Friedrich-Engels-Gymnasium

Friedrich-Engels-Gymnasium
Schultyp	Gymnasium
Gründung	1905
Ort	Berlin-Reinickendorf
Bundesland	Berlin
Koordinaten	52° 34′ 10″ N, 13° 21′ 25″ O52.56944444444413.3569444444447Koordinaten: 52° 34′ 10″ N, 13° 21′ 25″ O
Lehrer	etwa 110
Leitung	Olaf Wandelt
Website	www.feg-berlin.de

Das Friedrich-Engels-Gymnasium im Berliner Ortsteil Reinickendorf ist ein Gymnasium mit etwa 1.300 Schülern. Die Gründung geht auf das Jahr 1905 zurück.

Spanisch

Das Spanische hat an der Schule eine gewisse Tradition. Bereits in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde Spanisch gelehrt, in den Jahren 1959/60 bot ein aus Chile zurückgekehrter Austauschlehrer Spanisch als Arbeitsgemeinschaft an.

Ab 1991 wurde mit einem Modellprojekt Deutsch-Spanischer bilingualer Zug mit Spanisch als zweiter Fremdsprache begonnen, das 1994 zu einem Regelangebot ausgebaut wurde. Inzwischen lernt die große Mehrheit der Schüler die spanische Sprache, die ab Klasse fünf, ab Klasse sieben und ab Klasse acht beginnend angeboten wird. Eine weitere Besonderheit ist der deutsch-spanische bilinguale Zug ab Klasse fünf. Hier gibt es verstärkten Spanisch-Unterricht, damit später, ab der achten Klasse, das Fach Geschichte und ab der neunten Klasse Erdkunde in spanischer Sprache unterrichtet werden kann.

Geschichte

Bei der Gründung am 6. April 1905 erhielt die Schule den Namen Höhere-Gemeinde-Knabenschule, 1911 erfolgte ihre Anerkennung als Reform-Realgymnasium. Seit 1937 als Oberschule für Jungen bezeichnet, führte sie seit 1939 den bei den Nationalsozialisten willkommenen Namen des Jagdfliegers Manfred von Richthofen. Den Namen des Mitbegründers des Marxismus Friedrich Engels trägt die Schule seit dem 28. November 1945, dem 125. Geburtstag des Namensgebers. Im Zuge der Westberliner Schulreform von 1951 trägt sie ab dem 3. September 1951 zusätzlich die Bezeichnung 1. OWZ (Oberschule Wissenschaftlicher Zweig) in Berlin-Reinickendorf. Die Schule gliedert sich ab 1952 in einen neusprachlichen und einen mathematisch-naturwissenschaftlichen Zug.

Persönlichkeiten

Schulleiterinnen und Schulleiter (einschließlich Vorgängerinstitutionen)

• 1905 bis 1909: Dr. Albert Siebert
• 1909 bis 1913: Wilhelm Düvel
• 1913 bis 1922: Prof. Dr. Ernst Otto
• 1923 bis 1933: Prof. Dr. Fritz Wuessing
• 1933 bis 1937: Friedrich K. Hublitz
• 1938 bis 1945: Kurt Gibs
• 1945 bis 1945: Johannes Utpott
• 1945 bis 1947: Dr. Werner Büngel
• 1947 bis 1956: Dr. Herbert Utpott
• 1. April 1956 bis 14. März 1969: Dr. Gerhard Stern
• 21. April 1969 bis 8. Juli 1994: Bodo Schnalke
• 9. Juli 1994 bis 13. Mai 2000: Karin Braun
• 14. Mai 2000 bis Dezember 2006: Hermann Battenberg
• Seit Januar 2007: Olaf Wandelt

Bekannte Schülerinnen und Schüler

• Nadine Krüger, Fernsehmoderatorin und Schauspielerin
• Alexandra Polzin, Fernsehmoderatorin
• Wolfgang Leonhard, politischer Schriftsteller, Publizist, Historiker und Ostexperte.
• Tarek Ebéné, Rapper der Hip-Hop-Formation K.I.Z.

Bekannte Lehrer

• Kurt Haussig, Lateinlehrer, Autor verschiedener Latein-Lehrbücher
• Bernd Riede, Fachbereichsleiter Musik

Literatur / Quelle

• Michael Bernhardt, Knabenschule und Zweisprachigkeit. 100 Jahre Friedrich-Engels-Gymnasium. Entwicklungslinien einer Reinickendorfer Oberschule 1905-2005. Zur Gründung siehe S. 4, zu Richthofen S. 12, zu Engels S. 17f, zu 1. OWZ S. 20 online pdf

Weblinks

• Website des Friedrich-Engels-Gymnasiums