt durch das produzierende Gewerbe, aber auch von Druckereien und Logistik-Dienstleistern. Die wichtigsten Unternehmen sind sicher die Firmen Magna International Stanztechnik GmbH, ein Automobilzulieferbetrieb, und SIM Automation, eine Firma für Fabrikautomation.
Seit Ende des 19. Jahrhunderts bestimmte die Produktion von Kleinmetall- und Hartkurzwaren die Industrie der Stadt. Daraus entstand 1973 das Kombinat Solidor Heiligenstadt, das in seinem Heiligenstädter Stammbetrieb in den 1980er Jahren bis zu 2200 Mitarbeiter beschäftigte. Nach 1990 wurde das Kombinat privatisiert und in einzelne Betriebe aufgelöst. Die Tradition der Kleinmetallverarbeitung wird heute von der Solidor Heuer GmbH fortgeführt.
Die Stadtverwaltung legt viel Kraft in die Entwicklung des Kurbetriebes. Ein weiteres Kurhotel mit 130 Zimmern (Hotel am Vitalpark) wurde im August 2008 eröffnet. Betreiber ist die Klinikgesellschaft, ein städtisches Unternehmen.
Medien
In Heiligenstadt gibt es Lokalredaktionen der Tageszeitungen Thüringer Allgemeine (TA) und der Thüringische Landeszeitung (TLZ). Beide gehören der Zeitungsgruppe Thüringen (WAZ-Konzern) an. Der MDR unterhält ebenfalls eine Lokalredaktion im Ort.
Öffentliche Einrichtungen
Der Vitalpark, offiziell ein Kurhaus, jedoch mit Spaßbad-Charakter, wurde nach der deutschen Wiedervereinigung gebaut und befindet sich im Besitz der Klinikgesellschaft.
Ein Kino hat Heiligenstadt seit 2005 nicht mehr, wohl aber ein Kulturhaus (Träger Landkreis Eichsfeld), in dem regelmäßig Konzerte u. ä. stattfinden. Erwähnenswert sind im Sommer ebenfalls die Konzerte im Barockgarten (privat veranstaltet) und im Kurpark (veranstaltet von der Klinikgesellschaft). In Heiligenstadt befindet sich der Sitz des Landratsamtes Eichsfeld.
Bildung
Die Grund- und Regelschulen sind staatlich, genauso wie das Johann-Georg-Lingemann-Gymnasium. Die meisten Kindergärten sowie die Bergschule St. Elisabeth befinden sich in kirchlicher Trägerschaft. Die Bergschule St. Elisabeth, Kath. Berufsbildende Schule, wird getragen durch den "Bergkloster St. Elisabeth-Schulen e. V.", das im gleichen Gebäudekomplex beheimatete Kath. Gymnasium "Bergschule St. Elisabeth" wird getragen von der "Gesellschaft für christliche Schulen mbH". Die Gesellschafter sind der Orden der Schwestern der Heiligen Maria Magdalena Postel, die katholischen Pfarrgemeinden der Stadt Heiligenstadt und das Bistum Erfurt.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Johann Vinzenz Wolf (* 1743, † 1826), Priester und Geschichtsschreiber
- 1855: Josef Nolte (* 1781, † 1863), Bischöflicher Kommissarius
- 1991: Hugo Dornhofer, christlicher Gewerkschafter
- 2004: Paul J. Kockelmann, von 1967 bis 1995 Propst in Heiligenstadt
Söhne und Töchter der Stadt
- Tilman Riemenschneider (um 1460–1531), Bildschnitzer
- Johann Melchior Birkenstock (1738–1809), österreichischer Politiker und Schulreformer
- Josepha von Siebold (1771–1849), Hebamme
- Adolf Werneburg (1813–1886), Namenforscher und Oberforstmeister
- Helene Keßler (1870–1957), Schriftstellerin unter dem Pseudonym Hans von Kahlenberg
- Alfred Mock (1908–2006), katholischer Ordenspriester
- Wilhelm Friese (1924–2008), Skandinavist und Literaturwissenschaftler
- Karl H. Steinberg (* 1941), Politiker (CDU)
- Wolfgang Thüne (* 1949), Geräteturner
