Flipmode

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Busta Rhymes im Jahr 2005

Busta Rhymes (* 20. Mai 1972 in East Flatbush, Brooklyn, New York als Trevor Tahiem Smith Junior) ist ein US-amerikanischer Rapper.

Inhaltsverzeichnis

Leaders of the New School

Busta Rhymes startete seine Karriere 1991 als Teil der Leaders of the New School (MC Charlie Brown, MC Dinco D, MC Bastard Rhymes und Cut Monitor Milo) mit deren Debütalbum A Future without a Past. Er hiess zu Anfang seiner Karriere "Bastard Rhymes". Zur Entstehung gibt es verschiedene Behauptungen und Vermutungen: Seinen Namen hat er vom legendären Public Enemy Mitglied Chuck D bekommen, in deren Dunstkreis Busta Rhymes und seine Crew chillte, durch diese sie auch Kontakt zur Native Tongue Gruppe A Tribe Called Quest bekamen und den legendären Hit Scenario aufnahmen. Der Name ist aber auch als Wortspiel zu verstehen: „to bust a rhyme“ bedeutet sinngemäß einen guten Hip-Hop-Reim abzuliefern. 1993 erschien das zweite und letzte Album der LOTNS namens T.I.M.E..

Solokarriere

Bustas Solokarriere begann mit Features wie beim 7 MCees-Remix von A Tribe Called Quests Scenario oder auch Craig Macks Flava in ya ear. Als eigenständiger Künstler erreichte er in der Hip Hop-Szene seit seinem Debütalbum The Coming (Elektra Records) aus dem Jahre 1996 einen hohen Bekanntheitsgrad. Es war ein beachtlicher, aber dennoch kleiner Erfolg, lediglich die Singleauskopplung Woo-Hah!! Got You All in Check war in den USA und in Großbritannien ein Top-10-Erfolg.

Das folgende Album When Disaster Strikes… war in den USA weniger erfolgreich, konnte sich jedoch in Europa durchsetzen und machte Busta Rhymes dadurch auch dort bekannt, mit den Singles Put Your Hands Where My Eyes Could See, Dangerous und Turn It Up. Bald darauf veröffentlichte er als Teil der Flipmode Squad das Album The Imperial. Zur Gruppe gehörten neben ihm die Musiker Rampage, Lord Have Mercy, Spliff Star, Rah Digga und Baby Sham.

Das nächste Album Extinction Level Event: The Final World Front, dessen Titel vom Film Deep Impact inspiriert war, enthielt die Single Gimme Some More, die im Januar 1999 Platz 5 der britischen Charts belegte. Mit Janet Jackson sang er außerdem den Erfolgshit What’s It Gonna Be?!.

2000 veröffentlichte er sein letztes Album bei der Plattenfirma Elektra Records mit dem Namen Anarchy. Anschließend wechselte er zu J Records, einer neuen Firma vom ehemaligen Arista-Records-Gründer und -Vorstand Clive Davis. 2001 veröffentlichte er die Platte Genesis mit den Hits Break Ya Neck, As I Come Back und Pass the Courvoisier die von Dr. Dre und The Neptunes produziert wurden.

Am 26. November 2002 veröffentlichte Busta Rhymes sein sechstes Studioalbum It Ain’t Safe No More. Die Singles Make It Clap (mit Sean Paul) und I Know What You Want (mit Mariah Carey) wurden sehr erfolgreich, sowohl in den USA als auch in Europa. In Deutschland war er schon bei zwei Nummer-Eins-Hits beteiligt. Zum einen 2003 mit Never Leave You (Uh Oooh) von Lumidee (zusammen mit Fabolous) und des weiteren 2005 mit „Don’t Cha“ von den Pussycat Dolls.

Busta Rhymes live 2006

2005 unterschrieb er einen Vertrag bei Dr. Dres Aftermath Entertainment, auf welchem sein Album „The Big Bang“ am 13. Juni 2006 erschien.Die ersten beiden ausgekoppelten Singles waren „Touch It“ und „I Love My Bitch“ feat. Will.i.am & Kelis. Produzenten sind unter anderem Dr. Dre, Hi-Tek, Just Blaze, DJ Green Lantern, Swizz Beatz, Eminem und Timbaland.

Busta Rhymes kündigte ein neues Album namens „Back on my BS“ (für Bullshit) an, allerdings wurde das Album erst in "Blessed" umbenannt und soll laut einem Interview von Hip Hop-Redakteur Alexander Franke (Backspin Hip Hop Magazin - Ausgabe 12/2008) nun eventuell doch wieder "B.O.M.B." (Akronym von "Back On My Bullshit") heissen. Die Veröffentlichung wurde nach vielen Verschiebungen nun für Anfang 2009 neu angesetzt. Inzwischen ist bekannt, dass das Album Back on my B.S. heißen wird. Als Release-Date ist der 19. Mai 2009 anvisiert. Die erste Single ist der Song We Made It, welche zusammen mit Linkin Park aufgenommen wurde.

Filmkarriere

Seinen ersten Auftritt als Schauspieler hatte er 1993 in dem Film Who’s the Man. Von da an spielte er immer wieder kleine Rollen in Filmen wie Higher Learning – Die Rebellen, Forrester – Gefunden! oder Serien wie der Bill Cosby Show. 2000 spielte er in der Neuauflage des Klassikers Shaft mit. In dem Film Halloween: Resurrection hatte er sogar eine Hauptrolle.

