Albert Suckow

Albert Suckow

Albert Freiherr von Suckow (* 13. Dezember 1828 in Ludwigsburg; † 14. April 1893 in Baden-Baden) war ein württembergischer Generalleutnant und Kriegsminister.

Leben

Albert von Suckow war der Sohn des 1863 verstorbenen Obersten Karl von Suckow, jenes Verfassers der militärischen Erinnerungen aus der napoleonischen Zeit: „Aus meinem Soldatenleben“ (Stuttgart 1863).

Suckow trat in der Zeit des Deutschen Bundes in württembergische Dienste ein. 1848 wurde er Leutnant der Artillerie. 1861 wurde er als Hauptmann mit der Leitung der Kriegsschule betraut. Im Krieg von 1866 war er als Major Militärbevollmächtigter im Hauptquartier der Bayern und nahm als solcher an den Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen mit Preußen teil. Darauf wurde er Adjutant des Kriegsministers v. Wagner, den er bei der Einführung des preußischen Heersystems unterstützte, sodann Oberst und Generalquartiermeister. Am 24. März 1870 als Generalmajor und Chef des Kriegsdepartements machte sich Albert Suckow um die Organisation der württembergischen Division und ihre Ergänzung und Verpflegung während des Kriegs 1870/71 hochverdient.

Er wurde dafür am 19. Juli 1870 zum Generalleutnant und württembergischen Kriegsminister befördert, als welcher er, mehrmals in das preußische Hauptquartier in Frankreich gesandt, die Militärkonvention mit Preußen und die Novemberverträge abschloss. Albert Suckow erhielt eine Dotation von 300.000 Mark. Suckow nahm 1874 seinen Abschied und lebte in Baden-Baden.

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