Ford Motor Company

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Ford Motor Company
Unternehmensform Corporation
ISIN US3453708600
Gründung 16. Juni 1903
Unternehmenssitz Dearborn, USA
Unternehmensleitung

Alan Mulally, Präsident und CEO
William Clay Ford Junior, Vorsitzender

Mitarbeiter ca. 246.000 (Stand: 2008)

[1]

Umsatz 172,455 Mrd. USD (2007)[2]
Branche Automobilhersteller
Produkte

Automobile

Website

www.ford.de, www.ford.ch, www.ford.com (englisch)

Welthauptquartier der Ford Motor Company in Dearborn (Michigan)

Die Ford Motor Company mit Hauptsitz in Dearborn (USA) ist nach Toyota, General Motors und Volkswagen der viertgrößte Pkw-Hersteller weltweit (Platz 3 vor VW beim Umsatz und allen Fahrzeugarten zusammen, Stand Juli 2007).

Ursprung des Konzerns ist eine von Henry Ford in Detroit 1903 gegründete Fabrik. Mit der Einführung der Fließbandproduktion im Jahr 1913 brachte Henry Ford einen radikalen Umbruch in der neu entstehenden Autoindustrie.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Erstes Ford-Auto Modell A
„Fordmobile" (1903)
Modell T (1908) - erstes am Fließband gefertigtes
industrielles Massenprodukt -
Verkaufsrekordhalter bis 1972
Fordson-Traktor (1921)
Ford-Produkt der 1940er Jahre:
B-24 Bomber
Sportwagen Mustang (1964)
Traum der „Babyboomer"
Ford Focus (1998)
erfolgreiches „Weltauto"
F-650 Pickup (2008)
aus der F-Serie von Ford (seit 1948)

Henry Ford gründete seine Firma in Detroit (Michigan) am 16. Juni 1903 mit einem Kapital von 28.000 US-Dollar. Er benannte seine Fahrzeuge zunächst nach dem Alphabet - in den ersten beiden Jahren wurden von den Typen Modell A, C und AC ca. 1700 Stück hergestellt.

Anfangs produzierte Ford nur wenige Autos täglich in seinem ersten Werk an der Mack Avenue, wo Gruppen von zwei bis drei Männern fremd zugelieferte Teile zusammenbauten.

Nach anfänglicher Erfolglosigkeit ließ er 1904 die Piquette Avenue Plant in Detroit bauen. Dort wurde ab 1908 das als „Tin Lizzy“ bekannte Ford Modell T produziert. Um die vom Markt geforderten Zahlen herzustellen, zog das Unternehmen bereits 1910 in die Highland Park Ford Plant, wo bis 1913 die neue Technik der Fließbandproduktion perfektioniert wurde. Henry Ford übernahm das Konzept des Austauschbaus von Eli Whitney, der auch die erste Fertigungsstraße entwarf. Mit größtenteils angelernten Kräften konnten so die Wagen günstiger und schneller hergestellt werden. Die Montagezeit eines Autochassis verringerte sich von über 12 auf zuletzt nur noch 1,5 Stunden. Im Jahre 1918 war die Hälfte aller Autos in den USA ein „Modell T“. Von dem Wagen soll Ford einmal gesagt haben, seine Kunden könnten ihn in jeder Farbe der Welt bekommen – solange es schwarz sei. Als die Produktion 1927 eingestellt wurde, hatte das Unternehmen über 15 Millionen „Tin Lizzy“ hergestellt. Diese Zahl wurde erst Anfang 1972 vom VW Käfer übertroffen.

Am 1. Januar 1919 folgte Edsel Ford seinem Vater an die Spitze des Konzerns, dieser behielt aber trotzdem einen Einfluss auf das Management. In den 1920er Jahren verlor die Firma Marktanteile. Ihr erklärtes Ziel war es, ein günstiges Auto zu bauen, das sich jeder Arbeiter leisten konnte. Um die Preise gering zu halten, bot man eine Zusatzausstattung an. General Motors und andere Firmen hatten schon begonnen, Autos auch in anderen Farben anzubieten, teilweise besser ausgestattet und auch luxuriöser. Diese Firmen hoben auch den Kreditrahmen der Kunden an, sodass sie sich die teureren Autos leisten konnten. Ford beklagte damals, die Kredite schädigten die Wirtschaft, aber aufgrund von Marktzwängen fügte man sich schließlich in die Rolle des „zweiten Siegers“.

Mit der Produktion von Traktoren der Marke Fordson (Henry Ford and Son) wurde ab 1917 ein zusätzlicher Markt erschlossen. Die Fordson-Traktoren wurden ab 1964 unter dem Namen Ford weiter produziert. Das Landmaschinengeschäft erweiterte die Firma durch den Aufkauf von New Holland 1986 beträchtlich; weiterhin wurde 1987 der kanadische Landmaschinenhersteller Versatile übernommen. Bereits 1991 wurde die Landmaschinensparte – und damit New Holland und Versatile – an Fiat verkauft. Mit diesem Verkauf wurde Fiat auch zugesichert, Traktoren unter der Marke Ford bis zum Jahr 2000 verkaufen zu können.

