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Otto Fränzle (* 9. Dezember 1932) ist ein deutscher Geograph, Geologe, Ökologe, Toxikologe, Umweltchemiker und Geomorphologe.
Karriere
Von 1953 bis 1958 besuchte Fränzle die Universität Bonn und studierte dort Geographie, Geologie und Bodenkunde. Daran anschließend wurde er zum Doktor der Naturwissenschaften promoviert. Der Titel seiner Dissertation lautete Glaziale und periglaziale Formbildung im östlichen Kastilischen Scheidegebirge (Zentralspanien). Im Jahre 1963 habilitierte er sich. Das Thema seiner Habilitationsschrift war Die pleistozäne Klima- und Landschaftsentwicklung der nördlichen Po-Ebene im Lichte bodengeographischer Untersuchungen.
Von 1964 an war Fränzle zwei Jahre bei der UNESCO in Paris tätig. 1967 wurde er zum außerordentlichen Professor für Physische Geographie und Länderkunde an der RWTH Aachen berufen. Im Jahre 1970 übernahm er den Lehrstuhl für Geographie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
In der Zeit von 1979 bis 1983 war Fränzle Präsident der Deutschen Quartärvereinigung. Von 1988 bis zum Jahr 1996 war er Sprecher des vom Bundesministerium für Forschung und Technologie sowie dem Land Schleswig-Holstein geförderten interdisziplinären Langzeitprojektes Ökosystemforschung im Bereich der Bornhöveder Seenkette. Seit 1996 ist Fränzle Sprecher des Graduiertenkollegs Integrative Umweltbewertung.
Weblinks
- Literatur von und über Otto Fränzle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage an der Universität Kiel
- Artikel zum 75. Geburtstag in der UWSF
Personendaten NAME Fränzle, Otto KURZBESCHREIBUNG deutscher Naturwissenschaftler GEBURTSDATUM 9. Dezember 1932
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