Albstadt Ebingen

Albstadt Ebingen
Ebingen
Stadt Albstadt
Koordinaten: 48° 13′ N, 9° 1′ O48.2127777777789.0247222222222714Koordinaten: 48° 12′ 46″ N, 9° 1′ 29″ O
Höhe: 714–966 m ü. NN
Einwohner: 19.265 (2008)
Postleitzahl: 72458
Vorwahl: 07431

Ebingen ist seit der Stadtgründung 1975 der zentrale, größte Stadtteil von Albstadt im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Ebingen um 1900
um 1917
Ebingen, vom Schlossfelsen aus gesehen

Frühgeschichte und Mittelalter

Bereits in frühgeschichtlicher Zeit befand sich, teilweise auf dem Gebiet der späteren Gemeinde Ebingen, teilweise auf heute Lautlinger Gemarkung, das römische Kastell Lautlingen-Ebingen. Ebingen selbst wurde erstmals im Jahre 793 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster St. Gallen urkundlich erwähnt. Der Ort ist allerdings mit Sicherheit wesentlich älter: Ein Hinweis darauf ist nicht nur der Ortsname mit der Endung „-ingen“, sondern vor allem auch zahlreiche Gräber der Merowingerzeit. Wann die Besiedlung in nachrömischer Zeit begann, lässt sich derzeit nicht genau bestimmen. Es ist damit zu rechnen, dass die Lage auf der Rauhen Alb zu einer verzögerten Besiedlung führte. Eine Konzentration der Besiedlung im Umfeld der späteren Stadt zeichnet sich anhand der Gräberfelder ab, doch liegt der größte Bestattungsplatz westlich der Stadt im Tal des Riethbaches. Die im Vergleich zu den Nachbarorten relativ günstige geographische Lage mit einer Verkehrsanbindung durch das Schmiecha- an das Donautal und die Verbindung über die Europäische Wasserscheide und den Pass bei Lautlingen entlang der Eyach ins Neckartal war sicher eine wichtige Grundlage für die weitere Bevölkerungsentwicklung. Ebingen entwickelte sich während des Früh- und Hochmittelalters zu einem Zentralort der näheren Umgebung. Ebingen wurde Sitz eines kirchlichen Landdekanats und erhielt schließlich Stadtrechte. Eine Stadterhebungs-Urkunde ist uns nicht erhalten; der früheste schriftliche Hinweis auf Ebingens Status als Stadt stammt aus dem Jahr 1285, als ein Schultheiß Albrecht von Honstetten genannt wird. Wahrscheinlich waren es die Grafen von Hohenberg, die den Ort um 1260 zur Stadt erhoben. 1367 kam Ebingen als Pfand an das Haus Württemberg, 1468 wurde die Stadt als württembergischer Besitz endgültig bestätigt. Ebingen wurde württembergische Amtsstadt, doch gehörten lediglich die benachbarten Orte Ehestetten und Bitz zu seinem Amtsbezirk. In der Stadt saß jedoch ein Amtmann und Ebingen war außerdem auf dem Stuttgarter Landtag vertreten.

Im 15. Jahrhundert entstanden die Obere und die Untere Vorstadt als eine Erweiterung der Kernstadt. Sie sind Indiz eines starken Bevölkerungswachstums, das aus der Zuwanderung ländlicher Bevölkerung aus umliegenden Orten resultierte. Westlich von Ebingen liegt eine Wüstung namens Stetten, die vor 1560 aufgegeben wurde. Die Bevölkerung von Ehestetten unterhalb der Stadt wurde irgendwann zwischen 1453 und 1624 zwangsweise umgesiedelt, so dass nur eine Mühle bestehen blieb [1].

In der Nähe von Ebingen befinden sich noch Reste der Burg Ehestetten und der Burg Häringstein aus dem 11. bis 12. Jahrhundert .

Industrialisierung

Wirtschaftliche Grundlage der Stadt war sicher der Agrarsektor. Flurnamen in der Umgebung Ebingens deuten auf die Bedeutung der Viehwirtschaft. Zahlreiche Schlackefunde, die im Bett der Schmiecha unterhalb der Stadt gemacht wurden, deuten auf eine mittelalterliche Eisenverhüttung hin. Nach dem Dreißigjährigen Krieg verändert sich die wirtschaftliche Struktur der Stadt. Es ist eine deutliche Zunahme handwerklicher Berufe hauptsächlich im Textilsektor zu verzeichnen. So finden wir 1664 nicht mehr als 15 Weber, bis 1788 hatte sich deren Zahl jedoch verdoppelt; außerdem waren 53 Strumpfwirker, 77 Zeugmacher und 20 Bortenwirker hinzugekommen. Eine solche frühe Ausrichtung auf den Textilbereich wirkte sich nachhaltig auf die Industrialisierung in Ebingen aus. Deren erste Anfänge liegen im Wirken des Textilfabrikanten Johannes Mauthe, genannt „Löwen-Mauthe“, der 1834 die erste Dampfmaschine und 1836 den ersten Rundwirkstuhl nach Ebingen brachte.