Zur Produktion von Bombenflugzeugen des Typs B-24 Liberator eröffnete Ford in der Nähe von Ypsilanti (Michigan) Anfang der 1940er Jahre die Willow Run Factory. Dort wurden mit Lizenz der Consolidated Aircraft über 8600 Maschinen hergestellt. Nach Einstellung der Flugzeugproduktion 1945 übernahm die Autofirma Kaiser Motors das Werk.[3]

1955 wurde Ford eine Aktiengesellschaft (Corporation).

Zunächst basierend auf dem Ford T-Modell wurden auch Nutzfahrzeuge hergestellt, die sich bald zu eigenständigen Modellen weiterentwickelten und bis in mittlere Nutzlastklassen reichten. In Deutschland wurde die Produktion von Lastwagen oberhalb des 1953 vorgestellten Kleintransporters Transit 1961 zunächst eingestellt.

1973 stellte Ford erneut zwei Lastwagenmodelle für den europäischen Markt vor, 1975 folgte noch der Schwerlastwagen-Typ Transcontinental. Die leichteren Modelle wurden 1981 durch einen einheitlichen Nachfolger ersetzt, der Ende der 1980er Jahre ersatzlos eingestellt wurde. Seitdem ist Ford im Lastwagensektor in Europa erneut nicht mehr vertreten. In den USA wurde 1997 die bis dahin stets durchgehende Lkw-Produktpalette bis auf zwei Serien von kompakten Hauben-Lkw aufgegeben und die Sparte der schweren Lkw (Heavy-Truck-Division) verkauft.

1989 übernahm Ford die Firma Jaguar, weitere zehn Jahre später, 1999, die Pkw-Produktion und die zugehörigen Markenrechte von Volvo.

Seit dem Jahr 2000 geriet Ford durch eine falsche Modellpolitik auf dem Heimatmarkt in eine schwere Krise. Der Konzern hatte sich lange auf die renditestarken SUVs (Ford Explorer) und Pickups (Ford F-Serie) gestützt und den Markt für kompakte Pkw fast kampflos ausländischen Herstellern überlassen. Der damit einhergehende schleichende Verlust an Marktanteilen wurde lange ignoriert. Seit SUVs, Pickups und andere große Wagen wegen gestiegener Benzinpreise nur noch schlecht absetzbar sind, sieht sich Ford wegen anhaltender Auslastungsprobleme in seinen Werken einer gnadenlosen Rabattschlacht ähnlich wie General Motors und Chrysler ausgesetzt.

Der seit 2006 amtierende Chef des Ford-Konzerns, Alan Mulally, hat deswegen ein drastisches Sanierungsprogramm beschlossen, das ca. 11 Milliarden Dollar kosten wird und in dessen Rahmen 44.000 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Bis zu 16 Produktionsstandorten droht in diesem Zusammenhang die Schließung. Mit einem sukzessiv neu zu entwickelnden Modellprogramm soll die Wende zu sparsameren Fahrzeugen geschafft werden. Dabei geht der Trend verstärkt zu kompakten Fahrzeugen sowohl im Mittelklassesegment als auch im Segment der SUV, wo der Trend weg von schweren Geländewagen hin zu leichteren sogenannten Crossover-Modellen wie den Modellen Edge und Freestyle geht.

Im Juni 2007 berichtet die Financial Times, dass Ford die Tochtergesellschaften Jaguar und Land Rover über die Investmentbanken Goldman Sachs, Morgan Stanley und HSBC verkaufen will. Analysten zufolge sollen beide Sparten im Paket rund 10 Milliarden US-Dollar wert sein. Der indische Konzern Tata Motors übernahm im März 2008 beide Firmen.

Ford wurde bei den Absatzzahlen 2007 auf dem US-Automarkt von Toyota überholt und steht damit in den Vereinigten Staaten hinter General Motors und Toyota auf Rang 3.[4] Im Januar 2008 informierte Ford über ein neues Abfindungsprogramm, um sich nochmals von 13.000 Beschäftigten zu trennen.

Ford in Deutschland

Am 17. August 1925 wurde in Deutschland die 1920 erlassene Einfuhrsperre für ausländische Automobile aufgehoben. Bereits am 18. August 1925 wurde die Ford Motor Company Aktiengesellschaft ins Handelsregister von Berlin eingetragen. Ab dem 2. Januar 1926 wurden dann am Westhafen in Moabit zunächst Lkw aus zugelieferten Teilen montiert. Von 1939 an firmierte Ford unter Ford-Werke AG. Seit dem 26. November 2004 firmiert das Unternehmen als Ford-Werke GmbH. Die Umwandlung der Rechtsform erfolgte nach einem Ausschluss von Minderheitsaktionären („squeeze-out”) im Jahre 2002, in dem die Ford Deutschland Holding GmbH über 95 % der Anteile der deutschen Ford-Werke-AG-Aktien erwarb.

