Friedrich Wilhelm Nippold

Friedrich Wilhelm Nippold

Friedrich Wilhelm Franz Nippold (* 15. September 1838 in Emmerich; † 3. August 1918 in Oberursel) war ein protestantischer Theologe.

Leben

Nippold machte 1860 eine Reise in den Orient. Seit 1865 in Heidelberg habilitiert, wurde er 1867 daselbst zum außerordentlichen, 1871 zum ordentlichen Professor der Theologie in Bern ernannt, von wo er 1883 in gleicher Eigenschaft nach Jena übersiedelte. Die bedeutendsten unter seinen zahlreichen Werken sind: das

  • Handbuch er neuesten Kirchengeschichte (Elberfeld 1867; 3. Aufl. 1880-83, 2 Bde.);
  • Welche Wege führen nach Rom? (Heidelberg. 1870);
  • Die altkatholische Kirche des Erzbistums Utrecht (Heidelberg 1872);
  • "Richard Rothe" (Biographie, Wiltenberg 1872-73, 2 Bde.);
  • Die römisch-katholische Kirche im Königreich der Niederlande (Leipzig 1877);
  • Die Theorie der Trennung von Kirche und Staat (Bern 1881).

Vorträge, Predigten und Abhandlungen gab er gesammelt heraus unter dem Titel: Zur geschichtlichen Würdigung der Religion Jesu (Bern 1884-1886, 7 Hefte).

Literatur

Weblinks

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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