Frankfurter ESC

Frankfurter ESC
Frankfurt Lions
Frankfurt Lions
Größte Erfolge
  • Deutscher Meister 2004
Vereinsinfos
Geschichte Eintracht Frankfurt (1959–1991)
Frankfurter ESC (1991–1994)
Frankfurt Lions (seit 1994)
Spitzname Die Löwen, ESC
Vereinsfarben rot, weiß, schwarz
Liga Deutsche Eishockey Liga
Spielstätte Eissporthalle am Ratsweg
Kapazität 6.946 Plätze (davon 3.732 Sitzplätze)
Geschäftsführer Bernd Kress
Cheftrainer Rich Chernomaz
Kapitän Jason Young
Saison 2008/09 Platz 9 (Vorrunde), 1. Play-off-Runde

Die Frankfurt Lions sind ein Eishockeyclub aus Frankfurt am Main, der seit 1994 und damit als Gründungsmitglied in der Deutschen Eishockey Liga spielt. Gegründet wurde die „Frankfurt Lions Eishockey GmbH“ als Frankfurter ESC „Die Löwen“ am 5. März 1991 als Nachfolgeorganisation der 1959 gegründeten Eishockeyabteilung von Eintracht Frankfurt. Der Stammverein, der für den Spielbetrieb der Nachwuchsmannschaften, der unterklassig spielenden Mannschaften und der Frauen zuständig ist, ist der Young Lions Frankfurt Eishockey e.V.

Der bislang größte Erfolg des Vereins, der seine Heimspiele in der Eissporthalle am Ratsweg austrägt, der Gewinn der deutschen Meisterschaft Saison 2003/04, als sich die Lions im Finale gegen die Eisbären Berlin in vier Spielen durchsetzten. Die Vereinsfarben des Clubs sind rot, weiß und schwarz.

Inhaltsverzeichnis

Club-Geschichte

Bis 1959: Die Anfänge im Frankfurter Eishockey

Schon vor der Zeit der Eishockeyabteilung der Frankfurter Eintracht, gab es in Frankfurt zahlreiche zum Teil auch erfolgreiche Eishockeymannschaften. Im Jahr 1931 standen mit den Mannschaften SC Forsthausstraße Frankfurt/Main, SC 1880 Frankfurt und Frankfurter Eissportclub gleich drei Klubs im Halbfinale um die Meisterschaft des Südwestdeutschen Eislaufverbandes.

1959–1981: Eintracht Frankfurt – Eishockey unter freiem Himmel

Die Eishockeyabteilung der Eintracht wurde 1959 durch Rudi Gramlich gegründet und trug am 14. Januar 1960 in Kronberg unter widrigen Bedingungen (auf einem vereisten Tennisplatz im Licht von Autoscheinwerfern) ihr erstes Spiel aus. Eine standesgemäße Spielstätte konnte aber bereits Ende desselben Jahres bezogen werden: am 10. Dezember 1960 wurde die neben dem Waldstadion errichtete offene Kunsteisbahn eingeweiht, zum Eröffnungsspiel gegen die SG Nürnberg kamen über 10.000 Zuschauer.

Die Eishockey-Eintracht spielte in den Folgejahren (meist vor deutlich geringerer Kulisse) in der Oberliga, bis ihr in der Saison 1968/69 der Aufstieg in die Bundesliga gelang. Der Erfolgstrainer war Georg Kowarik, erfolgreichster Torschütze (12 Tore) war Horst Philipp. Obwohl Philipp in der Folgesaison sogar 26 Treffer erzielen konnte, erreichte die Eintracht nur den 12. Tabellenplatz und stieg wieder in die Oberliga ab. In den folgenden Jahren wechselte der Frankfurter Vorstand mehrmals den Trainer aus. Auf den Erfolgstrainer Georg Kowarik folgte zwei Jahre Larry Palmer, bis schließlich im Jahr 1973 Carlo Jang den Posten des Trainers übernahm.

In der Oberliga-Saison 1976/77 kamen zum Spiel gegen Preussen Berlin nur 36 zahlende Zuschauer. Daraufhin entschloss sich der Abteilungsvorstand, die Heimspiele der Qualifikationsrunde zur 2. Bundesliga den Gegnern zu verkaufen um die Eishockey-Abteilung am Leben zu erhalten. Nachdem der Verein lange Jahre nur in der Oberliga spielte, strebte das Management höhere Ziele an, auch um neue Zuschauer anzulocken. Deshalb entschloss man sich im Sommer 1980 den erfahrenen Trainer Willi Winkes unter Vertrag zu nehmen.

In der Saison 1980/81 spielte die Eintracht in der neuen Eishalle von Rödermark. Trotzdem kamen pro Spiel nur 300-400 Zuschauer. Deswegen beschloss Abteilungsleiter Günther Herold nach 15 Monaten, in die zugige Kunsteisbahn am Waldstadion zurückzukehren.

1981–1990: Zweitklassigkeit und fünf Jahre Bundesliga in der Eissporthalle

Wenige Jahre später erhielt die Mannschaft eine neue und sehr attraktive Spielstätte, die neue Eissporthalle am Ratsweg, die am 27. Dezember 1981 mit einem Länderspiel gegen das Olympiateam der Sowjetunion eröffnet wurde. Auch der sportliche Erfolg kehrte zurück, die Mannschaft stieg 1982 in die 2. Bundesliga auf und erlebte in der neuen Halle einen Zuschauerboom. In der Saison 1985/86 gelang sogar der Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga.