Am 28. Oktober 1929 unterzeichnete der Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer den Vertrag über den Bau des Ford-Werkes in Köln-Niehl, das ursprünglich für eine Jahresproduktion von bis zu 250.000 Fahrzeugen ausgelegt sein sollte. Für die Grundsteinlegung am 2. Oktober 1930 reiste eigens Henry Ford an, und am 4. Mai 1931 verließ das erste Fahrzeug (ein LKW) die Produktionsstätte in Köln. Die Weltwirtschaftskrise erzwang bereits drei Wochen nach der Eröffnung jedoch zunächst die Schließung des Werks.

Ford-Forschungszentrum in Aachen

Während des Zweiten Weltkrieges produzierten Ford-Werke in Deutschland (Köln, Berlin), den Niederlanden (Amsterdam) und Frankreich (Vichy, Poissy sowie als Subunternehmer die Société des Usines Chausson in Gennevilliers) viele Fahrzeuge der deutschen Wehrmacht, insbesondere LKW und Halbkettenfahrzeuge. Ford erklärte, die Kontrolle über das deutsche Werk verloren zu haben, wohl um sich des Makels zu entledigen, man habe womöglich vom Zweiten Weltkrieg auf beiden Seiten des Atlantiks profitiert. Tatsache ist, dass bis zur Kriegserklärung Deutschlands gegen die USA annähernd die Hälfte der Aktien in deutscher Hand waren und die Werke ab diesem Zeitpunkt durch den Reichskommissar für die Behandlung feindlichen Vermögens verwaltet wurden. Als 1944 britische und amerikanische Streitkräfte die Bombardierung Deutschlands verstärkten, gerieten auch die Ford-Werke in Köln in Visier. Ein Angriff vom 18. Oktober 1944 betraf vor allem das Testgelände und Unterkünfte von Arbeitskräften. Größere Schäden erlitten die Werksanlagen in Köln jedoch erst beim Einmarsch der Amerikaner, als die deutsche Artillerie von der gegenüberliegenden Rheinseite das Feuer eröffnete.[5]

Ford-LKW der deutschen Wehrmacht 1943

Nach Angaben der Ford Motor Company Archives wurden in den deutschen Ford-Werken ausländische Arbeitskräfte aus Ost- und Westeuropa sowie Kriegsgefangene, italienische Militärinternierte und Männer aus dem Konzentrationslager Buchenwald zur Arbeit eingesetzt. [6]

Am Tag der deutschen Kapitulation lief die Produktion von Lastkraftwagen, Motoren und Ersatzteilen wieder an. Pkw durften nicht produziert werden, dies war gemäß alliierter Absprache ausschließlich den Engländern vorbehalten. Am 1. August 1948 begann dann die Produktion des Vorkriegs-Taunus, die erste Nachkriegskonstruktion, der Taunus 12M, wurde ab Januar 1952 produziert. 1958 wurde mit 128.000 produzierten Fahrzeugen erstmals eine sechsstellige Produktionszahl erreicht. Ein akuter Arbeitskräftemangel zwang Ford zu Beginn der 1960er Jahre zur Anwerbung türkischer Gastarbeiter. Da der Platz in den Kölner Produktionshallen nicht mehr ausreichte und der Ankauf eines neuen Werksgeländes im Ruhrgebiet scheiterte, errichtete Ford ein neues Werk nahe der belgischen Kleinstadt Genk. 1965 wurden erstmals mehr als 500.000 Fahrzeuge produziert, im selben Jahr wurde ein neues Forschungszentrum in Köln-Merkenich eröffnet.

Die 1926 in Berlin begonnene und 1931 nach Köln verlagerte Lkw-Fertigung in Deutschland wurde 1961 wegen chronisch sinkenden Verkaufszahlen eingestellt. Vor allem die von Ford 1955 neu entwickelten, ventillosen Zweitakt-Dieselmotoren vermochten die Kunden nicht zu überzeugen, da sie technisch noch nicht ausgereift genug waren, als sie auf den Markt kamen, und den bis dahin guten Ruf von Ford-Lkw deswegen gründlich ruinierten. Versuche ab den 1970er Jahren mit im Ausland gefertigten Lastwagen (z. B. Ford Transcontinental (ab 1975) und Ford Cargo (ab 1981)) wieder in Deutschland Fuß zu fassen blieben erfolglos, sodass sich Ford bis 1996 erneut aus dem Lkw-Markt in Deutschland zurückzog (siehe auch Hauptartikel Ford Nutzfahrzeuge).

1972 beschäftigte Ford 54.300 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von 5,8 Milliarden DM. Erst seit 1976 tragen die deutschen Ford-Modelle das Markenzeichen, die sogenannte Ford-Pflaume. 1990 gehörten 50.100 Mitarbeiter dem Unternehmen in Deutschland an und der Jahresumsatz betrug 20,754 Milliarden DM. Ende 2004 beschäftigte Ford in Deutschland ca. 28.000 Mitarbeiter.