Der große Durchbruch kam allerdings erst in den 1870er Jahren (Eisenbahn-Anschluss 1878). Neben der Herstellung von Trikotwaren kam in Ebingen der Produktion von Samt und Manchesterstoffen eine größere Bedeutung zu, darüber hinaus spielten der Waagenbau wie auch die Erzeugung von Nadeln (Theodor Groz, heute Groz-Beckert) eine maßgebliche Rolle. Die allgemeine wirtschaftliche Aufwärtsbewegung bewirkte eine gewaltige Bevölkerungszunahme. Hatte die Stadt 1820 noch 4.126 Einwohner, so waren es 1871 bereits 5.029, 1895 dann 7.600 und 1910 schließlich 11.423.

20. Jahrhundert

Der Erste Weltkrieg beeinträchtigte die Ebinger Wirtschaft nur vorübergehend; der Mangel an Rohstoffen und Lebensmitteln erzeugte aber bei der Arbeiterschaft großen Unmut. Weniger rabiat freilich reagierten die Ebinger auf die Machtübernahme der Nationalsozialisten. Die Bürger legten keinen sichtbaren Widerstand an den Tag, als Kommunisten und Gewerkschaftler verschwanden, als die wenigen Ebinger Juden vertrieben wurden, als Vereine und Parteien sich zur Auflösung bewegen ließen. Als einer der wenigen Aufrechten kann der Fabrikant Dr. Fritz Haux gelten, der unerschrocken für die Liberalen eintrat und deswegen zeitweise im Gefängnis saß.

Der Zweite Weltkrieg brachte mehr als 1600 Zwangsarbeiter in die Stadt, die Hälfte davon Russen. Der Krieg selbst kam erst am 11. Juli 1944 in Gestalt eines Bombenangriffs nach Ebingen, wobei 61 Menschen ums Leben kamen und im Stadtzentrum 37 Häuser zerstört wurden.

Während der NS-Zeit war seit 1934 Emil Hayer Bürgermeister von Ebingen, er wurde zunächst 1944 durch Eugen Rilling abgelöst, war aber 1945 erneut Bürgermeister. Nach Kriegsende wurde Albert Walker Bürgermeister, welcher aber schon 1946 durch Fridolin Reiber abgelöst wurde, der bis 1948 im Amt war. 1948-1960 fungierte (Ober-)Bürgermeister Walther Groz, in dessen Amtszeit der Ausbau der Stadt infolge Zuwanderung (Kriegsfolgen, Wirtschaftswunder) fiel. 1956 überschritt die Einwohnerzahl die Zahl 20.000, was bedeutete, dass Ebingen fortan den Titel einer Großen Kreisstadt führen durfte; der Bürgermeister wurde damit dazu zum Oberbürgermeister. In den 1950er Jahren wurden die Schulen erweitert, die Schalksburgschule wurde 1957 neu errichtet; 1956 entstand ein repräsentatives Hallenbad.

Nach dieser Aufbauphase setzte unter Oberbürgermeister Dr. Hans Hoss (1961-1975) eine Konsolidierungsphase ein. In dieser Zeit entstand die Umgehungsstraße (B 463), das Berufsschulzentrum, das Gymnasium und der Krankenhaus-Neubau. 1975 wurde die neue Stadt Albstadt gegründet, in der Ebingen nun aufgegangen ist.

Politik

Wohnplätze

Zu Ebingen gehören folgende Stadtteile und Wohnplätze: Ehestetter Hof, Ehestetter Mühle, Eselmühle, Fohlenweide, Galthaus, Im Degerwand, Im Kienten, Im Mehlbaum, Jausenteich, Oststadt, Petersburg, Sandgrube, Setze, Stopper, (Am) Schloßberg, Waldheim, Weiherwuhr, Weststadt und Weißenburg.