Die Eissporthalle Frankfurt, 1982-91 Spielstätte der Eishockey-Eintracht.

In der Saison 1986/87 wurde der Klassenerhalt nach Platz neun in der Doppelrunde und dem 2.Platz in der Auf/Abstiegsrunde hinter dem BSC Preussen Berlin gesichert. In der zweiten Bundesliga-Saison 1987/88 erreichte man das Play-Off-Viertelfinale, in dem man in drei Spielen gegen den Kölner EC unterlag. Durch stetig wachsende Schulden erlebte die Abteilung eine erste Krise. Nur mit viel Mühe erhielt der Verein die Lizenz für die neue Saison. In der dritten Bundesliga-Saison (1988/89) scheiterte man erst im Play-Off-Viertelfinale nach vier Spielen am SB Rosenheim. Durch den Tod von Günther Herold geriet das Frankfurter Eishockey erneut in eine existentielle Krise.

In der Bundesliga-Saison 1989/90 scheiterte die Eintracht erst im Viertelfinale, erneut an Rosenheim, nach drei Spielen. Die folgende Saison 1990/91 war die sportlich erfolgreichste in der Vereinsgeschichte. Jiří Lála war mit 47 Toren und 59 Assists erfolgreichster Spieler der Eintracht. Unprofessionelles Management, eine teure Mannschaft und fehlende Handlungsfreiheiten der Eintracht Frankfurt Eishockeyabteilung führten jedoch zu einem Schuldenberg von über 7 Millionen DM. Am 1. März 1991 beschloss der Vorstand des Gesamtvereins, die Eishockeyabteilung vom Hauptverein Eintracht Frankfurt abzutrennen, um bei einem möglichen Konkurs der Eishockeyabteilung den Hauptverein nicht zu gefährden.

1991–1994: Neuanfang als Frankfurter ESC "Die Löwen"

Am 5. März 1991 gründen die Verantwortlichen der aufgelösten Eishockeyabteilung den Frankfurter ESC „Die Löwen“. Man begann die neue Saison in der Regionalliga. Zu einem ersten Freundschaftsspiel am 1. Oktober desselben Jahres kamen über 5.000 Zuschauer. Innerhalb von drei Monaten gewann der Verein 3.500 neue Mitglieder. Nur sieben Monate nach seiner Gründung war der ESC „Die Löwen“ bereits der größte Eishockey-Club in Deutschland. Durchschnittlich verfolgten in der Regionalliga-Saison 1991/92 über 5.700 Zuschauer die Heimspiele. Auszug aus den Spielresultaten: 3. November 1991: EHC Zweibrücken vs. ESC Die Löwen - 1 : 19; 22. Dezember 1991: ESC Die Löwen vs. EHC Trier - 21 : 2.

Am Ende der Saison schaffte man vor fast 9.000 Zuschauern je Heimspiel den Aufstieg in die Oberliga - dabei waren zweistellige Ergebnisse die Regel. Dazu ein Auszug aus den Spielresultaten: 12. Januar 1992: ESC Die Löwen vs. VERC Lauterbach - 33 : 1; 19. Januar 1992: ESC Die Löwen vs. EC Bad Nauheim - 32 : 0. In der Oberliga-Saison 1992/93 waren alle Heimspiele mit 7.000 Zuschauern ausverkauft. Zweistellige Ergebnisse waren auch hier keine Seltenheit. So gelang nach einer Saison der Aufstieg in die 2. Bundesliga. 1994 erreichten die Löwen in der ersten Zweitliga-Saison das Halbfinale, in dem sie dann gegen Augsburg unterlagen. Trotz auch weiter hoher Zuschauerzahlen erwirtschaftete man in dieser Saison ein Minus von fast 1 Mio. DM.

Seit 1994: Frankfurt Lions in der DEL

Am 25. März 1994 wurde zur Einführung der Profiliga DEL („Deutsche Eishockey Liga“) die „Frankfurt Lions Eishockey GmbH“ gegründet. Die Lions spielten in der Saison 1994/95 in der höchsten deutschen Spielklasse. Im Frankfurter Team spielten Weltstars wie Robert Reichel, der aufgrund eines NHL-Streiks nach Frankfurt geholt wurde, und Jiří Lála, der in dieser Saison erneut erfolgreichster Spieler war. In der ersten DEL-Saison erreichten die Lions 1995 die Play-Offs und scheiterten hier nach fünf Spielen an den Kassel Huskies (1:4 Siege). 1996 erreichte der Verein abermals die Play-Offs, scheiterte dann aber an den Huskies (0:3).

Die Frankfurt Lions nach dem Gewinn der Meisterschaft gegen die Eisbären Berlin am 16. April 2004
Christoph Gawlik trägt seit der Saison 2008/09 das Trikot der Lions
Back-up Goalie der Lions, Thomas Ower

1997 hingegen konnte die mittlerweile finnisch geprägte Mannschaft den Abstieg nur knapp verhindern. Die Play-Offs wurden nicht erreicht. Die Zuschauerzahlen sanken. Auch in wirtschaftlicher Hinsicht war das Jahr bedeutsam. Am 31. Januar übernahm Gerd Schröder die Frankfurt Lions Eishockey GmbH mit allen Anteilen und Verbindlichkeiten, am 7. August wurde Bernd Kress Geschäftsführer. Mit dem Führungswechsel kamen neue Geschäftsräume, ein neues Logo, neue Trikotfarben und neues Personal. Bernie Johnston wurde als Manager verpflichtet und holte 17 neue Spieler, darunter elf Kanadier. Die Lions erreichten in der DEL-Saison 1997/98 das Halbfinale und scheiterten am späteren Meister Adler Mannheim. Mit dem zweiten Platz nach der Vorrunde qualifizierte man sich für die European Hockey League und feierte den bis dahin größten Erfolg der Vereinsgeschichte.