Aktueller Vorsitzender der Geschäftsführung ist Bernhard Mattes, Aufsichtsratsvorsitzender ist John Fleming. Zur deutschen GmbH gehören die Produktionsstandorte Köln (Modelle Fiesta und Fusion), Saarlouis (Modelle Focus, C-Max und Kuga) und Genk in Belgien (Modell Mondeo, seit 2006 auch Galaxy und S-Max). Seit 1998 ist Köln auch Sitz von Ford Europa. Europäische Standorte der Produktionsstätten sind neben den zur Ford-Werke GmbH gehörenden Werken Almussafes bei Valencia in Spanien (Fiesta, Focus) sowie Dagenham England (Motoren).

Marken der Ford Motor Company

Neben der Marke Ford gehören die Automobilmarken Lincoln, Mercury und Volvo zum Konzern. Die 1989 bzw. 2000 in den Konzern übernommenen Marken Jaguar bzw. Land Rover wurden im März 2008 an die Tata-Gruppe verkauft.[7] Die Ford Motor Company hält außerdem einen Anteil von 13,4% an Mazda. Unter der Marke Motorcraft werden Ersatzteile vertrieben. Weitere Marken, die nicht direkt mit Automobilherstellung und dem Ersatzteilgeschäft zu tun haben, veräußerte Ford in den vergangenen Jahren wegen der Konzentration auf das Kerngeschäft, so etwa die Autovermietung Hertz, oder stellte sie ein, wie die Discount-Werkstättenkette Kwik-Fit.

Zeitleiste der Ford-Automobilmarken von 1893 bis heute
Marke 1890 1900 10er 20er 30er 40er 50er 60er 70er 80er 90er 2000
Ford
Fordson Ford New Holland
New Holland
Lincoln
Mercury
Edsel
Aston Martin
Jaguar Swallow Sidecars Jaguar
Daimler
Lanchester
Land Rover
Rover
Mazda
Volvo

██ Automobilmarke einer eigenständigen Firma vor Übernahme durch Ford, ggf. vorher schon in anderen Bereichen tätig
██ Automobilmarke einer Firma, die mehrheitlich zu Ford gehört oder bei der Ford die Kontrollmehrheit hält
██ Automobilmarke von Ford
██ Automobilmarke, oder Mehrheit verkauft

PKW-Modelle der Marke Ford

Zeitleiste der europäischen Ford-Modelle

Zeitleiste der europäischen Ford-Modelle seit 1945
Typ 40er 50er 60er 70er 80er 90er 2000
5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Kleinstwagen Ka I Ka II
Streetka
Kleinwagen Fiesta I / II Fiesta III / IV / V Fiesta VI Fiesta VII
Kompaktklasse Popular 103E / 100E Popular
Anglia E04A / E494A Anglia 100E Anglia 105E Escort I Escort II Escort III / IV Escort V / VI / VII Escort Classic
Prefect E93A / E493A Prefect 100E / 107E Anglia 123E Orion I Orion II Escort VI / VII STH Focus I Focus II
Squire
Mittelklasse Taunus G93A
(„Buckeltaunus“)
12M / 15M
(G13 / G4B / G13AL)
12M
(P4)
12M / 15M
(P6)
Taunus I (TC) Taunus II / III /
Cortina IV / V
Sierra Mondeo I / II Mondeo III Mondeo IV
Consul I Consul II Cortina I Cortina II Cortina III (TC)
Classic Corsair
Obere Mittelklasse Pilot Zephyr I Zephyr II Zephyr 4 / 6 III Zephyr 4 / 6 IV Consul Granada I Granada II Scorpio I Scorpio II
17M (P2) 17M (P3) 17M (P5) 17M (P7)
Oberklasse Zodiac I Zodiac II Zodiac III Zodiac IV Granada I
Vedette/
Vendôme
20M (P5) 20M / 26M (P7)
Coupé Comète Consul Capri Capri I Capri II Capri II Puma
Probe Cougar
Sportwagen GT40 RS200 GT
Minivan Fusion
Kompaktvan Focus C-MAX C-MAX
Van S-MAX
Galaxy I1 Galaxy II
Windstar
SUV Maverick I2 Maverick II3 Kuga
Explorer II

██ von Ford France SA gebaut, ab 1954 von Simca übernommen
██ von Ford in Köln gebaut, bis 1967 als Marke Taunus
██ von Ford of Britain gebaut
██ ab 1967: Ford of Europe; 1zusammen mit VW, 2zusammen mit Nissan, 3zusammen mit Mazda
██ von Ford USA auch in Europa angeboten

Typenübersicht in Europa

Bauzeit
Produzierte Fahrzeuge
Baureihe Anmerkung Bild

Kleinstwagen

1996–2008 Ford Ka Erste Generation des Kleinstwagen von Ford, Basis war der Fiesta '96.
2003–2005 Ford StreetKa Zweisitzer-Cabriolet auf der Basis des ersten Ka.
seit 2009 Ford Ka Zweite Generation des Kleinstwagens, technischer Bruder ist der 2007 wiederbelebte Fiat 500.

