- Fritillaria messanensis
-
Messina-Schachblume Systematik Unterklasse: Lilienähnliche (Liliidae) Ordnung: Lilienartige (Liliales) Familie: Liliengewächse (Liliaceae) Unterfamilie: Lilioideae Gattung: Fritillaria Art: Messina-Schachblume Wissenschaftlicher Name Fritillaria messanensis Raf. Die Messina-Schachblume (Fritillaria messanensis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Fritillaria in der Familie der Liliengewächse (Liliaceae).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Messina-Schachblume ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 50 Zentimetern erreicht. Dieser Geophyt bildet Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus. Die einfachen Laubblätter sind linealisch und parallenervig.
Die Hochblätter bilden einen dreiblättrigen Quirl. Es ist meist nur eine Blüte vorhanden, selten auch bis zu drei. Die zwittrigen, dreizähligen Blüten sind hängend. Die sechs gleichgestaltigen Blütenhüllblätter sind 22 bis 42 Millimeter lang und grün, haben ein purpurbraunes Schachbrettmuster und einen breiten grünen Mittelstreifen. Nahe dem Grund der Blütenhüllblätter befindet sich eine eiförmige bis lanzettliche Nektardrüse. Es sind sechs freie Staubblätter vorhanden.
Die Blütezeit reicht von April bis Mai.
Vorkommen
Die Messina-Schachblume kommt auf dem West- und Süd-Balkan, auf Kreta, in Süd-Italien, auf Sizilien, in Algerien und in Marokko vor. Sie ist auf Weiden, in Gebüschen und in Wäldern in Höhenlagen von 0 bis 2000, möglicherweise auch bis 3000 Meter zu finden.
Nutzung
Die Messina-Schachblume wird selten als Zierpflanze in Steingärten kultiviert.
Systematik
Diese Art ist sehr formenreich. Es werden 2 Unterarten unterschieden:
- Fritillaria messanensis ssp. messanensis
- Fritillaria messanensis ssp. gracilis (Zarte Schachbrettblume)
Belege
- Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Weblinks
Wikimedia Foundation.