Die Saison 1998/99 gestaltete sich turbulent: Trainer Bob Manno verließ schon am 17. Oktober 1998 den Club. Manager Bernie Johnston wurde Trainer. Die Frankfurt Lions waren von Mitte November 1998 bis Ende Januar 1999 Tabellenführer der DEL mit zeitweise elf Punkten Vorsprung auf den zweiten Tabellenplatz. Nach einer Niederlagenserie von acht Spielen mit nur einem Sieg geriet die Play-Off-Teilnahme jedoch noch in Gefahr. Johnston wurde als Trainer abgelöst, blieb aber Manager. Unter dem neuen Trainer Rick Alexander erreichte man die Play-Offs, schlug im Viertelfinale und Penalty-Schießen im fünften Spiel die Kölner Haie und unterlag dann im Halbfinale nach drei Spielen den Nürnberg Ice Tigers.

In der Saison 1999/2000 erreichte man nach trotz vieler Verletzungen und nach Austausch von Trainer und Manager doch noch die Play-Offs. Man unterlag dem späteren Meister München Barons erst nach fünf hart umkämpften Spielen im Viertelfinale. Das Jahr 2001 war geprägt von einer neuerlichen Entlassung von Trainer- und Co-Trainer. Später trat auch Rick Alexander als Manager zurück. Trotz einer Steigerung unter dem neuen Trainer B. J. McDonald zu Saisonende verpasste man die Play-Off-Teilnahme. In der Saison 2001/02 wurde McDonald nach nur acht Spieltagen wieder entlassen. Co-Trainer Doug Bradley übernahm den Chefposten, musste aber nach ungenügendem Saisonverlauf im Januar 2002 ebenfalls gehen. Die Lions wurden 11. und erreichten damit nicht die Play-Offs.

Nach einer katastrophalen Saison 2002/2003 erreichten die Lions nur den vorletzten Tabellenplatz (Platz 13) und mussten in den Play-downs gegen die Schwenninger Wild Wings antreten. Hier verlor man in sechs Spielen und stieg sportlich ab. Weil der Gegner insolvent war und somit den DEL-Spielbetrieb nach den Liga-Regularien in der kommenden Saison nicht wieder aufnehmen durfte, verblieben die Lions dennoch in der DEL.

2004 erwies sich als grandioses Jahr für den Club. Am 16. April gewannen die Frankfurt Lions im vierten Finalspiel die Deutsche Meisterschaft, nachdem sie in der Hauptrunde nur den fünften Platz belegt hatten. Lions-Stürmer Pat Lebeau wurde nicht nur erfolgreichster Scorer der Hauptrunde (23 T + 46 A), sondern auch zum wertvollsten Spieler der Liga (MVP)gewählt. Auch die Saison 2004/05 war zunächst sehr erfolgreich, zog man doch als Tabellenführer nach der Vorrunde in die Play-offs ein. Dann aber verloren die Lions nach 5 Spielen im Halbfinale gegen die Adler Mannheim und mussten somit die Hoffnung auf eine Titelverteidigung aufgeben. Die Saison war geprägt vom Lockout in der NHL und damit von vielen Gastspielern, die das Niveau der Liga steigerten. Frankfurt selbst konnte den Verteidiger Stéphane Robidas von den Chicago Blackhawks und später den Star-Stürmer der St. Louis Blues, Doug Weight, für wenigstens diese eine Saison ihr eigen nennen.

In der Saison 2005/06 konnte man nicht an die starken Leistungen aus den Vorjahren anknüpfen, und verpasste als Neunter die Play-Offs. Gründe hierfür lagen in der Überalterung der Mannschaft, Neuzugängen, die die Erwartungen nicht erfüllten und einem Verletzungspech, von dem man in den vorangegangenen Jahren verschont blieb. Unter anderem Top-Scorer Patrick Lebeau fiel lange aus. Für die Saison 2006/07 hatte man sich das Ziel gesetzt, am Ende der Saison unter den ersten sechs Teams zu stehen. Dieses Ziel wurde knapp verfehlt, nach einer zeitweise starken, zeitweise aber auch schwachen Hauptrunde, sicherlich bedingt durch das große Verletzungspech vieler (Schlüssel-)Spieler während der gesamten Saison, platzierten sich die Lions nach 52 Spielen auf Rang Acht und mussten somit in den Pre-Playoffs unter Beweis stellen, dass sie Playoff-fähig waren. Dort traf man auf den amtierenden Deutschen Meister, die Eisbären Berlin. In einer Best of Three-Serie setzten sich die Lions mit 2:1 Siegen durch und qualifizierten sich somit für das Playoff-Viertelfinale. Dort traf man auf den Erzrivalen und Titelfavoriten, die Adler Mannheim. In einer nicht unumstrittenen Serie setzten sich die Adler in fünf Spielen mit 4:1 Siegen gegen die Lions durch, die somit im Viertelfinale ausschieden.