Kleinwagen

1976–1983 Ford Fiesta '76/'82 Erster Kleinwagen von Ford. 1981 leicht überarbeitet, z. B. Kunststoff- statt Chromstoßfänger.
1983–1989 Ford Fiesta '84 Facelift mit rundlicher gestalteter Front und anderer Innenausstattung. Ford-Emblem auf der Motorhaube statt im Kühlergrill. Erster Fiesta mit Dieselmotor
1989–1996 Ford Fiesta '89 Neuentwicklung; parallel zu dem 1995 erschienenen Nachfolger noch ein Jahr lang als günstige Einstiegsversion "Classic" angeboten.
1995–2001 Ford Fiesta '96/'99 Nachfolger mit weitgehend gleicher Technik - als Mazda 121 mit anderer Front. Scheinwerfer und Kühlergrill 1999 entsprechend dem neuen New-Edge-Design geändert.
2001–2008 Ford Fiesta '02/'05 Völlige Neukonstruktion, erhielt 2005 ein leichtes Facelift. ´
seit 2008 Ford Fiesta '09 Aktuelle Generation als völlige Neukonstruktion seit Oktober 2008.

Minivan

seit 2002 Ford Fusion Minivan von Ford auf Fiesta-Basis, eine Modellpflege folgte 2005.

Kompaktklasse

1968–1974 Ford Escort '68 Der in Großbritannien entwickelte „Hundeknochen-Escort“. 1973 als RS 2000 mit 100 PS.
1974–1980 Ford Escort '75 Überarbeitete Karosserie mit neuem Kühlergrill und der Technik des Vorgängers. Die Heckpartie des Kombis (Turnier) wurde gegenüber dem Vorgänger nicht geändert.
1980–1986 Ford Escort '81 Völlige Neukonstruktion mit Wechsel auf Quermotoren und Frontantrieb. Es folgten ein Kombi (Turnier), Stufenheck (siehe Ford Orion) und Cabrio. Als Sportversion kam der XR3i.
1983–1986 Ford Orion '83 Viertüriges Stufenheckversion des Escort '81, die Namensnennung als Orion sollte zudem auf ein eigenständiges Modell verweisen, welches Familien oder konservative Klientel bediente.
1986–1990 Ford Escort '86 Starkes Facelift mit einer Menge technischer Neuerungen, u.A. wurde ein G-Kat verfügbar. Neben der Karosserieüberarbeitung wurde auch der Innenraum komplett neu gestaltet.
1986–1991 Ford Orion '86 Escort '86 mit Stufenheck. Auch hier wies die Front durch eine leicht geänderte geometrische Form des Kühlergrills auf den von Ford als eigenständig positionierten Orion hin.
1990–1995 Ford Escort '90/'93 Konkurrent von VW Golf III und des ersten Opel Astra. Leichtes Facelift ab Herbst 1992.
1991–1994 Ford Orion '91 Escort '90 mit Stufenheck. Dieser Orion bekam 1992 bereits das Facelift parallel zum Escort '93. Ab 1994 wurde er als Escort angeboten.
1995–2000 Ford Escort '95 Letzte Version und umfangreiches Facelift der Baureihe des Escort '90. Die fünftürige Schräghecklimousine und der Kombi wurde ab 1998 als Escort Classic neben dem Nachfolger Focus noch zwei Jahre weitergebaut.
1998–2004 Ford Focus I Nachfolger des Escort, 2000 und 2001 das meistverkaufte Automodell weltweit.[8] Varianten: drei-/fünftüriges Schrägheck, Stufenheck und Turnier. 2001 folgte eine Modellpflege.
seit 2004 Ford Focus II Zweite Version des Focus in gleicher Karosserievielfalt, aber erstmals auch als Coupé-Cabriolet erhältlich. Anfang 2008 erhielt die Baureihe ein Facelift.