Tod seines Leibwächters

In der Nacht vom 4. auf den 5. Februar 2006 wurden beim gemeinsamen Videodreh zur Single Touch It mit Mary J. Blige, Missy Elliott, DMX, Papoose, Sean Paul, Lloyd Banks und einigen anderen Mitgliedern der G Unit in einer Lagerhalle in Brooklyn Schüsse abgefeuert. Dabei wurde der 29-jährige Leibwächter von Busta, Israel „Izzy“ Ramirez, durch einen Schuss in die Brust tödlich getroffen. Zu Beginn des Touch-it-Videos ehrt Busta Rhymes diesen mit einigen persönlichen Worten. Der Tathergang ist nicht bekannt. Nach einigen Medienberichten kam es kurz zuvor im Studio zu einem Streit innerhalb bzw. mit der G-Unit-Crew und Swizz Beatz, der jedoch von Busta Rhymes beendet wurde. Ebenso ist bis jetzt unklar, ob das Attentat Busta Rhymes galt oder ob der Leibwächter selbst das anvisierte Ziel des Anschlages war. Letzterer hatte zum Todeszeitpunkt den Schmuck von Busta Rhymes in Verwahrung. Busta Rhymes verweigerte alle Gespräche mit der New Yorker Polizei zu diesem Vorfall, deshalb wurde er von der Polizei und der Familie des ermordeten Leibwächters stark kritisiert.

Im März 2007 wurde er während eines Filmdrehs in New York von der Polizei aufgesucht, welche ihn aufforderten den Ort zu seiner eigenen Sicherheit zu verlassen.[1]

Konflikte mit dem Gesetz

2008 wurde Busta Rhymes zu gemeinnütziger Arbeit und drei Jahren auf Bewährung verurteilt. Rhymes hatte 2007 seinen Chauffeur attackiert und war betrunken Auto gefahren. [2]

Diskografie

Alben

  • 1996: The Coming #6 US (Platin)
  • 1997: When Disaster Strikes #3 US (Platin), #34 UK
  • 1998: Extinction Level Event #12 US (Platin)
  • 2000: Anarchy #4 US (Platin), #38 UK
  • 2001: Total Devastation: The Best Of
  • 2001: Genesis #7 US (Platin)
  • 2002: Turn It Up!: The Very Best Of (Silber UK)
  • 2002: It Ain’t Safe No More #43 US (Gold)
  • 2004: The Artist Collection: Busta Rhymes
  • 2006: The Big Bang
  • 2009: Back On My B.S.

Mixtapes

  • 2003: Salute the General
  • 2004: The Storm Before the Storm Mixtape (Big Mike)
  • 2005: Surrender, The Mixtape (DJ Whoo Kid)
  • 2006: New Crack City (Clinton Sparks)
  • 2007: Dillagence (Mick Boogie)
  • 2008: I’ve Already Outshined Your Favorite Rapper (Superstar Jay)
  • 2008: I’ve Already Outshined Your Favorite Rapper Part 2 (Superstar Jay)
  • 2008: Back On My Sh!t (Streetrunnaz Special Edition) (DJ Spinatik)
  • 2009: Gifted & Blessed (DJ Grind)

Singles

  • 1994: Flava In Ya Ear RMX (Craig Mack feat. Busta Rhymes)
  • 1996: Woo Hah!! Got All You in Check / Everything Remains Raw
  • 1996: It’s a Party (feat. Zhane)
  • 1997: Hit ’em High (The Monstars’ Anthem)
  • 1997: Do My Thing
  • 1997: Put Your Hands Where My Eyes Could See
  • 1997: Dangerous
  • 1998: Turn It Up RMX (Fire It Up)
  • 1998: One (feat. Erykah Badu)
  • 1999: Gimme Some More
  • 1999: What’s It Gonna Be?! (feat. Janet Jackson)
  • 1999: Party Is Goin’ On Over Here
  • 1999: Do the Bus a Bus
  • 1999: Tear da Roof Off
  • 2000: Get Out
  • 2000: Fire
  • 2001: What It Is
  • 2002: Break Ya Neck
  • 2002: As I Come Back
  • 2002: Pass the Courvoisier Part II (feat. P. Diddy & Pharrell Williams)
  • 2003: Make It Clap (Remix) (feat. Sean Paul & Spliff Star)
  • 2003: I Know What You Want (feat. Mariah Carey)
  • 2003: Light Your Ass on Fire (feat. Pharrell Williams)
  • 2005: Where’s Your Money (feat. Ol’ Dirty Bastard)
  • 2006: Don’t Cha (Pussycat Dolls)
  • 2006: Touch It (feat. Mary J. Blige, Lloyd Banks, DMX, Papoose & Missy Elliott)
  • 2006: I Love My Bitch (feat. Will.i.am & Kelis)
  • 2006: New York Shit (feat. Swizz Beatz)
  • 2006: In the Ghetto (feat. Rick James)
  • 2008: We Made It (feat. Linkin Park)
  • 2008: Arab Money (feat. Ron Browz)

Einzelnachweise

  1. NYPD stoppt Busta Rhymes
  2. http://www.mzee.com/newscenter/show.php?artikel=100066765

Weblinks


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