Im August 2008 verstarb Mitbegründer und Haupteigentümer Gerd Schröder im Alter von 49 Jahren, nachdem er im Frühjahr 2008 einen Schlaganfall erlitten und monatelang im Koma gelegen hatte. Nach anfänglichen Bedenken wurde die Zukunft der Lions allerdings für gesichert erklärt.[1] Jürgen Arnold, Gesellschafter des ERC Ingolstadt, übernahm Schröders Posten als Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Eishockey Liga.[2]

Platzierung seit Gründung der DEL

Zur Saison 1994/95 wurde die Deutsche Eishockey Liga gegründet, der die Frankfurt Lions als Gründungsmitglied seitdem ununterbrochen angehören. Höhepunkt war die Deutsche Meisterschaft im Jahre 2004, Tiefpunkt der sportliche Abstieg im Jahr 2003, als man nur durch die Insolvenz der Schwenninger Wild Wings in der Liga verblieb.

Saison Liga Vorrunde Saisonabschluss
1994/95 DEL 10. Platz Play-offs: 4:1 Niederlagen im Achtelfinale gegen die Kassel Huskies
1995/96 DEL 8. Platz Play-offs: 3:0 Niederlagen im Achtelfinale gegen die Kassel Huskies
1996/97 DEL 12. Platz Play-downs: 1. Runde - 4:2 Niederlagen gegen die Kaufbeurer Adler, 2. Runde 3:0 Siege gegen die Ratinger Löwen
1997/98 DEL 2. Platz Play-offs: 3:1 Siege im Viertelfinale gegen die Hannover Scorpions, 3:0 Niederlagen im Halbfinale gegen die Adler Mannheim
1998/99 DEL 4. Platz Play-offs: 3:2 Siege im Viertelfinale gegen die Kölner Haie, 3:0 Niederlagen im Halbfinale gegen die Nürnberg Ice Tigers
1999/00 DEL 7. Platz Play-offs: 3:2 Niederlagen im Viertelfinale gegen die München Barons
2000/01 DEL 10. Platz Play-offs nicht erreicht
2001/02 DEL 11. Platz Play-offs nicht erreicht
2002/03 DEL 13. Platz Play-downs: 4:2 Niederlagen gegen die Schwenninger Wild Wings, somit sportlicher Absteiger. Da über die Schwenninger Wild Wings das Insolvenzverfahren eröffnet wurde, wurde ihnen die Lizenz entzogen und sie mussten den Gang in die unteren Ligen antreten. Frankfurt bleibt dadurch in der DEL.
2003/04 DEL 5. Platz Deutscher Meister nach den Play-offs: 4:2 Siege im Viertelfinale gegen die Kölner Haie, 3:2 Siege im Halbfinale gegen die Hamburg Freezers, 3:1 Siege im Finale gegen die Eisbären Berlin
2004/05 DEL 1. Platz Play-offs: 4:2 Siege im Viertelfinale gegen die Hamburg Freezers, 3:2 Niederlagen im Halbfinale gegen die Adler Mannheim
2005/06 DEL 9. Platz Play-offs nicht erreicht
2006/07 DEL 8. Platz nach 2:1 Siegen in drei Spielen der Pre-Play-offs gegen die Eisbären Berlin in den Play-offs (Viertelfinale) gegen Mannheim mit 4:1 Niederlagen ausgeschieden
2007/08 DEL 4. Platz Play-offs: 4:3 Siege im Viertelfinale gegen die Iserlohn Roosters, 3:2 Niederlagen im Halbfinale gegen die Kölner Haie
2008/09 DEL 9. Platz Nach 2:3 Siegen in der ersten Play-off-Runde gegen die Hamburg Freezers ausgeschieden.

Mannschaft

Vorläufiger Kader zur Saison 2009/10

(Stand: 20. April 2009)

Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
34 Kanada-Deutschland Ian Gordon 15. Mai 1975 North Battleford, Saskatchewan, Kanada 2003 Schwenningen Wild Wings
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
Kanada Michel Périard 10. November 1979 Montreal, Québec, Kanada 2009 Nürnberg Ice Tigers
8 Deutschland Sebastian Osterloh FL 20. Februar 1983 Kaufbeuren, Deutschland 2006 Kassel Huskies
9 Deutschland Lasse Kopitz 21. Mai 1980 Berlin, Deutschland 2007 Kölner Haie
26 Kanada John Slaney 26. Februar 1972 St. John’s, Neufundland, Kanada 2008 Kölner Haie
51 Tschechien-Deutschland Daniel Kunce 17. Juli 1971 Šumperk, Tschechoslowakei 2008 Füchse Duisburg
Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
Polen-Deutschland Aleksander Polaczek C 8. September 1980 Oppeln, Polen 2009 Nürnberg Ice Tigers
14 Deutschland Simon Danner FL RW 25. Dezember 1986 Freiburg im Breisgau, Deutschland 2005 Wölfe Freiburg
15 Kanada Pat Kavanagh C 14. März 1979 Ottawa, Ontario, Kanada 2008 Iserlohn Roosters
16 Deutschland Tobias Wörle FL LW 1. August 1984 Füssen, Deutschland 2006 Kassel Huskies
17 Deutschland Thomas Oppenheimer FL RW 16. Dezember 1988 Peißenberg, Deutschland 2006 EC Peiting
19 Deutschland Christoph Gawlik FL RW 10. August 1987 Deggendorf, Deutschland 2008 Eisbären Berlin
21 USA Josh Langfeld RW 17. Juli 1977 Coon Rapids, Minnesota, USA 2008 Milwaukee Admirals
24 Kanada Jamie Wright LW 13. Mai 1976 Kitchener, Ontario, Kanada 2008 DEG Metro Stars
28 Kanada-Deutschland Jason YoungC LW 16. Dezember 1972 Sudbury, Ontario, Kanada 2003 ERC Ingolstadt
29 Russland-Deutschland Ilja Worobjow RW 16. März 1975 Riga, Lettische SSR 2007 Chimik Moskowskaja Oblast
39 Kanada Derek Hahn C 27. Dezember 1977 Elmira, Ontario, Kanada 2007 Rødovre Mighty Bulls
Offizielle
Tätigkeit Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
Trainer Kanada Rich Chernomaz 1. September 1963 Selkirk, Manitoba, Kanada 2003 Augsburger Panther
Assistent Kanada Jamie Bartman 11. November 1962 Medicine Hat, Alberta, Kanada 2008 ERC Ingolstadt
Manager Kanada Dwayne Norris 8. Januar 1970 St. John's, Neufundland, Kanada 2003 Kölner Haie