Bürgermeister

siehe: Liste der Bürgermeister von Albstadt

Wappen

Das Wappen von Ebingen zeigt unter goldenem Schildhaupt eine linkshin liegende schwarze Hirschstange, geteilt von Silber und Rot. Erklärung: Die Farben Silber und Rot stehen für die Grafschaft Hohenberg, zu der Ebingen gehörte, bevor es an Württemberg kam. Außerdem waren es die Grafen von Hohenberg, die Ebingen das Stadtrecht verliehen. Das Schildhaupt weist auf die Zugehörigkeit zu Württemberg.

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand bis 1970. Ab 1975 siehe Albstadt. Die Zahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).

Jahr Einwohnerzahlen
1654 1.356
1719 2.142
1758 3.197
1803 3.750
1823 3.931
1843 4.673
1855 4.441
1861 4.612
1. Dezember 1871 ¹ 5.029
1. Dezember 1880 ¹ 5.555
Jahr Einwohnerzahlen
1. Dezember 1900 ¹ 9.000
1. Dezember 1910 ¹ 11.423
16. Juni 1925 ¹ 12.128
16. Juni 1933 ¹ 14.218
17. Mai 1939 ¹ 14.722
13. September 1950 ¹ 17.076
6. Juni 1961 ¹ 21.092
27. Mai 1970 ¹ 22.594
Juni 2006 19.618

Signifikant ist die Verdoppelung der Einwohnerzahl innerhalb von 30 Jahren (von 1880 bis 1910) als Folge des Eisenbahnanschlusses 1878 und der florierenden Textil- und Metallverarbeitungsindustrie

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Ebingen liegt an der Hohenzollernstraße.

Museen

  • Städtische Galerie Albstadt mit den ständigen Themen Landschaftsbild der Schwäbischen Alb, Werke von Christian Landenberger (1862–1927) und Otto Dix (1891–1969)
  • Kräuterkasten: regionales Museum für Naturkunde und Archäologie
  • Heimatmuseum: Es wurde bereits 1926 gegründet und hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Ursprünglich befand es sich im Dachstock des Ebinger Rathauses, wo es beim Bombenangriff im Juli 1944 schweren Schaden nahm. Nach dem Krieg wurde es wieder hergestellt. Im Laufe der Nachkriegszeit diente es immer öfter für Kunstausstellungen. Nach der Gründung von Albstadt 1975 musste es weichen, denn der Dachstock des Rathauses wurde als Gemeinderatssaal der nun wesentlich größeren Stadt Albstadt gebraucht. Die Exponate des Heimatmuseums wurden eingemottet, die Kunstwerke fanden ein neues Domizil im evangelischen Vereinshaus, heute städtische Galerie. Erst in den 1980er Jahren fand ein Förderverein Ebinger Heimatmuseum zusammen, der es schließlich schaffte, dass das Heimatmuseum 1996 in der Alten Schule auf dem Spitalhof wieder eröffnet wurde, zunächst unter dem etwas irreführenden Namen Ebinger Heimatstuben, ab 1999 dann wieder unter seinem angestammten Namen.

Bauwerke

Kirchen

Martinskirche
  • Martinskirche (evangelisch), (heutiger Kirchenbau im Jugendstil, Turm von 1670): Bereits im 7. Jahrhundert entstand hier über einem alamannischen Gräberfeld ein Gotteshaus, an dessen Stelle später eine frühgotische Rundpfeilerbasilika trat. Diese Kirche wurde 1270 erstmals erwähnt, 1342 taucht sie als St. Martinskirche auf. Eine 1382 gestiftete Frauenkapelle wurde 1490 neu erbaut. In der Kirche befindet sich der Grabstein des Ritters Heinrich von Ringelstein, genannt Affenschmaltz, von 1413. Nach langen Diskussionen in der Gemeinde wurde der Großteil der St. Martinskirche 1905 aus baulichen Gründen abgerissen und dafür eine repräsentative Jugendstilkirche errichtet, mit einer eindrucksvollen Schaufassade nach Süden. Dabei wurden der alte, spätgotische Chor (1473) wie auch der 1670 erneuerte Turm in das neue Gebäude mit einbezogen.
  • Kapellkirche (evangelisch): Sie wurde 1382 „zu Ehren Unserer Lieben Frau und des Heiligen Grabes zu Jerusalem“ gestiftet. Der jetzige Bau stammt aus dem Jahr 1490 und ist 1833 renoviert worden.

