- Frieden von Baden
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Für den Frieden von Baden im Aargau zum Ende des innerschweizerischen Toggenburgerkrieges siehe dort. - Der Kaiser bekam im Rahmen des Friedens die gesamten Spanischen Niederlande sowie die spanischen Nebenländer in Italien, also Neapel (jedoch ohne Sizilien), Mailand, Mantua und Sardinien zugesprochen.
- Frankreich räumte die Eroberungen im Breisgau und behielt dafür Landau.
- Die Kurfürsten von Bayern und Köln wurden in ihre Länder und Würden wieder eingesetzt.
- Mit dem Badener Frieden behielt Kaiser Karl VI. seinen Titel als König über Spanien und das spanische Erbe. Alle diese Titel der spanischen Krone waren für Karl jedoch faktisch wertlos, da die tatsächliche Gewalt in Spanien einzig und allein Philipp V. behielt.
Der am 7. September 1714 in Baden im Aargau geschlossene Friede von Baden ist einer der Friedensschlüsse zum Ende des Spanischen Erbfolgekrieges. Er folgte dem Frieden von Utrecht und dem Frieden von Rastatt. Kaiser Karl VI. hatte dem Frieden von Utrecht zunächst nicht zugestimmt, ihn aber nach kurzer Fortsetzung des Krieges am 7. März 1714 im Rastatter Frieden im Wesentlichen für Österreich bestätigen müssen. Der Krieg war damit beendet. Im Frieden von Baden wurden nun unter anderem die formal noch fehlenden Vereinbarungen mit dem Heiligen Römischen Reich getroffen.
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