Bedeutende frühere Mannschaften

Meistermannschaft 2003/04

Die Mannschaft der Frankfurt Lions aus der Saison 2003/04 konnte sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Deutsche Meisterschaft sichern. Im Play-Off Finale besiegte das Team den Favoriten aus Berlin. Überragender Spieler der damaligen Mannschaft war der Kanadier Pat Lebeau, der nicht nur der punktbeste Scorer im Team war, sondern am Ende sogar zum MVP der Saison gewählt wurde.

Position Name
Tor: Ian Gordon, Marc Dillmann, Marc Hansconrad
Verteidigung: Peter Ratchuk, Paul Stanton, Francois Bouchard, Jonas Stöpfgeshoff, Mikael Magnusson, Sebastian Klenner, Markus Jocher, Daniel Peters, Michael Bresagk, Stéphane Richer
Sturm: Pat Lebeau, Jesse Belanger, Jason Young, Dwayne Norris, David Gosselin, Martin Reichel, Mike Harder, Michael Hackert, David Sulkovsky, Christian Kohmann, Mark Etz, Robert Francz, Jan Hemmes

Spieler

Mitglieder der Hockey Hall of Fame Deutschland

In die „Hall of Fame“ des deutschen Eishockeymuseums werden Persönlichkeiten aufgenommen, die sich um den Eishockeysport in Deutschland verdient gemacht haben. Von den aufgenommenen Akteuren wirkten in Frankfurt:

(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

  • Deutscher Günther Herold
    (1966–1989, Funktionär)
Der Frankfurter „Mister Eishockey“ wurde 1966 Schatzmeister und später verantwortlicher Abteilungsleiter der Eishockeyabteilung von Eintracht Frankfurt. In dieser Zeit konnte er einige namhafte Spieler, wie den späteren Bundesliga-Topscorer Jiří Lála, an den Main holen.
Der 38-malige tschechoslowakische Nationalspieler wurde in seiner Heimat elfmal Meister. Den EC Bad Tölz und den Mannheimer ERC führte Olejnik als Trainer zu vier Vizemeisterschaften und wirkte anschließend von 1989 von 1991 in Frankfurt. Ab 1990 war er zeitgleich Co-Trainer der Nationalmannschaft.
Der mehrfache Olympia-Teilnehmer mit der deutschen Nationalmannschaft stand in der Saison 1990/91 im Kader von Eintracht Frankfurt. Nach der Spielzeit wechselte der Angreifer zum BSC Preussen und wurde bei der DEL-Premiere im Jahr 1995 mit den Kölner Haien Deutscher Meister.
Der Angreifer wechselte 1991 vom Mannheimer ERC in die Oberliga zum neu gegründeten Frankfurter ESC, mit dem er 1993 in die 2. Bundesliga aufstieg. Für die deutsche Nationalmannschaft bestritt Wolf die Olympischen Winterspiele 1984 und 1988 sowie fünf Weltmeisterschaften.

Vereinsinterne Rekorde

Zu den erfolgreichsten Spielern in der Vereinsgeschichte gehört der Kanadier Patrick Lebeau, der in drei verschiedenen Statistiken den jeweiligen Rekord hält.

Rekordspieler
Platz Spieler Spiele
1. Michael Bresagk 593
2. Ian Gordon 305
3. Toni Porkka 283
Top-Scorer
Platz Spieler Punkte (T/A)
1. Patrick Lebeau 307 (111/196)
2. Jason Young 239 (77/162)
3. Chris Snell 197 (69/128)
Top-Torschützen
Platz Spieler Tore
1. Patrick Lebeau 111
2. Dwayne Norris 85
3. Jason Young 77
Top-Vorlagengeber
Platz Spieler Vorlagen
1. Pat Lebeau 196
2. Jason Young 162
3. John Chabot 147
Effektivste Scorer
Platz Spieler Punkte pro Spiel
1. Robert Reichel Ø 2,11 (70 Spiele)
2. Jiří Lála Ø 1,59 (99 Spiele)
3. Doug Weight Ø 1,50 (18 Spiele)
Strafminuten
Platz Spieler Strafminuten
1. Chris Snell 699
2. Michael Bresagk 614
3. Jason Young 555

