- Flugplatz Ballenstedt
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Verkehrslandeplatz „An den Gegensteinen“ Ballenstedt Kenndaten ICAO-Code EDCB Koordinaten 51° 44′ 45″ N, 11° 13′ 47″ O51.74583333333311.229722222222163Koordinaten: 51° 44′ 45″ N, 11° 13′ 47″ O 163 m ü. MSLVerkehrsanbindung Entfernung vom Stadtzentrum 3 km nördlich von Ballenstedt
7 km nordöstlich von QuedlinburgStraße Kreisstraße Badeborn–Ballenstedt Nahverkehr Bus (Linie QLB-6) Basisdaten Eröffnung 2. Oktober 1932 Betreiber Gesellschaft für Flugplatzentwicklung Ballenstedt/Quedlinburg GmbH Start- und Landebahnen RW 09/27 685 m × 30 m Asphalt RW 09/27 560 m × 30 m Gras Segelflug 1000 m × 150 m Gras Der Flugplatz Ballenstedt–Quedlinburg ist ein Verkehrslandeplatz am Ballenstedter Ortsteil Asmusstedt (Landkreis Harz) in Sachsen-Anhalt, am nordöstlichen Rande des Harzes.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bereits in den 1920er Jahren gab es um Ballenstedt Segelflugbetrieb. Am 2. Oktober 1932 wurde dann das Gelände nördlich der Gegensteine, einer Erhebung nördlich von Ballenstedt, der Segelflugplatz errichtet. Bereits ein Jahr später wurde durch die Ortsgruppe Ballenstedt des Deutschen Luftsportverbandes unter Leitung von Herrn Kutz das Gelände ausgebaut. 1935 entstand die erste Halle, 1936 Werkstätten und Garagen. Die heutige große Flughalle entstand in den Jahren 1941/42.
Nach dem Zweiten Weltkrieg nahmen zunächst Amerikaner den Flugbetrieb mit Segelfliegern wieder auf, ab 1949 die Sowjetunion. Ab dem Frühjahr 1953 wurde die Flugschule wieder neu aufgebaut. Jährlich gab es etwa 2.500 Starts.
1979–1990 gab es eine Pause des Flugbetriebes, da die Innerdeutsche Grenze zu West-Deutschland zu nah war und Republikflucht zu befürchten war. 1994 wurde parallel zur Graspiste eine Asphaltbahn errichtet.
2006 war der Flugplatz Austragungsort der Offene Deutsche Hubschraubermeisterschaft.
Die Städte Ballenstedt, Thale und der Landkreis Harz sowie die Wärmeerzeugung Ballenstedt GmbH sind Gesellschafter des Betreibers Gesellschaft für Flugplatzentwicklung Ballenstedt/Quedlinburg GmbH. Aus der Beteiligung des Altlandkreises Quedlinburg leitet sich auch der Zusatz -Quedlinburg im Namen ab, gebräuchlich ist jedoch die Bezeichnung Verkehrslandeplatz Ballenstedt. Der Verkehrslandeplatz Ballenstedt ist der einzige Verkehrslandeplatz im Harz und zählt jährlich zwischen 18.000 und 20.000 Flugbewegungen.
Technische Daten
Neben dem Segelfluggelände gibt es parallel eine Graspiste und die Asphaltbahn in West-Ost-Richtung. Flugzeuge bis zu einem Maximalgewicht von 5.700 kg dürfen starten und landen. Damit gibt es eine Zulassung für Flugzeuge bis 5700 kg, Helikopter, Motorsegler, Segelflugzeuge, Ultraleichtflugzeuge, Ballons, Fallschirmspringer, und Luftschiffe. Erlaubt ist auch der Nachtanflug mit NVFR-Nachtflug-Lizenz.
Sonstiges
Jährlich am Himmelfahrts-Wochenende wird das Flugplatzfest durchgeführt.
Seit 2009 findet jährlich am zweiten Juliwochenende das Rockharz Open Air hier statt.
Des Weiteren fand vom 2. bis 4. September 2010 auf dem Gelände des Flugplatzes das Festival "Spirit from the Street 2010" mit statt.
Weblinks
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