- Free Soil
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Free Soil (bekannt auch unter den Namen Freibodenmänner; Nationalreformer; Landreformer; Freesoilers) war eine politische Fraktion der Demokratischen Partei in den Nordstaaten der USA, die sich 1848 von dieser trennte.
Ziel der Freesoilers war es unter anderem, die Ausbreitung der Sklaverei in den neuen hinzugekommenen Staaten zu verhindern. Weiteres Ziel, auch die unentgeltliche Bewilligung von Land an alle Landbauern und die Verbesserung der Infrastruktur, wie etwa die Regulierung schiffbarer Flüsse, Verbesserung der Häfen auf Kosten der Regierung. 1856 vereinigte sich die Free Soil Partei nach dem Kansas-Nebraska Act mit der republikanischen Partei. Die Free Soil Partei im Staat New York, welche man Barnburners ("Scheunenverbrenner") nannte, löste sich schon 1852 auf. Die Partei stellte 1848 zwei Präsidentschaftskandidaten auf, Martin Van Buren und Charles Francis Adams, Sr., und 1852, John P. Hale und George Julian.
Inhaltsverzeichnis
Kritik von Gegnern der Free Soil Party
Kritiker der Free Soil Party unterstellten dieser vor allem ökonomische Interessen. Die von den Free Soilers geforderte Aufhebung der Sklavenwirtschaft und die unentgeltliche Verteilung von Landbesitz an ehemalige Sklaven wurde von Gegnern als Versuch gesehen, bestehende Grundbesitzstrukturen aufzubrechen. Durch die mit einer solchen Landreform einhergehende mögliche Zerstückelung von Großfarmen bestünde die Möglichkeit, leichter in Landbesitz zu kommen (hier: die ehemaligen Sklaven mit schnellem Geld locken und zum Verkauf von Landreform-Flächen zu bringen.)
Literatur
- Jonathan H. Earle: Jacksonian Antislavery & the Politics of Free Soil, 1824-1854. University of North Carolina, Chapel Hill, N.C. 2004, ISBN 0-8078-5555-3
- Eric Foner: Free Soil, Free Labor, Free Men. Ideology of the Republican Party Before the Civil War. OUP, London 1971, ISBN 0-19-501352-2
Weblinks
- The Free Soil Party (engl.)
Siehe auch
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