(alle Statistiken befinden sich auf dem Stand zum Ende der Saison 2007/08)

Weitere bedeutende (ehemalige) Spieler

(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

Der Torhüter gewann mit der finnischen Nationalmannschaft Silber sowie zweimal Bronze bei Olympischen Spielen und wurde mit Ilves Tampere im Jahre 1985 Finnischer Meister. 1996 verließ Tammi Finnland und wechselte nach Deutschland, wo er seine Karriere 1999 in Frankfurt beendete.
Potz bestritt 204 Länderspiele für die polnische Nationalmannschaft und nahm in dieser Zeit mehrmals an den Olympischen Spielen teil. Der Verteidiger spielte von 1982 bis 1989 bei Eintracht Frankfurt und beendete seine Karriere schließlich 1990 beim EC Bad Nauheim.
Der deutsche Nationalspieler steht seit über zwölf Jahren für die Lions auf dem Eis und bestritt in dieser Zeit über 700 Hauptrunden und Play-off-Spiele für die Hessen. Mit der Nationalmannschaft bestritt Bresagk die Weltmeisterschaften 1994, 1995 und 1998.
  • Deutschland Anton Forster
    (1985–1990, 1991–1993, Verteidigung/Trainer)
Der Verteidiger kam auf 248 Einsätze für die Frankfurter Eintracht und den Frankfurter ESC, in denen der gelernte Verteidiger ungewöhnliche 312 Scorerpunkte erzielen konnte. Mit dem Kölner EC wurde Anton Forster im Jahr 1984 Deutscher Meister und kehrte 1991 als Trainer nach Frankfurt zurück.
Der aktuelle NHL-Spieler der Dallas Stars spielte während des NHL-Lockouts 2004/05 bei den Frankfurt Lions aktiv, mit denen er das Play-off-Halbfinale erreichte. Zudem war der kanadische Nationalspieler in der NHL bereits für die Montreal Canadiens und die Chicago Blackhawks aktiv.
Snell bestritt 34 NHL-Einsätze für die Toronto Maple Leafs sowie die Los Angeles Kings und wechselte 1998 nach Frankfurt. Nach einem einjährigen Gastspiel bei den Hannover Scorpions kehrte der Kanadier 2001 zu den Lions zurück, wo er seine Karriere nach einer Spielzeit beendete.
Stanton bestritt über 300 NHL-Partien für die Pittsburgh Penguins, die Boston Bruins sowie die New York Islanders und wechselte 1995 nach Deutschland, wo er mit den Adler Mannheim dreimal Deutscher Meister wurde. 2004 gewann der US-Amerikaner in Frankfurt erneut die Meisterschaft.
Der Angreifer spielte zusammen mit Mario Lemieux bei den Pittsburgh Penguins und absolvierte elf Länderspiele für die kanadische Nationalmannschaft. Von 1997 bis 2000 stand der aktuelle Assistenz-Trainer bei den New York Islanders im Kader der Frankfurt Lions.
  • Deutschland Uli Egen
    (1987–1990, Sturm)
Egen absolvierte zwischen 1987 und 1990 117 Spiele für Eintracht Frankfurt, in denen er 141 Scorerpunkte erzielen konnte. Weitere Bundesliga-Stationen des Angreifers, der seine Karriere 1993 beim Lokalrivalen EC Kassel beendete, waren der EV Füssen und die Düsseldorfer EG.
Der Kanadier war einer der Publikumslieblinge in Frankfurt und spielte dort in den 1980er-Jahren sowohl für die Eintracht als auch ab 1991 wieder für den neu gegründeten Frankfurter ESC, zu dem er 1991 aus Österreich zurückkehrte. Außerdem spielte der Angreifers ein Jahr in Bad Nauheim.
Der Angreifer wurde 2002 Deutscher Meister mit den Kölner Haien und wechselte anschließend zu den Frankfurt Lions, mit denen er diesen Erfolg im Jahr 2004 nochmals wiederholen konnte. Nach zwei Jahren bei den Straubing Tigers spielt Jocher aktuell beim zweitligisten EHC München.
Lála gewann mit der tschechoslowakischen Nationalmannschaft Silber bei den Olympischen Spielen 1984 und nahm an mehreren Weltmeisterschaften teil. 1990 wurde der Angreifer Bundesliga-Topscorer und kehrte nach Gründung der DEL für zwei Spielzeiten zu den Lions zurück.
Der Kanadier stand in der NHL für die Calgary Flames und die Florida Panthers auf dem Eis und wechselte 2002 aus der Schweiz nach Frankfurt, wo er mehrfacher Topscorer, wertvollster Spieler und Deutscher Meister in der Spielzeit 2003/04 werden konnte. Aktuell spielt Lebau für die Vienna Capitals
Obresa nahm an den Olympischen Winterspielen 1988 teil und wurde mit dem Mannheimer ERC im Jahr 1980 Deutscher Meister. Nach 14 Jahren in Mannheim wechselte der Angreifer 1993 zum Frankfurter ESC in die 2. Bundesliga, wo er seine Karriere nach einem Jahr beendete.
Der Stürmer kam auf 192 NHL-Spiele für die Philadelphia Flyers, die Florida Panthers die Pittsburgh Penguins sowie die Los Angeles Kings und war nach seinem Wechsel nach Frankfurt im Jahr 1997 einer der Publikumslieblinge sowie bester Scorer des Teams in der Saison 1998/99.
Der langjährige NHL-Spieler stand aufgrund des NHL Lockouts 1994 für kurze Zeit im Kader der Frankfurt Lions und kehrte im Sommer 1995 für eine Spielzeit zurück in die Mainmetropole. Aktuell spielt Reichel wieder für den HC Litvínov in seinem Heimatland Tschechien.
  • USA Roger Nicholas
    (1989–1991, 1992–1994, Sturm)
Der US-Amerikaner spielte in der Bundesliga für den ECD Iserlohn und den Kölner EC, bevor er 1989 nach Frankfurt wechselte und dort in 223 Partien für Eintracht Frankfurt und den Frankfurter ESC insgesamt 378 Scorerpunkte erzielte. Nicholas beendete seine Karriere nach der Saison 1993/94.
Der Angreifer absolvierte über 700 NHL-Spiele für die California Seals, die Cleveland Barons, die Los Angeles Kings, die Boston Bruins und die rgh Penguins, in denen er 711 Scorerpunkte erzielen konnte. Nach einem Jahr in Frankfurt kehrte Simmer 1989 nach Nordamerika zurück.
Worobjow ist einer der Publikumslieblinge in Frankfurt und zudem einer der wenigen Spieler, die auch noch für den Frankfurter ESC auf dem Eis standen. Nach einem zweijährigen Engagement in Mannheim wechselte der Angreifer in seine russische Heimat, bevor er im 2007 zu den Lions zurückkehrte.
Weight spielte während des NHL-Lockouts 2004/05 zusammen mit Stéphane Robidas bei den Lions. Spätere Karrierestationen waren unter anderem die St. Louis Blues, die Carolina Hurricanes, die Anaheim Ducks sowie die New York Islanders, bei denen er seit 2008 unter Vertrag steht.
  • Kanada/Deutschland Daniel „Dany“ Held
    (1987–1991, Sturm)
Der gebürtige Kanadier absolvierte insgesamt 122 Spiele für die Frankfurter Eintracht, in denen er 144 Scorerpunkte erzielen konnte. Später stand er für die Eisbären Berlin und die Augsburger Panther in der DEL auf dem Eis und beendete seine Laufbahn 2000 beim SC Bietigheim-Bissingen.

