- Messina-Schachblume
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Messina-Schachblume Fritillaria messanensis
Systematik Monokotyledonen Ordnung: Lilienartige (Liliales) Familie: Liliengewächse (Liliaceae) Unterfamilie: Lilioideae Gattung: Fritillaria Art: Messina-Schachblume Wissenschaftlicher Name Fritillaria messanensis Raf. Die Messina-Schachblume (Fritillaria messanensis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Fritillaria in der Familie der Liliengewächse (Liliaceae).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Messina-Schachblume ist eine ausdauernde Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 50 Zentimetern erreicht. Dieser Geophyt bildet Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus. Die Blätter sind linealisch. Die Hochblätter bilden einen dreiblättrigen Quirl. Es ist meist nur eine Blüte vorhanden, selten auch bis zu drei.
Die Perigonblätter sind 22 bis 42 Millimeter lang und grün, haben ein purpurbraunes Schachbrettmuster und einen breiten grünen Mittelstreifen. Nahe dem Grund der Perigonblätter befindet sich eine eiförmige bis lanzettliche Nektardrüse.
Die Blütezeit reicht von April bis Mai.
Vorkommen
Die Messina-Schachblume kommt auf dem West- und Süd-Balkan, auf Kreta, in Süd-Italien und auf Sizilien vor.[1] Die Vorkommen in Algerien und in Marokko beziehen sich auf Fritillaria oranensis[2]. Sie ist auf Weiden, in Gebüschen und in Wäldern in Höhenlagen von 0 bis 2000, möglicherweise auch bis 3000 Meter zu finden.
Nutzung
Die Messina-Schachblume wird selten als Zierpflanze in Steingärten kultiviert.
Systematik
Es werden vier Unterarten unterschieden:
- Zarte Schachbrettblume (Fritillaria messanensis subsp. gracilis) (Ebel) Rix
- Fritillaria messanensis subsp. messanensis
- Fritillaria messanensis subsp. neglecta (Parl.) Nyman[3]
- Fritillaria messanensis subsp. sphaciotica (Gand.) Kamari & Phitos[1]
Belege
- Werner Rothmaler (Begr.), Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Band 5. Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Springer, Spektrum Akademischer Verlag, Berlin, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Einzelnachweise
- ↑ a b Georgia Kamari & Dimitrios Phitos: Karyosystematic study of Fritillaria messanensis s.l. (Liliaceae). – Willdenowia 36(1), 2006: 217–234. doi:10.3372/wi.36.36118
- ↑ R. Govaerts: World Checklist of Liliaceae. The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew 2010. Internet-Veröffentlichung: http://www.kew.org/wcsp/, Zugriff am 14. Oktober 2010
- ↑ Lorenzo Peruzzi, Katia Francesca Caparelli, Fabrizio Bartolucci: Fritillaria messanensis subsp. neglecta (Parl.) Nyman, a fourth subspecies within Fritillaria messanensis Raf. (Liliaceae) from NW Balkans. In: Candollea 64 (2), 2009: 237–244.
Weblinks
Commons: Messina-Schachblume – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
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