Flipp (Statistik)

Flipp (Statistik)

Statistik

Als Flipp (englisch-deutsch, verm. von flip over) wird in der Statistik das transponierende Vertauschen von Zeilen und Spalten in einer Tabelle nach einer zuvor der jeweiligen Anforderung angepassten Routine bezeichnet. Anders als beim mathematischen Transponieren von Matrizen spielt der Datentyp der Tabellenzellen hierbei keine Rolle. Texte, eingebundene Datensätze und sogar Subtabellenblätter werden wie gewöhnliche numerische Werte behandelt, nur ihre Ordnung innerhalb der neu entstehenden Tabelle wird verändert. Dies bewirkt beispielsweise, dass die Werte xi einer Variablen X zu Faktoren werden.

Alle gängigen statistischen Programme bieten diese Routine an. Meist ist es notwendig, einen Makro zu schreiben. Unsachgemäß ausgeführtes Flippen birgt insbesondere bei großen und unübersichtlichen Datensätzen potentielle Fehlerquellen.

Datenverwaltung

In der Datenverwaltung bezeichnet der Begriff Flip eine Umschaltung auf andere Sätze oder Registerstellen, die nach einer vom Programmierer des entsprechenden Programms vorbereiteten Anforderung ausgelöst werden kann. (Knopfdruck) Hier bleibt ein (oder mehrere) Suchparameter fixiert, während andere verändert werden. Anwendungsbeispiele sind in den bekannten OPAC-Registern der Bibliotheken zu finden. Sie dienen dort einer effektiveren Suche innerhalb der Daten- und Subdatensätze. Die entstehende Variable sieht der Nutzer als neue Tabelle, etwa eine Literaturliste, in der ein jeder Eintrag seinerseits aus einem Datensatz besteht, welcher zuvor für den Nutzer angepasst wurde.


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