Teilnahmen von Spielern am All-Star-Game

Einige Spieler der Frankfurt Lions wurden für das DEL All-Star-Game nominiert, ein Freundschaftsspiel, welches seit 1998 jährlich stattfindet und in dem die herausragendsten Spieler der Deutschen Eishockey Liga gegeneinander antreten.

Teilnahmen am All-Star-Game während der Teamzugehörigkeit
Name Position Teilnahme(n) Team
Deutscher Michael Bresagk Verteidiger 1998, 2006
2007, 2008
Deutschland Deutschland
Europa Europa
Kanadier Rich Chernomaz Trainer 2005 DEL All-Star Team DEL All-Stars
Deutsch-Kanadier Ian Gordon Torhüter 2008
2009
Team Nordamerika Nordamerika
Europa Europa
Deutscher Michael Hackert Stürmer 2005, 2006
2007
Deutschland Deutschland
Europa Europa
Deutscher Lasse Kopitz Verteidiger 2008, 2009 Europa Europa
Kanadier Patrick Lebeau Stürmer 2004, 2005, 2006 DEL All-Star Team DEL All-Stars
Kanadier Dwayne Norris Stürmer 2005
2007
DEL All-Star Team DEL All-Stars
Team Nordamerika Nordamerika
US-Amerikaner Peter Ratchuk Verteidiger 2004 DEL All-Star Team DEL All-Stars
Kanadier Richard Regehr Verteidiger 2008 Team Nordamerika Nordamerika
Deutscher Martin Reichel Stürmer 2004 Deutschland Deutschland
Russe Alexander Seliwanow Stürmer 2002 DEL All-Star Team DEL All-Stars
Kanadier Chris Snell Verteidiger 2002 DEL All-Star Team DEL All-Stars
US-Amerikaner Paul Stanton Verteidiger 2003 DEL All-Star Team DEL All-Stars
Deutsch-Russe Ilja Worobjow Stürmer 1998 DEL All-Star Team DEL All-Stars