Die Stadt war Sitz eines Dekanats. Nach der Reformation wurde sie dem Dekanat Balingen zugeordnet. Die Bevölkerungszunahme der Stadt Ebingen nach dem Zweiten Weltkrieg machte den Bau weiterer Kirchen notwendig. Es wurden weitere Pfarreien errichtet und neue Kirchen erbaut. Diese bilden mit der alten Martinskirche die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ebingen, die zum Dekanat Balingen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg gehört:

  • Friedenskirche (evangelisch): Eine Kirche im Bauhaus-Stil (erbaut 1931).
  • St. Josef (katholisch), Backstein, neugotisch: Im Zuge der Industrialisierung hatte die katholische Bevölkerung Ebingens beträchtlich zugenommen, so dass sie 1892 ein eigenes Gotteshaus erhielt. Da die Zahl der Katholiken nach der Fertigstellung der Kirche noch weiter zunahm, wurde 1912 eine Erweiterung notwendig.
  • Thomaskirche (evangelisch), erbaut 1962
  • Heilig-Kreuz-Kirche, erbaut 1965
  • St. Hedwig-Kirche in Ebingen-West (katholisch), erbaut 1973.
  • Emmauskirche im Stadtteil Ebingen-West

Profanbauten

Bürgerturm
Das Rathaus von Albstadt in Ebingen
Neue Villa Haux

Von der ehemaligen Stadtbefestigung ist nur wenig erhalten. Markant ist der Bürgerturm aus der Zeit um 1500, eines der Wahrzeichen Ebingens. Zu nennen ist außerdem der so genannte Malefizturm und das einzige sichtbare Stück Stadtmauer unmittelbar daneben.

Außerdem sind einige bemerkenswerte Fachwerkhäuser zu erwähnen:

  • Der Kräuterkasten stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts mit schönem alemannischem Fachwerk. Er wurde ursprünglich als Kornspeicher der württembergischen Obrigkeit und im 19. Jahrhundert zum Lagern von Kräutern verwendet. Heute beherbergt dieses Gebäude ein kleines Museum für Naturkunde und Archäologie und einen Bürger-Treff.
  • Die Alte Schule diente vor der Reformation als Pfarrhaus, nach der Reformation als Schule. Der jetzige Bau stammt aus dem Jahr 1717. Heute sind hier der Schwäbische Albverein und das Ebinger Heimatmuseum untergebracht.
  • Die Alte Kanzlei wurde im 15. Jahrhundert erbaut und diente bis zum Bau des Rathauses 1913 als Kanzlei des Stadtschultheißen und damit als Sitz der Stadtverwaltung.
  • Das Hospiz ist ein markantes Fachwerkhaus, in dem einst der Ebinger Amtmann residierte. Das Gebäude brannte 1731 ab und wurde anschließend neu errichtet. 1885 kam es in den Besitz des Evangelischen Vereins, dem es bis vor wenigen Jahren gehörte. Heute beherbergt es ein Hotel.

Weitere Sehenswürdigkeiten:

  • Marktbrunnen mit Ritterfigur (Renaissance-Ritter) aus dem Jahr 1545, die im Volksmund „Herzog Ulrich“ genannt wird. Die Figur wurde um 1960 durch eine Kopie ersetzt, das Original befindet sich heute in der Stadtbücherei.
  • Ebinger Rathaus (Jugendstil), erbaut 1912/13, mit einem wuchtigen Schaugiebel zur Marktstraße hin. Es ist mit zahlreichen Schmuckelementen versehen, die seinerzeit von Ebinger Bürgern gestiftet wurden.
  • In der Fußgängerzone von Ebingen wurden 1991 von Ernst-Reinhart Böhlig entworfene, dickleibige Comicfiguren mit blanken Hinterteilen aufgestellt, die er „Xingles“ nannte und die seither die Ebinger Altstadt mitprägen. Diese Skulpturen sind umstritten, nicht zuletzt, weil für deren Aufstellung ein historischer Altstadtbrunnen versetzt werden musste.
  • Bemerkenswert sind auch die zahlreichen Jugendstil-Fabriken in Ebingen. Als Auswahl seien die 1897 errichtete ehemalige Samtfabrik Traugott Ott, die ehemalige Samtfabrik Gottlieb Ott & Sohn und die ehemalige Waagenfabrik Gottlieb Kern genannt.
  • Dazu gehören auch Wohnhäuser der Fabrikbesitzer, wie die beiden Villen Haux (die alte Villa Haux wurde 1907 in einer spektakulären Gebäudeversetzung auf die andere Seite der Gartenstraße verschoben, um Platz für die neue Villa Haux zu machen).

