- 18. Bezirk Budapest
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Pestszentlőrinc-Pestszentimre ist die Bezeichnung des 18. Bezirks in Budapest.
Der Randbezirk wird hauptsächlich als Wohngebiet genutzt. Es gibt einige eng gebaute Wohnblocks, insgesamt sind aber Einfamilienhäuser typisch. Es sind auch einige Industriebetriebe zu finden. Auf dem Gebiet des Bezirks liegt der Flughafen Budapest. Weiterhin befinden sich dort das Meteorologische Zentrum Országos Meteorológia Szolgálat Központi Előrejelzője und ein Aeromonisches Insititut (Központi Légkörfizikai Intézet).
Daten
Hinsichtlich der Bevölkerungszahl steht Pestszentlőrinc-Pestszentimre an 6. Stelle der 23 Budapester Bezirke.
Der Bezirk glieder sich in die Stadtteile Alacskai úti lakótelep, Almáskert, Bélatelep, Belsőmajor, Bókaytelep, Erdőskert, Erzsébettelep, Ferihegy, Ganzkertváros, Ganztelep, Gloriett-telep, Halmierdő, Havanna-telep, Kossuth Ferenc-telep, Lakatostelep, Liptáktelep, Lónyaytelep, Miklóstelep, Rendessytelep, Szemeretelep, Szent Imre-kertváros, Szent Lőrinc-telep und Újpéteritelep.
Geschichte
Der 18. Bezirk ging am 1. Januar 1950 aus dem Zusammenschluss der Stadtteile Pestszentlőrinc („Sanktlorenz“) und Pestszentimre („Sankt Emmerich“) hervor.
Das Gebiet war bereits zur Zeit der Landnahme besiedelt. Die erste schriftliche Erwähnung in einer Urkunde stammt aus dem 14. Jahrhundert. Unter der türkischen Herrschaft wurde das Gebiet entvölkert. Die Neubesiedlung begann um 1700.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts trug der Braumeister und Winzer Ferenc Mayerffy (* 1776 in Pest, † am 7. September 1845 ebenfalls in Pest) entscheidend zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. Der Flughafen Ferihegy ist nach ihm benannt. (Feri ist die Koseform des Vornamens Ferenc)
Pestszentlőrinc-Pestszentimre Offizielle Bezeichnung XVIII. kerület („18. Bezirk“) Fläche 38,61 km² Einwohner 94.564 (Stand: 2003) Bevölkerungsdichte 2.449 Einwohner je km² Postleitzahl 1181-1188 Bürgermeister László Mester (MSZP) Webpräsenz http://www.bp18.hu/ Nach der Niederlage Napoleons statteten die Teilnehmer des Wiener Kongress' 1815 der Stadt einen Besuch ab. Zu diesem Anlass wurde auf der Szent Lőrinc-Ebene eine Parade abgehalten. Der preußische, russische und österreichische Herrscher beobachteten die Parade auf dem heutigen Gilice tér von einer Aussichtsplattform aus. Neben dieser wurde bereits in den 1760er Jahren die Szent Lőrinc-Kapelle im barockenStil errichtet. Heute ist sie eines der Sehenswürdigkeiten des Bezirks in der Margó Tivadar utca. Der Aussichtsturm wurde im 2. Weltkrieg zerstört.
Ende des 19. Jahrhunderts stieg die Bevölkerungszahl stark an. Im Jahr 1909 trennte sich Pestszentlőrinc von Kispest ab. Die ärmeren Bewohner siedelten sich in der Péteri puszta an, während reicheren Schichten wie Politiker und Wissenschaftler, sich im Bereich von Lőrinc Ferienhäuser bauten. Beispielsweise hatten der Politiker und Physiker Loránd Eötvös, der Erfinder Puskás Tivadar , die Biologin Tivadar Margó und der Finanzminister Menyhért Lónyay Villen in diesem Stadtteil. Der Name der im Jahr 1875 Bahnstation Puszta Szent Lőrinc Nyaraló auf der Linie Cegléd-Szolnok weist ebenfalls auf die Ferienvillen hin. Das Bahnhofsgebäude ist noch heute in Gebrauch, allerdings befindet es sich in einem baulich schlechten Zustand.
Im Lauf der Zeit wurden auch Industrieeinrichtungen gebaut. Es wurden mehrere Ziegeleien und ein Kieswerk gegründet, später entstand u.a. eine Textilfabrik. Im Jahr 1936 wurde Pestszentlőrinc Komitatsstadt (megyei város), was für die weitere Entwicklung entscheidend war. Im selben Jahr wurde das Staatliche Gymnasium Pestszentlőrinc (Pestszentlőrinci Állami Gimnázium) gegründet.
Partnerstädte
- Roding, Deutschland
- San Nicola la Strada, Italien
- Dabrowa Tarnowska, Polen
- Tusnádfürdő, Rumänien
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47.43333333333319.171666666667Koordinaten: 47° 26′ N, 19° 10′ O
Der Artikel Pestszentlőrinc-Pestszentimre basiert ursprünglich auf einer Übersetzung von Budapest XVIII. kerülete aus der ungarischen Wikipedia, Version vom 28. Oktober 2008, 13:09. Eine Liste der Autoren ist hier verfügbar. Der Inhalt steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
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