Trainer

wurde im Jahre 2004 Deutscher Meister mit den Frankfurt Lions
  • 1999/00: Kanada Ricki Alexander
nach 10 Niederlagen in 16 Spielen räumte Alexander zum 1. November 1999 seinen Platz und wurde anschließend Manager der Lions
Platz 13 (von 14) nach der Hauptrunde und anschließender Klassenerhalt in den Play-Downs
  • 1998/99 (ab März 1999): Kanada Ricki Alexander
nach einem vierten Platz in der Hauptrunde, führte er die Lions bis ins Play-Off Halbfinale, wo man in der Best of Five-Serie mit 0:3 an den Nürnberg Ice Tigers scheiterte
landete am Ende im Mittelfeld auf dem elften Rang
  • 1998/99 (ab Oktober 1998): Kanada Bernie Johnston
als Manager übernahm er am 18. Oktober 1998 für kurze Zeit den Trainerposten und kehrte anschließend ins Management zurück
  • 2001/02 (ab Januar 2002): Kanada Bernie Johnston
war für knapp einen Monat der Interimscoach
war bis zum 18. Oktober 1998 Trainer der Frankfurt Lions
wurde nach 31 Spielen mit einer Bilanz von 18 Siegen und 21 Niederlagen entlassen
  • 1997/98 (ab März 1998): Kanada Bernie Johnston
scheiterte im Play-Off Halbfinale in der Best of Five Serie mit 0:3 an den Adlern aus Mannheim
  • 2001/02: Kanada Blair J. MacDonald
wurde nach einem schlechten Saisonstart (1S/7N) am 1. Oktober 2001 entlassen
  • 1997/98: Deutschland Peter Obresa
seine Bilanz: 44 Spiele, 24 Siege, 5 Unentschieden und 15 Niederlagen
  • 2000/01 (ab Januar 2001): Kanada Blair J. MacDonald
verpasste mit den Lions am Ende knapp einen Play-Off Platz
  • 1996/97 (ab Januar 1997): Deutschland Peter Obresa
sicherte den Klassenerhalt in der zweiten Runde der Play-Downs
nach 21 Niederlagen in 36 Spielen wurde er gefeuert
  • 1996/97: Finnland Pentti Matikainen
nachdem seine Mannschaft 19 Niederlagen in 38 Spielen einstecken musste, wurde Matikainen entlassen
  • 1999/00 (ab November 1999): Deutschland Peter Obresa
führte die Lions in die Play-Offs, wo man im Viertelfinale knapp an den München Barons scheiterte
  • 1994/95 - 1995/96: Russland Pjotr Vorobiev
erreichte 1995 und 1996 jeweils das Achtelfinale der Play-Offs

Stammverein

Im Stammverein Young Lions Frankfurt Eishockey e.V., kurz Young Lions, sind seit heute die Nachwuchs- und Amateurmannschaften des Vereins organisiert. Die Nachwuchsabteilung der Lions umfassen die Lauf-, Kleins- und Kleinschüler- sowie die Knaben-, die Schüler-, die Jugend- und die Juniorenmannschaft des ESC. Zudem startet eine Amateurauswahl unter dem Namen Young Lions 1.[3]

Eine Frauenmannschaft nahm in den Anfangsjahren der DEL als Lady Lions am Spielbetrieb der Fraueneishockey-Bundesliga teil.

Spielstätten

Kunsteisbahn am Waldstadion

Nach ihrer Gründung im Jahr 1959 bezog die Eishockeyabteilung von Eintracht Frankfurt am 10. Dezember 1960 die auf dem Gelände des Waldstadions errichtete, über 10.000 Zuschauer fassende Kunsteisbahn, auf der die Mannschaft bis 1980 ihre Heimspiele unter freiem Himmel austrug.

Eissporthalle Rödermark

In der Saison 1980/81 spielte die Eintracht in der neu errichteten Eishalle der Nachbarstadt Rödermark. Aufgrund des geringen Zuschauerzuspruchs beschloss Abteilungsleiter Günther Herold jedoch nach nur nach 15 Monaten, wieder auf die Kunsteisbahn am Waldstadion zurückzukehren.

Eissporthalle in Frankfurt am Main

Eissporthalle Frankfurt

Hauptartikel: Eissporthalle Frankfurt

Die neue Eissporthalle am Ratsweg, die der Eintracht ab der Saison 1981/82 als Heimstadion diente, wurde am 19. Dezember 1981 errichtet und galt lange als eine der modernsten Hallen ihrer Art in Deutschland. Neben der Haupteisfläche in der Größe eines Eishockeyfeldes, die von 7000 Zuschauerplätzen, davon ungefähr 3500 Sitz- und 3500 Stehplätzen, umgeben ist, verfügt die Anlage über eine geschlossene kleinere Eishalle sowie einen großen 400 m langen Außenring. Ein weiteres von einem Zeltdach überspanntes Eishockeyfeld wird im Sommer zu Tennisplätzen umfunktioniert. Auch die Nachfolgemannschaften Frankfurter ESC und Frankfurt Lions trugen oder tragen ihre Heimspiele im Eisstadion aus.

Zuschauerstatistik der letzten sechs Jahre[4] [5]
Saison Heimspiele Zuschauer Zuschauer pro Spiel
2008/09 28   (26 / 2) 172.722   (161.422 / 11.300) ø 6.169   (6.208 / 5.650)
2007/08 34   (28 / 6) 210.800   (170.000 / 40.800) ø 6.200   (6.071 / 6.800)
2006/07 30   (26 / 4) 183.250   (157.550 / 25.700) ø 6.108   (6.060 / 6.425)
2005/06 26   (26 / -) 164.306   (164.306 / -) ø 6.319   (6.319 / -)
2004/05 32   (26 / 6) 208.400   (166.900 / 41.500) ø 6.513   (6.419 / 6.917)
2003/04 33   (26 / 7) 208.166   (160.066 / 48.100) ø 6.308   (6.156 / 6.871)

(Angegeben ist die Gesamtauslastung der ganzen Saison. In Klammern sind die Hauptrunde / Endrunde separat aufgeführt.)


Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eishockey-Magazin, Frankfurts Geschäftsführer Kress: „Lions bleiben absolut konkurrenzfähig“
  2. kicker.de, Arnold neuer Aufsichtsratsvorsitzender
  3. younglions.emnicon.de, Mannschaftsübersicht auf der Homepage des Stammvereins
  4. [1] Zuschauerstatistiken für die DEL
  5. [2]Lions-Archiv

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