Mittelklasse

1939–1942/1948–1952 Ford Taunus G93A Der „Buckeltaunus“.
1952–1959 Taunus 12M/15M Der „Weltkugeltaunus“ mit dem Motor des Vorgängers. Ab 1955 mit neuem 1,5-Liter-Motor auch als 15M erhältlich. Weitere Karosserieversionen waren Cabrio, Kombi und Kastenwagen.
1959–1962 Taunus 12M Facelift des „Weltkugel“-Modells, auch „Streifentaunus“ genannt. Als Taunus 12M Super auch mit 1,5-Liter-Motor.
1962–1966 Taunus 12M (P4) Mit neuem V-4 Motor und erster Ford mit Frontantrieb. Unter dem Namen Ford Cardinal in den USA für den dortigen Markt als Konkurrent des VW Käfer entwickelt; später aber bei Ford in Köln produziert. Auch als Cabrio, Coupé und Kombi (Turnier).
1966–1970 Ford 12M/15M (P6) Nachfolger des P4 mit den gleichen V4-Motoren und Frontantrieb. Bis 1967 hießen die Wagen „Taunus" 12M/15M, danach Ford 12M/15M. Erhältlich auch als Coupé und Kombi (Turnier).
1970–1976 Ford Taunus Kam zusammen mit dem britischen Schwestermodell Cortina auf den Markt und wird daher Taunus TC genannt. Wegen der charakteristischen Frontpartie, die vom damaligen Ford-Vorstandsvorsitzenden Semon E. Knudsen initiiert war, auch „Knudsen-Taunus" genannt. Neue OHC-Reihenmotoren und Wechsel auf Hinterradantrieb. Auch als Coupé und Kombi (Turnier).
1976–1982 Ford Taunus Äußerlich gestrafftes Modell mit der Technik des „Knudsen-Taunus". Das Coupé entfiel, Ausstattungen wurden umbenannt. Der überarbeitete Taunus TC '80 hatte, obwohl äußerlich fast gleich, eine komplett neue Karosserie.
1982–1986 Ford Sierra ’82 Modernere Karosserie mit der bewährten Technik des Vorgängers Taunus TC '80. Der Sierra war anfangs nur als fünftüriges Schrägheck, später auch als Turnier und Dreitürer zu haben. Sportliche Modelle waren der XR4i, das Allrad-Modell XR4x4 und das Cosworth-Coupé.
1987–1993 Ford Sierra ’87 Zweite Generation des Sierra, erstmals auch mit klassischem Stufenheck erhältlich, um konservative Kunden wiederzugewinnen. 1990 folgte ein Facelift und die Einführung eines moderneren 1,8-l-Dieselmotors, der den alten 2,3-l-Wirbelkammerdiesel ablöste.
1993–1996 Ford Mondeo I (’93) Weltauto von Ford, Umstellung auf quer eingebaute Motoren und Frontantrieb; Motoren: von 65 kW (1,6) bis 125 kW (2,5 V6).
1996–2000 Ford Mondeo I (’97) Facelift der ersten Mondeo-Generation im New-Edge-Design und deutlich aggressiver gestaltete Front und geänderte Heckleuchten. Später folgte auch die sportliche Variante ST200. Motoren: von 66 kW (1,6) bis 151 kW (V6, ST200).
2000–2007 Ford Mondeo II (’01) Eine Neuentwicklung. Das New-Edge-Design wurde entschärft und weiterentwickelt. Das Fahrwerk des Mondeo ’01 galt zum Zeitpunkt der Markteinführung als Referenz in der Klasse der frontgetriebenen Mittelklasse-Fahrzeuge. Motoren: von 81 kW (1,8) bis 166 kW (V6, ST220).
seit 2007 Ford Mondeo III (’07) Besitzt die gleiche Plattform wie S-Max/Galaxy II und auch gleiche Motoren. In allen Abmessungen ist er beträchtlich gewachsen: Breite max. 2,078 m; Länge max. 4,86 m. Benzinmotoren von 81 kW bis 162 kW; Dieselmotoren von 85 kW bis 129 kw.

Obere Mittelklasse

1957–1960 Taunus 17M (P2) Der „Barocktaunus“.
1960–1964 Taunus 17M (P3) Fords neue „Linie der Vernunft“ war ein Designmeilenstein. Bekannt auch unter dem Spitznamen „Badewanne“.
1964–1967 Taunus 17M/20M (P5) Den Nachfolger des P3 gab es als 20M auch mit V-Sechszylinder.
1967–1972 Ford 17M/20M/26M (P7) Mit neuer Karosserie und den Motoren des P5. Erstmals kam die Bezeichnung „Ford" statt „Taunus" vor.
1972–1975 Ford Consul Sparversion des Granada, meist mit Vierzylinder-V-Motor und größter Kombi (Turnier) seiner Klasse. 1975 wurde er zu Gunsten des Granada eingestellt, Einstiegversionen übernahmen ebenfalls die Bezeichnung.
1972–1977 Ford Granada ’72/’75 Nachfolger der Ford 20M/26M (P7). Die Karosserievarianten umfassten Limousine, Coupé und Kombi (Turnier). Bis 1975 war er nur mit Sechszylindermotoren von 2,3 bis 3 Liter zu kaufen. Nach Wegfall des Consul auch als Kombi sehr beliebt. Ebenfalls 1975 folgte eine dezente Überarbeitung an der Front (weniger Chromzierrat).
1977–1985 Ford Granada ’78/’82 Der Granada in glatterer Form. Im Spätsommer 1981 wurde der Zweitürer eingestellt und ein Facelift folgte: u. a. Querstreben im Kühlergrill und geriffelte Heckleuchten für die Limousine.
1985–1994 Ford Scorpio ’85 Nachfolger des Granada. Klassenuntypisch anfangs nur als Schrägheckvariante verkauft. Ende 1989 folgte eine Stufenhecklimousine und erst 1992 der Turnier genannte Kombi.
1994–1998 Ford Scorpio ’95 Neuer Scorpio mit amerikanisch inspiriertem Design, doch nur der Kombi brachte zufriedenstellende Verkaufszahlen. Nach wenigen Jahren eingestellt und bis heute ohne Nachfolger.