Sport

Der Wintersportverein Ebingen unterhält den längsten Schlepplift der Südwestalb mit ein Länge von 600 Metern. Zudem gibt es eine Beschneiungsanlage. Für Kinder und Übende steht noch ein kleiner Lift von 60 Metern Länge, sowie eine etwa fünf Kilometer lange gespurte Loipe, zur Verfügung.[2]

Bildung

Ebingen verfügt über viele Schulen sowie höhere Bildungseinrichtungen.

Grundschulen:

  • Kirchgrabenschule
  • Oststadtschule

Grund-, Haupt- und Werkrealschulen:

  • Schalksburgschule
  • Hohenbergschule

Realschule:

  • Schlossbergrealschule

Gymnasien:

  • Gymnasium Ebingen (Allgemeinbildendes Gym.)

Berufsschulen/Berufl.Gymnasien:

  • Wirtschaftsgymnasium (Walter-Groz-Schule)
  • Hauswirtschaftliche Schule mit ernährungswissenschaftlichem und biotechnologischem Gymnasium

Hochschule:

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter des Ortes

  • Wilhelm Dodel (1850–1934), legendärer Oberamtsrichter in Marbach am Neckar und Blaubeuren („der schwäbische Salomo“); nach ihm ist die Wilhelm-Dodel-Gasse in Ebingen benannt
  • Christian Landenberger (1862–1927), impressionistischer Maler (Landschaftsbilder) und Professor an der Stuttgarter Kunstakademie
  • Kurt Georg Kiesinger (1904–1988), Ministerpräsident von Baden-Württemberg (1958–1966), Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1966–1969) und Bundesvorsitzender der CDU (1967–1971); nach ihm ist der Kurt-Georg-Kiesinger-Platz in Ebingen benannt
  • Karl Bodmer (1911–1955), Motorradrennfahrer
  • Konrad Klek (* 1960), evangelischer Theologe, Pfarrer, Organist, Kirchenmusiker, Universitätsmusikdirektor und Hochschullehrer
  • Matthias Maute (* 1963), Blockflötist und Komponist
  • Martin Rominger (* 1977), mehrfacher Weltmeister im Kunstradfahren

Literatur

  • Elmar Frey: Ebingen. Sutton, Erfurt 2002. ISBN 3-89702-423-3
  • Gottlob F. Hummel: Kriegs-Chronik der Stadtgemeinde Ebingen. Verlag J. F. Steinkopf, Stuttgart 1919.
  • Gottlob F. Hummel: Geschichte der Stadt Ebingen. Ebinger Druckerei, 1. Aufl. 1923, 2. Aufl. Ebingen 1936.
  • Johannes Jerg: Chronik des Bleichers Johannes Jerg, 1771-1825. Ein Heimatbuch der Stadt Ebingen. (Textübertragung aus dem Original von J. Halm. Zeichnungen von O. Wider). Daniel, Balingen 1953.
  • Otto Klaiber: Lebenserinnerungen eines Zeitzeugen aus Ebingen. Eigenverlag, Albstadt-Ebingen 2004.
  • Peter Th. Lang: Ebingen. Die Fünfzigerjahre. Sutton, Erfurt 2006. ISBN 3-86680-011-8
  • Peter Th. Lang: Ebinger Legenden. Markante Persönlichkeiten aus dem 19. Jahrhundert. SP-Verlag, Albstadt 2007.
  • Wilhelm Maute: Vergessene Ereignisse aus fünf Jahrhunderten, zugetragen in der Stadt Ebingen. Silberburg, Tübingen 2000.
  • Wilhelm Maute: Handel und Gewerbe im Wandel. 150 Jahre Ebinger Wirtschaftsgeschichte. Daniel, Albstadt-Ebingen 2004. ISBN 3-925012-38-9.
  • Roger Orlik: Mit dem Flugzeug über Ebingen. Luftaufnahmen von 1927. SP-Verlag, Albstadt 2005.
  • Stadtverwaltung Ebingen: Große Kreisstadt Ebingen. Stadtverwaltung Ebingen, Ebingen 1957.
  • Jürgen Scheff: 75 Jahre Museen in Albstadt. Ebinger Heimatmuseum 1926-2001. Stadtverwaltung Albstadt, Albstadt 2002.
  • Walter Stettner: Ebingen. Die Geschichte einer württembergischen Stadt. Thorbecke, Sigmaringen 1986. ISBN 3-7995-4094-6

Einzelnachweise

  1. D. Weber, Die Wüstungen in Württemberg, Stuttgart 1927 S. 30
  2. Dennis Knappe: Wintersport. Skilifte der Region nehmen Betrieb auf. In: Schwäbische Zeitung vom 28. November 2008

Weblinks


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