- Joachim Knape (* 1950), Professor für Allgemeine Rhetorik am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen
- Bernhard Germeshausen (* 1951), Bobfahrer
- Dietrich Klinge (* 1954), Bildhauer und Grafiker
- Angelika Weiz (* 1954), Sängerin
- Dieter Althaus (* 1958), Politiker (CDU), seit dem 5. Juni 2003 Ministerpräsident des Freistaates Thüringen
- Peter Pysall (* 1960), Handballspieler
- Sebastian Haupt (* 1985), Skeletonpilot
Weitere Persönlichkeiten
- Aureus von Mainz (5. Jahrhundert), Bischof von Mainz, Teile seiner Gebeine wurden nach Heiligenstadt umgebettet, er ist auch der Schutzpatron der Stadt
- Adolf I. von Nassau (1353–1390), Erzbischof von Mainz, starb in Heiligenstadt
- Athanasius Kircher (1602–1680), Jesuitengelehrter, arbeitete als Lehrer in Heiligenstadt
- Hadrian Daude (1704–1755), Jesuitischer Theologe, arbeitete als Lehrer in Heiligenstadt
- Friedrich Christian Adolf von Motz (1775–1830), preußischer Staatsmann, Finanzdirektor in Heiligenstadt
- Heinrich Heine (1797–1856), Dichter und Journalist, ließ sich im Juni 1825 in Heiligenstadt protestantisch taufen
- Johann Carl Fuhlrott (1803–1877), Naturforscher, zeitweise Lehrer in Heiligenstadt
- Heinrich Waldmann (1811–1896), Theologe, Lehrer am katholischen Gymnasium in Heiligenstadt, Heimatforscher und Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung (23. Wahlkreis: Provinz Sachsen, Preußen), Fraktion Casino
- Theodor Storm (1817–1888), Schriftsteller, war von 1856 bis 1864 Kreisrichter in Heiligenstadt
- Friedrich Wilhelm Grimme (1827–1887), Schriftsteller, Leiter des kath. Gymnasiums in Heiligenstadt
- Werner Hagedorn (1831–1894), Chirurg, ging in Heiligenstadt zur Schule
- Anton Thraen (1843–1902), Astronom, ging in Heiligenstadt zur Schule
- Karl Wisniewski (1844–1904), Komponist, war ab 1885 in Heiligenstadt tätig
- Hermann Iseke (1856–1907), Heimatdichter aus Heiligenstadt
- Martin Weinrich (1865–1925), katholischer Lehrer und Autor, ging in Heiligenstadt zur Schule
- Andreas Huke (1876-?), Politiker (Zentrum), Stadtrat in Heiligenstadt
- Walter Möllenberg (1879–1951), Historiker, starb in Heiligenstadt
- Ludolf Hermann Müller (1882–1959), Bischof der evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, vorher Pfarrer in Heiligenstadt
- Karl Paul Haendly (1891–1965), Schriftsteller und Politiker, starb in Heiligenstadt
- Karl Hackethal (1901–1990), Politiker (CDU), ging in Heiligenstadt zur Schule
- Erich Gerberding (1921–1986), Schauspieler, war zeitweise am Theater Heiligenstadt tätig
- Horst Keitel (* 1928), Schauspieler, zwischen 1946 und 1951 am Theater Heiligenstadt tätig
- Johannes Dyba (1929–2000), Bischof von Fulda, ging in Heiligenstadt zur Schule
- Joachim Meisner (* 1933), Erzbischof von Köln, früher Kaplan in Heiligenstadt (St. Ägidien)
- Georg Sterzinsky (* 1936), Erzbischof von Berlin, früher Kaplan in Heiligenstadt (St. Ägidien)
- Heinz-Josef Durstewitz (* 1945), katholischer Oppositioneller während der DDR-Zeit, ist Propst von Heiligenstadt
- Reinhard Hauke (* 1953), Weihbischof von Erfurt, früher Kaplan in Heiligenstadt (St. Ägidien)
- Manfred Grund (* 1955), Politiker (CDU), ist in Heiligenstadt tätig
Weblinks
Belege
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik: Bevölkerung nach Gemeinden
- ↑ Postleitzahlenbücher 1964 und 1979
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