Freistein

Freistein
Podhradí nad Dyjí
Wappen von ????
Podhradí nad Dyjí (Tschechien)
DEC
Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Jihomoravský kraj
Bezirk: Znojmo
Fläche: 618 ha
Geographische Lage: 48° 54′ N, 15° 41′ O48.89805555555615.675368Koordinaten: 48° 53′ 53″ N, 15° 40′ 30″ O
Höhe: 368 m n.m.
Einwohner: 50 (20. August 2006)
Postleitzahl: 671 06
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 1
Verwaltung (Stand: 2006)
Bürgermeister: Petr Čálek
Adresse: Podhradí nad Dyjí 48
671 06 Šafov
Website: www.podhradinaddyji.cz

Podhradí nad Dyjí (tschechisch bis 1949: Frajštejn bzw Frejštejn, deutsch Freistein) ist eine Gemeinde mit 53 Einwohnern (1. Jänner 2004) in Tschechien. Sie liegt in 368 m ü.M. in Südmähren zwischen Drosendorf und Bítov an der Einmündung des Křeslický potok (Größingbach) in die Thaya, nahe der Grenze zu Österreich.

Weitere Nachbardörfer sind Uherčice im Nordwesten, Stálky im Süden und Starý Petřín im Südosten.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Aus dem Jahre 1250 stammen die ersten Nachrichten über die Burg "Vreynsteyne" an der Thaya, deren Besitzer die Brüder Gaitmar und Hartleb von Freistein waren. 1331 kam die Burg in den Besitz Konrads von Vöttau und zu diesem Zeitpunkt wurde auch der Ort Freistein erstmals erwähnt, dessen Besitz Vladislav II. Leopold von Kraigk auf Ungarschitz bestätigte. Beim Einmarsch der Truppen Matthias Corvinus nach Mähren wurde die Burg Freistein 1480 zerstört. Zu den Dörfern der Burg zählen Größing, Šatic und Stogečic, die später alle wüst fielen.

Vor 1563 wurde Freistein, das bis zum Ende des 16. Jahrhunderts im Besitz der Familie Kraiger von Kraigk (Krajířů z Krajku) war, die Marktrechte verliehen. Im 17. Jahrhundert folgten die Strein von Schwarzenau und Jacob Bechthold als Besitzer und ab 1633 die Freiherren auf Ungarschitz.

Im 18. Jahrhundert wurde Freistein unter Emanuel Fürst von Collalto und San Salvatore Teil des Fideikommisses Ungarschitz. 1832 vernichtete ein Großfeuer den Marktflecken fast vollständig. Freistein war überwiegend von Deutschen besiedelt, die nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben wurden.

Einwohnerzahlen

Jahr Einwohnerzahl Deutsche Tschechen
1793 260 k.A. k.A.
1836 361 k.A. k.A.
1880 416 415 1
1900 423 422 1
1921 392 315 43
1939 361 312 29
1961 199 - 199


Sehenswürdigkeiten

  • Ruine der Burg Frejštejn
  • Dreifaltigkeitsäule
  • Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Podhradí nad Dyjí — Podhradí nad Dyjí …   Deutsch Wikipedia

  • Frajštejn — Podhradí nad Dyjí …   Deutsch Wikipedia

  • Frejštejn — Podhradí nad Dyjí …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Baudenkmäler in Metelen — Die Liste der Baudenkmäler in Metelen enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Gemeinde Metelen im Kreis Steinfurt in Nordrhein Westfalen (Stand: September 2011). Diese Baudenkmäler sind in Teil A der Denkmalliste der… …   Deutsch Wikipedia

  • Essen Hauptbahnhof — Essen Essener Hauptbahnhof – 2007 Daten Kategorie 1 Betriebsart …   Deutsch Wikipedia

  • Frainer Talsperre — Vranovská přehrada Die Talsperre von Vranov nad Dyjí …   Deutsch Wikipedia

  • Kulturlinie 107 — 107 Bredeney …   Deutsch Wikipedia

  • Křtálek — Stálky …   Deutsch Wikipedia

  • Stallek — Stálky …   Deutsch Wikipedia

  • Starý Petřín — Starý Petřín …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”