Coupé und Cabrio

seit 1964 Ford Mustang Legendäres Sportcoupé aus den USA. In Deutschland aus Rechtsgründen als T5 vertrieben (nur Import). Mittlerweile befindet sich der Mustang in der fünften Generation, die sich stilistisch an das Original von 1964 (s. Bild) anlehnt.
1968–1973 Ford Capri I/Capri I '73 Sportcoupé auf Basis des Taunus, wie auch seine späteren Nachfolger. Im Herbst 1972 folgte ein erstes Facelift.
1974–1978 Ford Capri II Sportcoupé auf Taunus-Basis. Neuauflage 1974, leichtes Facelift 1976.
1978–1986 Ford Capri II '78 Sportcoupé mit großem Facelift für 1978. Ab Ende 1984 wurde es nur noch in Großbritannien verkauft, aber bis Ende 1986 in Köln (jedoch mit Rechtslenkung) weiter produziert.
1983–1986 Ford RS200 Sportwagen, hauptsächlich für Rallyes. Nur 200 Stück wurden hergestellt.
1989–1992 Ford Probe US-Sportwagen und Schwestermodell des Mazda MX-6. Als Motorisierung diente ein 2,2-Liter-Motor, in den USA gab es zudem einen 3,0-Liter-V6.
1992–1997 Ford Probe II Zweite Auflage des US-Sportwagens, basierte ebenfalls auf dem MX-6. Motoren: 2,0l / 85 kW und 2,5l-V6 / 119 kW (ab 1995: 120 kW).
1997–2002 Ford Puma Ein kleines Coupé auf Basis des Fiesta '96.
1998–2002 Ford Cougar Sportcoupé auf Basis des Mondeo ´97. Ursprünglich ein Mercury, wegen des geringen Bekanntheitsgrades der Firma in Europa als Ford vertrieben.

Sports Utility Vehicle

seit 2008 Ford Kuga Ein SUV auf Focus-Basis. Er wurde in Köln (NRW) entwickelt und wird in Saarlouis (Saarland) gebaut.

Hochdachkombi

seit 2003 Ford Tourneo Connect Kombi-Version des Lieferwagen hier mit langem Radstand und Hochdach

Kompaktvan

seit 2003 Ford C-MAX Ein Kompaktvan auf Basis des Focus II, der bis 2007 Focus C-Max hieß.

Van

1995–2006 Ford Galaxy I Großer Familien-Van, annähernd baugleich mit VW Sharan und Seat Alhambra. Das Facelift von 2000 brachte neue Frontscheinwerfer und Heckleuchten im Stil des New Edge-Design.
1995–2003 Ford Windstar US-Van von Ford, in Europa nur von 1998 bis 2002 vertrieben.
seit 2006 Ford Galaxy II Ford-Eigenentwicklung im Kinetic-Design, Motoren: von 85 kW bis 129 kW, ab 2008 bis 129 kW (175 PS) hinzu.
seit 2006 Ford S-MAX Kürzere, niedrigere und sportlicherer Van als der Galaxy. Die erhältlichen Motoren sind identisch, es steht jedoch zusätzlich der 2,5l-Fünfzylinder-Turbo aus dem Mondeo III mit 162 kW zur Verfügung.

Geländewagen

1993–2007 Ford Maverick Geländewagen von Ford. Die erste Generation (1993-2000) war das Schwestermodell des Nissan Terrano II, die zweite (2000-2007) war baugleich mit dem Mazda Tribute.
seit 1990 Ford Explorer Geländewagen, wurde von 1993 bis 2001 auch in Europa verkauft.
seit 1992 Ford Ranger Pickup, in Amerika mit verändertem Aussehen (s. Abb.), seit 2008 neue Version.

Historische Ford-Modelle

Deutschland

Ford Modell A, 1903
Ford Modell T Blechliesel

Großbritannien

(seit ca. 1970 keine eigenen Modelle mehr)

Frankreich

(1954 wurden die Ford-Werke in Poissy zusammen mit den dort produzierten Modellen an Simca verkauft)

Bedeutende Modelle außerhalb Europas

Ford GPW, 1942
Ford F100 Pick-Up, 1955
Ford Falcon, 1960
Ford Torino, 1972
Ford Thunderbird „Big Bird“, 1975
Ford Escort, 1981
Ford Bronco II, 1989
Ford Crown Victoria, 1992
Ford Explorer, 1996
Ford Taurus, 2000
Ford F150 XL, 2005
Ford Focus, 2008

