Flugplatz Ballenstedt-Quedlinburg

Flugplatz Ballenstedt-Quedlinburg
Verkehrslandeplatz „An den Gegensteinen“ Ballenstedt
Flugplatz Ballenstedt (Sachsen-Anhalt)
DEC
Kenndaten
ICAO-Code EDCB
Flugplatztyp Verkehrslandeplatz,
Segelfluggelände
Koordinaten
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 3 km nördlich von Ballenstedt
7 km nordöstlich von Quedlinburg
Straße Kreisstraße Badeborn–Ballenstedt
Bahn keine
Nahverkehr Bus
Basisdaten
Eröffnung 2. Oktober 1932
Betreiber Gesellschaft für Flugplatzentwicklung Ballenstedt/Quedlinburg GmbH
Fläche
Start- und Landebahnen
RW 09/27 685 m × 30 m Asphalt
RW 09/27 560 m × 30 m Gras
Segelflug 1.000 m × 150 m Gras

Der Flugplatz Ballenstedt–Quedlinburg ist ein Verkehrslandeplatz am Ballenstedter Ortsteil Asmusstedt (Landkreis Harz) in Sachsen-Anhalt, am nordöstlichen Randes des Harzes.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Bereits in den 1920er Jahren gab es um Ballenstedt Segelflugbetrieb. Am 2. Oktober 1932 wurde dann das Gelände nördlich der Gegensteine, einer Erhebung nördlich von Ballenstedt, der Segelflugplatz errichtet. Bereits ein Jahr später wurde durch die Ortsgruppe Ballenstedt des Deutschen Luftsportverbandes unter Leitung von Herrn Kutz das Gelände ausgebaut. 1935 entstand die erste Halle, 1936 Werkstätten und Garagen. Die heutige große Flughalle entstand in den Jahren 1941/42.

Nach dem zweiten Weltkrieg nahmen zunächst Amerikaner den Flugbetrieb mit Segelfliegern wieder auf, ab 1949 die Sowjetunion. Am dem Frühjahr 1953 wurden die Flugschule wieder neu aufgebaut. Jährlich gab es etwa 2.500 Starts.

1979–1990 gab es eine Pause des Flugbetriebes. In den 1990er Jahren wurde parallel zur Graspiste eine Asphaltbahn errichtet und bereits mehrfach verlängert.

2006 war der Flugplatz Austragungsort der Offene Deutsche Hubschraubermeisterschaft.

Die Städte Ballenstedt, Quedlinburg und der Landkreis sind Gesellschafter des Betreibers Gesellschaft für Flugplatzentwicklung Ballenstedt/Quedlinburg GmbH. Aus der Beteiligung der Stadt Quedlinburg leitet sich auch der Zusatz -Quedlinburg im Namen ab, gebräuchlich ist jedoch die Bezeichnung Verkehrslandeplatz Ballenstedt.

Technische Daten

Neben dem Segelfluggelände gibt es parallel eine Graspiste und die Asphaltbahn in West-Ost-Richtung. Flugzeuge bis zu einem Maximalgewicht von 5.700 kg dürfen starten und landen. Damit gibt es eine Zulassung für Flugzeuge bis 5700 kg, Helikopter, Motorsegler, Segelflugzeuge, Ultraleichtflugzeuge, Ballons, Fallschirmspringer, und Luftschiffe. Erlaubt ist auch der Nachtanflug mit NVFR-Nachtflug-Lizenz.

Sonstiges

Jährlich am Himmelfahrts-Wochenende wird das Flugplatzfest durchgeführt.

Weblinks


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