USA/Kanada

Siehe auch Liste amerikanischer V8-Motoren

Zeitleiste der Ford-Modelle in Nordamerika, 1946–1979 – später »
Typ 1940er 1950er 1960er 1970er
6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Kleinwagen Pinto Pinto Pinto
Fiesta
Kompaktklasse Falcon Falcon Falcon
Maverick Fairmont
Mittelklasse Fairlane Fairlane Fairlane Fairlane Granada
Torino Torino Torino LTD II
Full-Size Car 1941 Ford 1949 Ford 1952 Ford Fairlane LTD LTD LTD LTD
Galaxie Galaxie Galaxie Galaxie Galaxie
Custom Custom Custom Custom
Oberklasse Thunderbird Thunderbird Thunderbird Thunderbird Thunderbird Thunderbird Thunderbird
Sportwagen Thunderbird Mustang Mustang Mustang Mustang Mustang II Mustang
« vorher – Zeitleiste der Ford-Modelle in Nordamerika, 1980–heute
Typ 1980er 1990er 2000er
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Kleinwagen Fiesta Festiva Aspire
Kompaktklasse Pinto Escort Escort Escort
Fairmont Tempo Tempo Contour
Focus Focus
Mittelklasse Granada LTD Fusion
Taurus Taurus Taurus Taurus
Full-size Five Hundred Taurus
LTD LTD Crown Victoria Crown Victoria Crown Victoria
Luxury car Thunderbird Thunderbird Thunderbird Thunderbird
Kompaktsportwagen EXP EXP Probe Probe Escort ZX2 ZX2
Sportwagen Mustang Mustang Mustang
GT
Kompakt-Pickup Courier Ranger
Mittelklasse-Pickup Explorer Sport Trac Explorer Sport Trac
Full-size Pickup F-Serie F-Serie F-Serie F-Serie F-Serie F-Serie
Super Duty Super Duty Super Duty
Kleintransporter Econoline Econoline/E-Serie E-Serie
Kompakt / Mini-SUV Bronco II Explorer & Sport Escape
Mittelklasse-SUV Explorer
Full-size SUV Bronco Expedition
Excursion Expedition EL/Max
Crossover SUV Edge
Flex
Freestyle Taurus X
Minivan Aerostar
Windstar Freestar Transit Connect

Australien

Ford Falcon XR6, 2007

Brasilien

Ford EcoSport, 2004

Indien

Nutzfahrzeuge der Marke Ford

Ford stellte seit 1908 auch Nutzfahrzeuge her, die zunächst aus dem Ford T-Modell abgeleitet waren und sich bald eigenständig weiterentwickelten. Ford Nutzfahrzeuge wurden neben den USA beispielsweise in Argentinien, Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Kanada, den Niederlanden, den Philippinen, Spanien sowie der Türkei produziert, vertrieben oder in Lizenz hergestellt, darunter in Kanada auch unter der Marke Mercury, in Großbritannien auch als Fordson und Ford Thames sowie in Spanien in Lizenz unter der Marke Ebro.

Die meisten dieser Produktions- und Vertriebszweige sind mittlerweile erloschen. Die US-Aktivitäten oberhalb der Leichtlastwagen wurden 1997 an die Daimler-Tochter Freightliner verkauft, die sie unter dem Markennamen Sterling Trucks weiterführt. In Deutschland wurde die LKW-Fertigung oberhalb des Kleintransporters Transit 1961 aufgegeben, erlebte seit 1973 eine Wiederbelebung und endete Ende der 1980er Jahre erneut, als die noch vorhandenen Fertigungsstätten an IVECO verkauft wurden. Ford ist in Europa seit 1953 mit dem Kleintransporter Ford Transit erfolgreich im Markt vertreten, der gegenwärtig in der sechsten Generation gefertigt wird.

Siehe auch Ford Nutzfahrzeuge

Trivia

Obwohl die Ford Motor Company Militärfahrzeuge für das NS-Regime baute und lieferte, verboten die Machthaber im Dritten Reich die Benutzung des Ford-Logos.[9] Stattdessen prangte während der NS-Zeit das Logo des Kölner Doms auf dem Kühlergrill der Ford-Modelle.

Weiterführende Informationen

Einzelnachweise

  1. http://www.ford.com/doc/2007_ar.pdf Annual report 2007
  2. http://www.ford.com/doc/ir_20080124_4q_earnings.pdf Annual report 2007
  3. David L. Lewis: They may save our honor, our hopes—and our necks. In: Michigan History Online (Ursprüngliche Veröffentlichung September/Oktober 1993).
  4. US-Automarkt – Toyota überholt Ford
  5. Adkins, Elisabeth: "Die Kriegsjahre" in Ford bewegt/(Hrsg.: Ford-Werke AG, Öffentlichkeitsarbeit), 1. Aufl. - Bielefeld: Delius Klasing Verlag, 2000. S. 32ff
  6. Ford Motor Company Archives: Ergebnisse der Untersuchungen über die Ford-Werke unter dem Nationalsozialismus – Zusammenfassung des Berichts [1] (PDF)
  7. Financial Times Deutschland Online vom 26. März 2008
  8. www.presseportal.ch: Drei Millionen Ford Focus in Europa produziert. 26. Februar 2004. Abgerufen am 21. Februar 2009.
  9. http://www.bild.t-online.de/BTO/auto/2007/10/logo-bedeutung/mercedes-stern-ferrari,geo=2740678.html Autologos und was sie bedeuten

Literatur

  • Joachim Kuch: Ford in Deutschland seit 1925. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2003, ISBN 3-613-02345-8. 
  • Robert DeLaRive Box: Die Personenwagen von Ford – USA, 1945–1965. Serag, 1990, ISBN 3-908007-64-X. 
  • Christian Steiger: Ford Personenwagen seit 1945, Typenkompass. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02692-9. 

Weblinks


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